Kapitel 8: Ich lasse dich heute Nacht nicht entkommen
Er erinnerte sich noch an das Mädchen vor drei Jahren, das ein bodenlanges Kleid trug und wie eine kleine Prinzessin gekleidet war. Drei Jahre später trug sie ein schwarzes Spitzen-Camisole und Shorts. Sie war schön, aber sie hatte nicht den billigen Charme anderer Frauen, sondern strahlte eine tödliche und edle Anziehungskraft aus. Der Mann presste seinen brennenden Körper an ihren, schwer atmend, seine Lippen dicht an ihrem Ohr, seine Stimme heiser: "Nicht bewegen, wenn du nicht gehört werden willst." Er drückte sie gegen die Tür und erinnerte sie daran, wie schüchtern und unschuldig sie in jener Nacht gewesen war.
Sein Verlangen wurde heißer, als er seinen Unterkörper gegen Aurora presste und seine Hände rastlos über ihre Haut strichen. Er sehnte sich danach, sie wieder schreien und um Gnade flehen zu hören wie in jener Nacht, die Erinnerung an die Zeit vor drei Jahren schürte seine Lust. Aurora hörte, wie draußen jemand hereinkam, was ihn vielleicht noch mehr erregte. Er entdeckte Auroras Körper immer eindringlicher, was ihren Körper zum Beben brachte. Sie ließ sich von ihm den Hals lecken und schlang sogar ihre Arme um seinen Nacken, ihren Körper fest an seinen gepresst.
Mit ihren verführerischen roten Lippen flüsterte sie ihm etwas ins Ohr und streifte es leicht. Schon diese leichte Berührung jagte ihm Schauer über den Körper. Seine Hände fühlten sich an wie brennende Flammen und wurden noch heißer, als er sie unter ihre Kleidung schob und ihre Brüste heftig drückte. Aurora hätte fast einen Schrei ausgestoßen, ihr Kopf warf sich vor Peinlichkeit zurück.
"Ich will dich, jetzt", befahl er.
Noch nie hatte eine Frau ein solches Feuer in ihm entfacht.
Erst jetzt begann die Kälte in seinen Augen zu weichen. Aurora hinderte seine Hand daran, weiter in ihre Hose zu wandern. "Aber ich will nicht, nicht hier", wusste sie, dass er noch etwas Verstand besaß.
Er sah sie tief an und bemerkte, wie sie sich verändert hatte. Ihr Blick hatte jetzt eine verführerische Kraft. Jeder Blick, den sie ihm zuwarf, war wie ein Kätzchen, das an seinem Herzen kratzte. Er mochte diese Veränderung an ihr, benutzte den letzten Rest seiner Vernunft, um von ihr herunterzukommen, und zog sie dann heraus.
Aurora wehrte sich nicht. Ihr Haar war zerzaust, aber sie ließ sich von ihm durch den überfüllten Club ziehen und nahm sich sogar einen Moment Zeit, um den Redakteur zu bemerken, der gerade eingetroffen war. Als sie an ihm vorbeiging, drückte sie ihm ein Foto in die Hand und verschwand lautlos, bevor er ihr Gesicht klar erkennen konnte.
Die Hände des Mannes waren schweißnass, als er ihr Handgelenk fest umklammerte, und er hatte nicht einmal Zeit, sie zu befragen, als sie einem Fremden einen Umschlag reichte. Er zog Aurora zum Auto, unfähig, die Tür zu öffnen, überwältigt von seinem Verlangen. Er drückte sie gegen die Autotür und küsste sie tief, Erinnerungen kamen wie Wellen zurück, doch Aurora stieß ihn heftig zurück.
"Ich mache es mir nicht zur Gewohnheit, Sex auf der Straße zu haben."
Seine Augen waren blutunterlaufen: "Ich werde dir heute Nacht nicht entkommen."
Aurora öffnete provokativ die Wagentür und stieg mit einer "Wie du willst"-Geste ein, und der Mann setzte sich ebenfalls auf den Fahrersitz.
"Lass uns zum Grand Belcourt fahren, das ist ganz in der Nähe", sagte Aurora.
Schweigend fuhr er zum Grand Belcourt, und Aurora führte ihn direkt in ihr Zimmer. Sie öffnete die Tür, er drückte sie gegen die Wand und küsste sie leidenschaftlich, fast wahnsinnig vor Verlangen. In der Dunkelheit erfüllte das Stöhnen die Luft, aber Auroras Augen wurden in diesem Moment kalt.
Vor drei Jahren hatte er sie noch unter Kontrolle gehabt, aber das war jetzt nicht mehr unbedingt der Fall.
"Warte, ich will duschen, gib mir eine Minute", flehte sie.
Ihr Atem ging schwer in der Dunkelheit, und Gott weiß, dass er sie in diesem Moment am liebsten ins Bett geworfen und in sie eingedrungen wäre!
"Wenn du länger als eine Minute brauchst, lasse ich dich noch einmal betteln", befahl er kalt.
Aurora fluchte innerlich: "Geiler Schäferhund", während sie die Zimmerkarte einsteckte und den Raum mit Licht flutete, während er sich frustriert die Krawatte vom Hals riss.
