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Kapitel 2 - Seltsames verhalten meines Kitten

Steve

Wieder und wieder ließ ich den gestrigen Abend Revue passieren. Nachdem mein Kitten sich bei mir entschuldigt hatte und kurz darauf verschwand, um zu telefonieren verhielt er sich für den Rest des Abends sehr seltsam als er wiederkam. Ich glaubte ihm die Geschichte nicht das ihm sein Handy aus der Hosentasche gefallen ist weswegen es kaputt ging, ließ es aber gut sein da ich mich nicht mit ihm streiten wollte. Dennoch verletzte es mich sehr, dass er mich wieder angelogen hatte und dass, obwohl wir beide wissen, was für ein miserabler Lügner er ist. Mit Daumen und Zeigefinger rieb ich mir genervt über die Stirn da ich vom zu vielen Nachdenken bereits fürchterliche Kopfschmerzen hatte – dieser Junge macht mich wahnsinnig. Weiter konnte ich meinen Gedanken nicht nachgehen als mein Handy dieses neben mir auf dem Tisch lag begann zu klingen. Ohne vom Monitor wegzusehen, griff ich danach und legte es an mein Ohr. „Jones?“, sagte ich da ich mir nicht die Mühe gemacht hatte nachzusehen, wer es war. „Hallo Steve hast du kurz Zeit zum Reden“, hörte ich Yvonne auf der anderen Seite der Verbindung flüstern. „Ja natürlich, wie kann ich dir helfen?“ In der Woche als ich sie zu mir nachhause eingeladen habe und sie mich zur Schnecke gemacht hatte, weil James wegen meinem Ausbruch im Koma lag, haben wir Nummern ausgetauscht, um immer in Kontakt treten zu können. „Sag mir die Wahrheit…ist zwischen dir und James vielleicht irgendetwas vorgefallen?“, verwirrt hob ich eine Augenbraue als sie mich das fragte. „Nein natürlich nicht wie kommst du denn darauf, hat er irgendwas zu dir gesagt?“ Den Artikel völlig vergessen stand ich von meinem Stuhl auf und lief im Büro auf und ab. „Nein er hat nichts gesagt, doch er verhält sich, seit er gestern das Haus verlassen hat so komisch. Heute Morgen als ich ihn begrüßt hatte sprang er wie von der Tarantel gestochen von der Couch. Er war etwas blass im Gesicht und wirkte auf mich, als würde er sich über irgendwas den Kopf zerbrechen. Ich wusste, dass er mit dir zum Essen verabredet war und da dachte ich mir, dass ihr beide vielleicht einen Streit hattet“, interessant. „Nein wir hatten keinen Streit, aber ich kann dein Unbehagen verstehen. Nachdem ich ihm gestern sein verfrühtes Geburtstagsgeschenk überreicht hatte, klingelte plötzlich sein Handy. Er entschuldigte sich für einen Moment und verschwand dann um zu telefonieren doch als er nach ein paar Minuten wieder kam verhielt er sich seltsam. Er wirkte sehr in sich gekehrt, abwesend und nachdenklich. Da ich aber keine Lust hatte das es vielleicht in einem Streit enden würde beließ ich es dabei, auch wenn ich wusste das er mich angelogen hatte, wenn ich fragte, mit wem er telefonierte und ob alles in Ordnung sei.“ Wutentbrannt pfefferte ich das Handy vor mir auf den Tisch, nachdem wir das Gespräch beendet hatten. Jetzt wurde ich doch etwas hellhörig. Wenn schon seine Mutter sagt das etwas nicht stimmt dann soll das, was heißen. Genervt stemmte ich meinen Kopf in die Hände und starrte auf das dunkle Holz. Er verheimlicht etwas vor mir das weiß ich genau, doch was könnte es sein? Für einen Moment schlich sich ein dreckiges Grinsen auf meine Lippen, bevor ich sie mit meiner Zunge befeuchtete. Anscheinend steht mein Kitten wohl sehr darauf von mir bestraft zu werden. Jedoch konnte ich ihn jetzt noch nicht darauf ansprechen. Ich hatte Yvonne versprochen vorerst die Füße still zu halten, bis wir herausgefunden haben was los ist. Würde ich ihn ohne Handfeste beweise der Lüge belangen dann würde er sich erst recht verschließen und seinen Verrat verneinen. Auch wenn ich längst wusste das er eine Regel gebrochen hatte und dieses Wissen schürte das Feuer in mir das ich seit langem nicht mehr gespürt hatte. Es sind erst einige Wochen vergangen seit dem Vorfall mit Chris und ich dachte mein Kitten hätte nach seiner Bestrafung aus seinen Fehlern gelernt – doch Fehlanzeige. Er scheint es gern darauf anzulegen mich an meine Grenzen und noch weiter darüber hinaus zu treiben. Sollte dann aber nicht um Vergebung und Gnade bitten, wenn ich mit der gerechten Methode der Züchtigung ihm seine Flausen austreibe, da er mir für meinen Geschmack zu eigen wird. Nachdenklich fuhr ich mir durchs Haar und zügelte meine temperamentvolle Seite diese schon lange nicht mehr so Präsent war wie in diesem Moment – das könnte zum Problem werden. Da ich keine Lust hatte weiter darüber nachzudenken und für den Artikel den ich noch fertig korrigieren musste keine Konzentration mehr aufbringen konnte fuhr ich den Monitor runter, schaltete das Licht ab und verließ das Büro. Überlegte schonmal, was mein nächster Schritt sein würde, um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Ich bin für den Morgigen Nachmittag sowieso mit ihm verabredet da bekomme ich vielleicht etwas aus ihm heraus. Doch fürs erste würde ich mich einfach entspannen, den Tag gemütlich mit einem leckeren Essen und einem guten Glas Wein ausklingen lassen und mich morgen mit neu geschöpfter Energie ans Werk machen. Zufrieden mit dieser Entscheidung machte ich mich auf den Weg in die Küche, leckte mir dabei sinnlich über die Lippen als ich an das leckere Essen dachte dieses Lydia heute Mittag für mich gezaubert hatte. Mit dem aufgewärmten Teller in der Hand ging ich ins Wohnzimmer, stellte ihn vor mir auf den Tisch, ließ mich auf die Couch nieder und schaltete den Fernseher ein. Beobachtete nebenbei, wie die kleinen Wasserperlen diese sich auf dem kühlen dickwandigen Kelch gebildet hatten hinabliefen und sich am Fuße zu einer kleinen Pfütze sammelten, bevor ich nach dem Besteck griff und mir einen Bissen nach dem anderen des roten Fleisches auf der Zunge zergehen ließ. Nachdem das Essen verzehrt und der Film zu Ende war, schaltete ich den Fernseher aus und ging nach oben. Mit dem Handtuch um die Hüften gewickelt ging ich ins Schlafzimmer, ließ es zu Boden gleiten und schlüpfte in die frisch gewaschene Bettwäsche...man war ich Müde. Zu meinem Pech verging die Nacht viel zu schnell und so saß ich nun in meinem Auto dieses vor dem Haus parkte, in dem sich mein Kitten gerade aufhielt. Mit geschlossenen Augen ließ ich mich in das weiche Leder gleiten und wartete auf seine Anwesenheit. Linste leicht zur Seite als ich hörte, wie die Beifahrertür geöffnet wurde und James sich neben mir in den Sitz gleiten ließ. „Ich dachte für einen Moment das du eingeschlafen bist Daddy“, kicherte er und beugte sich leicht zu mir, bis er nur noch wenige Millimeter von meinen Lippen entfernt war. „Mm...ich freu mich auch dich zu sehen Love“, hauchte ich ihm entgegen, bis ich den letzten abstand überbrückte und sich unsere Lippen vereinten. Vergaß in diesem Moment alles um mich herum und konzentrierte mich nur noch auf ihn. Nachdem wir uns voneinander gelöst hatten, startete ich den Motor und drückte aufs Gas. Musste mir das Lachen verkneifen als ich im Augenwinkel sah, wie James durch die Trägheitskraft in den Sitz gepresst wurde. „Hast du dir denn schon überlegt, was wir heute machen wollen Darling?“, fragte ich, um die Stille zu brechen diese uns umgab. „Nicht wirklich ich dachte wir entscheiden uns spontan für etwas.“ Spontan...da hätte ich einige Ideen. Etwas bestürzt darüber das diese aber nicht zu Momentanen Situation passen, schürzte ich meine Unterlippe nach vorne und legte den Kopf zur Seite

„Na dann, schauen wir was passiert.“

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