Bibliothek
Deutsch
Kapitel
Einstellungen

Kapitel 9: Du Hexe

Aurora schlüpfte ins Badezimmer, ihre Wangen röteten sich im Spiegel, ihre roten Lippen verzogen sich zu einem verführerischen Lächeln. Es war an der Zeit, ihn leiden zu lassen, so wie sie vor drei Jahren gelitten hatte, dachte sie und schenkte ihrem Spiegelbild ein noch hinterhältigeres Lächeln. Bewusst drehte sie den Wasserhahn auf, als sie draußen das unruhige Klopfen eines Mannes hörte: "Mach auf, lass uns zusammen duschen."

Sie wusste, sie hatte es geschafft. Sie duschte absichtlich schnell. Das Klopfen wurde häufiger. Kaum hatte sie die Tür geöffnet, drückte der Mann sie aufs Bett, aber sie schob seine Hände schnell weg. "Geh dich waschen, nur eine Minute!" Ihr flehender Blick ließ ihn irritiert, aber auch hilflos zurück.

Er verstand nicht, warum er ihr so gehorchen musste, sie war wie Heroin für ihn. Einmal berührt, hielt die Erinnerung drei Jahre an, besonders unter solchen Umständen. Aus jeder Pore seines Körpers schrie sein Verlangen nach ihr, doch der Anblick ihrer erbärmlichen Fassade ließ ihn leise fluchen, als er ins Bad ging.

Aurora schnappte sich schnell ein paar Sachen und knipste das Licht aus. Als der Mann in ein Handtuch gehüllt herauskam, war der Raum in Dunkelheit gehüllt, und es stimmte wirklich, dass Dunkelheit manchmal das ultimative Aphrodisiakum war.

"Du bist frecher geworden", seine Stimme klang in der Dunkelheit immer noch verführerisch charmant.

"Vielleicht bin ich nur reifer geworden", flüsterte Aurora hinter ihm und schlang ihre Arme um seine Taille, ganz anders als das ängstliche Häschen, das sie einmal gewesen war.

Er fühlte sich noch mehr von ihr fasziniert und wartete fast schon auf ihren nächsten Schritt.

"Sir, darf ich diesmal die Führung übernehmen?", flüsterte sie, ihr Atem wie eine Sommerbrise in seinem Ohr. Nur wenige Männer konnten einer solchen Versuchung widerstehen, und selbst einer, der so ungeduldig war wie er, wurde neugierig auf ihre Überraschung. Auch er wollte sehen, wie weit sie gehen würde. "Sicher", stimmte er zu, und sie schob ihn auf das Bett.

"Sir, spielen wir heute ein Spiel", ihre schlanken, blassen Finger strichen leicht über seine Brust. Seine Stimme wurde heiser: "Gut." Plötzlich landeten ihre Lippen auf seinem Hals, was ihm einen Schauer über den Rücken jagte. Was für eine Hexe! Sie hatten noch nicht einmal angefangen, und schon verlor er die Kontrolle, seine Hand krallte sich um ihre schlanke Taille.

"Sir, das Spiel heißt 'Ich bewege mich, du nicht'. Willst du mitspielen?" Ihre verführerische Stimme ließ sein Herz vor Verlangen kribbeln. Hin- und hergerissen, ob er sie auf der Stelle nehmen oder sehen sollte, was sie vorhatte, lächelte er: "Warum nicht, fangen wir an."

"Gut, Sir. Damit du dich nicht bewegst, verzeih mir, dass ich ein Werkzeug benutze", sagte Aurora und holte ein Seil hervor, das sie zuvor gefunden hatte. Sie fesselte seine Gliedmaßen an das Kopfteil, das grobe Seil auf seiner Haut ließ seinen Oberkörper fast nackt erscheinen, sein Atem beschleunigte sich. Sein Unterkörper drückte gegen den Stoff seiner Hose.

Als Aurora ihn fertig gefesselt hatte, leckte er sich über die Lippen und konnte sich ein Stöhnen nicht verkneifen. "Sir, darf ich anfangen?", flüsterte sie ihm ins Ohr. "Ja", murmelte er und zögerte lange. Doch in diesem Moment sprang Aurora vom Bett auf, knipste das Licht an und sah den gefesselten Mann, der immer noch auf mehr wartete. Stattdessen zückte Aurora ihr Handy.

"Wow, was für ein Glückstag", bemerkte sie und machte ein paar Fotos von seinem zerzausten Zustand.

Laden Sie die App herunter, um die Belohnung zu erhalten
Scannen Sie den QR-Code, um die Hinovel-App herunterzuladen.