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Kapitel 2.2

Oscar

Da ich nichts zu tun habe, habe ich bereits eine halbe Schachtel Zigaretten geraucht, die so viel wert ist wie ein nagelneues iPhone-Modell.

Langweilig...

Ich habe alles so satt!

Jeden Tag das Gleiche, das Gleiche...

Shoppen, Feiern, Sex mit Mädels in meinem eigenen Club und mein verdammtes Geschäft.

Ich habe das alles satt!

Ich will nicht mal mehr ins Ausland...

Was bringt es, ins Ausland zu gehen, wenn man jeden Winkel der Welt gesehen hat?

Ja, nun...

Ich habe darüber nachgedacht, zu einer Reality-Show wie "The Bachelor" zu gehen, um mich über diese Dummköpfe lustig zu machen und wie sie sich um einen Platz an meinem Schwanz prügeln.

Ach, komm schon! Das ist es nicht... Aber es ist eine gute Idee. Sonst langweile ich mich noch zu Tode.

Beim Nachdenken und Lachen über unterhaltsame Gedanken über die Vielfalt des kargen Daseins wandte ich unwillkürlich meinen Blick auf den Monitor mit den Online-Übertragungen der im Einkaufszentrum installierten Kameras.

Plötzlich ...

Vor der Boutique für Damenbekleidung bewegte sich etwas.

Sieht aus, als wäre ein Stricher gesichtet worden.

Ja! Das ist es!

Als ich näher an den Monitor herankam, versuchte ich, einen Blick darauf zu werfen, um zu sehen, was zum Teufel los war. Seit zwei Monaten gab es keinen einzigen Diebstahl mehr. Und schon gar nicht auf frischer Tat ertappt.

Eine Zigarette fiel mir buchstäblich aus dem gefühllosen Mund, als ich eine bestimmte Person in einem Trainingsanzug von den Wachen weglaufen sah. Nach der hageren Gestalt zu urteilen, war es eindeutig eine Frau! Wer sonst würde einen Laden für Damenunterwäsche ausrauben wollen?

Es sei denn, es war ein Wahnsinniger!

Ich würde eine Frau in jeder Verkleidung erkennen. Ich habe einen Instinkt für Muschis.

Scheiße, wenn ich nur an Muschis denke, spüre ich plötzlich die übliche Enge in meiner Hose. Da wacht mein unersättlicher Freund auf... Eindeutig eine Tussi im Adidas-Jogginganzug, eine echte Tussi ohne Eier.

Igitt!

Ich glaube, ich war zu aufgeregt. Es wird zu stickig im Zimmer und zu hart in meiner Hose.

Ich kann es nicht glauben...

Ich meine, dieses Unikat sieht wirklich interessant aus. Ich hätte nichts dagegen, einen Tölpel zu ficken. Solange es eine verkleidete Frau ist. Was soll das denn sein? Interessante Erfahrung. Abwechslung, verdammt noch mal! Ich bin es leid, mich zu Tode zu langweilen.

Jetzt wird's interessant! Die Ereignisse des Abends begannen sich auf faszinierende Weise zu entwickeln. Der Dieb, auf der Flucht vor seinen Verfolgern, brach in die Lebensmittelabteilung ein und landete bei einem unpassenden Stolperer direkt auf einem Wagen mit Toilettenpapier, auf dem er sich nach einer fröhlichen Rolle in eine Vitrine mit teurem Schnaps fickte.

Verdammte Scheiße!

Die Zigarre fiel mir wie ein glühender Pfahl aus dem Mund und rammte sich in meinen Handrücken.

Was für eine Verschwendung! Sieh dir das an! Das ist doch scheiße. Flaschen sind der beste Teil. Von hier an wurde es noch viel interessanter. Der Dieb schaffte es, sich durch den Notkorridor zu einer privaten Eröffnungsparty eines Antiquitätengeschäfts zu schleichen.

Anscheinend verlor der Dieb in der Dunkelheit die Orientierung, stolperte erneut und flog, verheddert in den schweren Vorhängen, direkt auf die Bühne. Auf der... auf der der Pfannkuchen jemanden umstieß und offenbar einen Gegenstand zertrümmerte, der direkt auf der Bühne als seltene Sammlervase präsentiert wurde.

Da ich diesen Alptraum in MEINEM Geschäft nicht mehr ertragen konnte, griff ich schnell zu meinem Walkie-Talkie und verlangte, dass dieses rücksichtslose Wunderwerk persönlich hierher gebracht wird... für eine schnelle Untersuchung.

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