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Kapitel 5

Als Aria später das Schlafzimmer betrat, spürte sie die eingedrückte Stelle auf dem Bett. In der Luft lag ein schwerer Geruch aus Vanille und Pheromonen. Die Erkenntnis, dass Kane und seine Julia sich hier verstrickt hatten, ließ sie schlagartig ins Badezimmer rennen, wo sie sich würgend über das Waschbecken beugte.

Als Kane zurückkam und sie so sah, geriet er sofort in Panik.

"Kleiner Wolf, hast du etwas Schlechtes gegessen? Ich ruf sofort den Heiler!"

Aria, deren Augen gerötet waren, legte ihre Hand auf seine und drückte sie herunter.

"Mir geht’s gut… ich hab nur an etwas Ekliges gedacht."

Kane kniete sich vor sie, sein Gesicht voller Schmerz, während er beruhigend ihren Rücken tätschelte.

"Denk nicht mehr dran, ja? Wenn es dir schlecht geht, zerreißt es mir das Herz."

Aria senkte den Blick, und sah den offenen Kragen seines Hemdes. Auf seiner Haut prangten mehrere, deutlich sichtbare Knutschflecken. Ihr Magen krampfte sich erneut zusammen, und sie würgte wieder.

Wie stark musste Kanes mentale Härte sein, dass er die Spuren einer anderen Frau an seinem Körper tragen konnte – und gleichzeitig vor mir solche tiefe Zärtlichkeit zeigte?

Kane wurde nur noch verzweifelter.

"Sag mir, wer meinem süßen kleinen Wolf sowas angetan hat! Ich reiß sie in Stücke!"

Arias Lippen verzogen sich zu einem bitteren Lächeln.

Derjenige, der mich so gemacht hat… war er.

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