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Kapitel 3: Erste Gefühle

Kapitel 3:

Erste Gefühle

Stewart Ranch

Cole

In dieser Nacht, nach Callies und Ethans Hochzeit, war ich unfähig einzuschlafen und meinen Kopf frei zu bekommen. Meine Gedanken kreisten unaufhörlich um Erinnerungen an meine Vergangenheit mit Kathy. Ich stehe auf und verlasse mein Zimmer. Ich brauche frische Luft, eine Spaziergang, um meinen Kopf frei zu bekommen. Ich gehe die Treppe runter und in den Garten. Ich laufe im Garten umher, die Hände in den Taschen, den Kopf gesenkt. Ich komme zu dem großen, flachen Felsen in der Nähe des Sees, nicht weit von dem Haus, in dem ich so viele Stunden mit Kathy verbracht hatte. Ich setze mich hin, schließe die Augen und lasse meine Erinnerungen wieder über mich hereinbrechen. Ich sehe mich wieder als Teenager, verliebt, glücklich. Ich sehe Kathy wieder, ihr Lächeln, ihre funkelnden blauen Augen. Ich roch ihr Parfüm, die Wärme ihrer Haut. Ich hörte ihre Stimme, ihre Worte der Liebe.

Ich öffne die Augen, Tränen in den Augenwinkeln. Ich wusste, dass ich Kathy niemals vergessen konnte. Sie war ein Teil von mir, meiner Geschichte, meines Lebens. Ich schaue zu den Sternen.

Ich erinnere mich an den Sommer 2009, wir waren 13 Jahre alt, wir waren unzertrennlich, immer zusammen und haben alle möglichen Dummheiten angestellt. Eines Tages, als wir Hand in Hand durch die Weizenfelder spazierten. Der Himmel glühte rot, die Vögel sangen und eine sanfte Brise streichelte unsere Gesichter. Ich fühlte, wie mein Herz wild pochte. Ich hatte das noch nie zuvor gefühlt.

Die Sonne ging über den Weizenfeldern unter und färbte den Himmel in rote und orange Farbtöne. Wir hatten am Ufer des Sees angehalten, um den Sonnenuntergang zu bewundern. Wir saßen Seite an Seite auf dem großen, flachen Felsen mit Blick auf die schimmernde Wasserfläche, unsere Schultern berührten sich. Wir beobachteten das Schauspiel, schweigend, aber uns der Spannung bewusst, die zwischen uns aufstieg.

„Es ist wunderschön“, murmelte Kathy, ihre Augen glänzten.

„Ja“, antwortete ich, unfähig, meine Augen von ihren funkelnden blauen Augen abzuwenden.

„Kathy, du bist so schön“, hatte ich gesagt.

„Danke, Cole. Du bist auch schön“, antwortete sie, errötend.

Ich sah sie in die Augen und sagte: „Ich meine es ernst. Du bist das schönste Mädchen, das ich kenne.“

„Du bist nett, Cole“, antwortete sie und lächelte mich an.

Ich war Kathy näher gekommen und hatte ihre Hand genommen. Sie hatte sie nicht zurückgezogen. Ich spürte, wie mein Herz immer schneller schlug.

„Kathy, ich...“

Ich konnte meinen Satz nicht beenden. Ich war zu emotional. Ich war Kathy näher gekommen, ich schloss die Augen. Kathy war überrascht, aber sie hatte mich nicht weggestoßen.

Ich spürte, wie mein Herz immer schneller schlug. Ich war noch nie so nah an Kathy gewesen, und ich war beunruhigt von den neuen Gefühlen, die mich überkamen. Ich fühlte, wie mein Blick von ihren rosigen und prallen Lippen angezogen wurde.

Kathy ihrerseits war genauso nervös. Sie spürte meinen Atem auf ihrer Haut und hatte das Gefühl, ihr Herz würde explodieren. Sie wollte mich in den Arm nehmen, mich fest an sich drücken, aber sie traute sich nicht.

Schließlich trafen sich unsere Blicke. Wir kamen uns langsam näher, unsere Gesichter kamen sich näher. Ich hatte Kathys süßen und blumigen Duft gerochen und wusste, dass ich nicht länger warten konnte.

Ich hatte sanft meine Hand auf Kathys Wange gelegt, dann hatte ich meinen Kopf geneigt und einen zärtlichen Kuss auf ihre Lippen gegeben. Es war ein schüchterner, zögernder Kuss, aber voller Emotionen.

Kathy hatte auf meinen Kuss reagiert, ihre Hände hatten meine Schultern gepackt. Wir blieben einen Moment so, verloren in unserem Kuss, alles andere vergessend.

Als wir uns trennten, waren wir beide rot und außer Atem. Wir hatten uns angelächelt, unsere Augen strahlten vor Glück.

„Ich... ich bin entschuldige“, murmelte ich.

„Schon gut“, antwortete sie.

„Es war... schön“, murmelte Kathy.

„Ja“, antwortete ich, „es war perfekt.“

Wir sahen uns in die Augen und wussten, dass etwas Wichtiges zwischen uns geschehen war.

Nach diesem ersten Kuss wurden unsere Küsse häufiger, leidenschaftlicher. Wir entdeckten uns gegenseitig und erkundeten die neuen Gefühle, die uns überkamen.

Wir küssten uns in den Weizenfeldern, in der Scheune, am Fluss, unter den Sternen. Jeder Kuss war ein einzigartiger Moment, voller Emotionen und Zärtlichkeit.

Unsere Küsse waren unser Geheimnis, unser geheimer Garten. Sie waren unsere Art zu sagen, dass wir uns liebten.

Eines Tages, als wir auf einer Bank im Park saßen, hatte ich Kathys Hand in meine genommen und sie fest gedrückt. Kathy lächelte mich an und legte ihren Kopf auf meine Schulter. Wir blieben lange Minuten so und genossen die Gegenwart des anderen. Dann hatte ich Kathys Gesicht in meine Hände genommen und sie leidenschaftlich geküsst. Es war ein wilder, intensiver Kuss, der unsere Körper zum Zittern brachte.

Kathy hatte auf meinen Kuss mit der gleichen Leidenschaft reagiert, ihre Finger hatten sich in meine Haare gekrallt. Wir blieben einen Moment so, unsere Zungen verschlungen sich, unsere Körper waren aneinander gepresst.

Als wir uns trennten, waren wir beide aufgewühlt.

„Kathy...“ Ich zögerte, meine Wangen waren rot. „Ich... ich wollte dich fragen...“

Kathy sah mich mit ihren großen blauen Augen an, ein schüchternes Lächeln auf den Lippen: „Ja, Cole?“

„Willst du... willst du...“ Ich holte tief Luft. „Willst du mit mir ausgehen?“

Kathys Lächeln erhellte ihr Gesicht.

„Ja, Cole, sehr gerne.“

Ich spürte, wie mein Herz wild pochte. Ich nahm Kathys Hand und drückte sie fest.

„Ich bin so glücklich“, sagte ich.

Diese Küsse, diese Momente der Zärtlichkeit und Leidenschaft, waren der Beginn unserer Liebe, einer Liebe, die Jahre dauern würde, bis der Tod uns scheidet.

Im Laufe der Monate wuchs unsere Liebe. Wir kamen uns immer näher. Unsere Küsse wurden leidenschaftlicher, unsere Zärtlichkeiten intimer.

Eines Abends im Dezember 2010, als wir eng umschlungen vor dem Kamin saßen, spürte ich eine Wärme, die mich überkam. Ich drehte mich zu Kathy um und sah ihr in die Augen. Ich sah in ihren Augen die gleiche Leidenschaft, die mich beseelte.

Wir küssten uns mit einer neuen Intensität. Unsere Küsse wurden immer leidenschaftlicher, immer intimer. Wir spürten, wie unsere Körper sich zueinander hingezogen fühlten, unsere Begierden sich vermischten.

Im folgenden Sommer, 2011, waren wir verliebter denn je. Wir hatten unvergessliche Urlaube zusammen verbracht. Wir hatten wunderschöne Städte besucht, bezaubernde Landschaften entdeckt. Wir hatten Momente intensiver Glückseligkeit geteilt.

Eines Abends, als wir einen Sonnenuntergang am Strand bewunderten, nahm ich Kathy in meine Arme und flüsterte ihr ins Ohr: „Ich liebe dich.“

Kathy antwortete mit einem strahlenden Lächeln: „Ich liebe dich auch.“

Wir küssten uns leidenschaftlich. Wir wussten, dass sie füreinander bestimmt waren.

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