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Kapitel 5 - Dem ersten Hinweis auf der Spur

Zwei Kilometer vor der Grenze diese die Welt der Normalos und die der Werwölfe voneinander trennten kamen Jackson und sein Bruder zum Stehen. „Hier haben sie den Blutverschmierten Stofffetzen gefunden“, sagte Jackson und suchte nach weiteren Hinweisen. Man konnte deutlich das getrocknete Blut am Boden sehen. Gleich daneben sah er Pfoten abdrücke von zwei - nein drei verschiedenen Hunden und auch abdrücke von Sohlen waren deutlich im Schlamm zu erkennen. „Dieser Geruch, den ich nicht zuordnen konnte…gehört zu dieser Frau“, murmelte er zu sich selbst und sog den Duft tief in seine Nase ein. „Und was sollen wir jetzt machen? Wenn wir richtig liegen und dein Traum nicht nur ein Irrwitzes Hirngespinst war dann müssen wir da hin“, sprach Tom und deutete in Richtung Norden. Jackson legte seine Stirn in Falten als er sich überlegte wie sie als nächstes vorgehen würden als sie von einer fremden Stimme angesprochen wurden. „Sie sollten nicht hier sein Gentleman das ist Privatbesitz“, sprach die fremde Stimme. In Kampfbereitschaft drehten die beiden sich um. Einige Meter entfernt von ihnen stand ein Mann in einen Camouflage Anzug gekleidet. Durch die tiefen Falten unter seinen Augen und dem grimmigen Blick, sowie dem zotteligen Bart dieser leicht im Wind wehte wirkte er auf andere sehr streng und Angsteinflößend…doch nicht für den Alpha. Die Repetierbüchse (Repetiergewehr) dieses er über seine Schulter gelegt hatte war für die beiden Werwölfe in Menschengestalt deutlich zu erkennen. „Diese Wälder liegen unter meinem Besitz was bedeutet das sie hier nichts zu suchen haben Sir.“ Jackson spürte, wie sich die Wut in seinem inneren sammelte. Wie konnte dieser mickrige Mensch es wagen ihn von seinem eigenen Revier zu verweisen? Dennoch fand er das man den anstand bewahren sollte, weswegen er seinen Satz auch mit einem Sir beendete, sowie dieser Mann sie mit Gentleman ansprach. „Sagen Sie mir Jäger haben sie hier einen verwundeten Welpen gesehen?“, fragte er. „Gestern Nacht habe ich auf einen geschossen doch als ich meine Beute holen wollte kam eine Frau mir drei Hunden und hat das Tier mitgenommen“, fing er an zu erzählen. „Wissen Sie, wer diese Frau war?“, fragte er. „Natürlich. Das war Victoria Decker. Sie ist Tierarzthelferin hier beim örtlichen Veterinär und Besitzerin von drei wunderschöner Border Collie.“ Aufmerksam lauschte er den Worten des in die Jahre gekommenen Mannes. „Sie wird das Tier bereits versorgt haben oder es ist an dem Blutverlust verstorben…das kann ich nicht sagen.“ Jackson entfloh ein kehliges Knurren als er sich mit einem Mal auf den Mann stürzte und diesen zu Boden drückte. „Wie kannst du es wagen. Du hast meine Tochter angeschossen und traust dich jetzt zu sagen das sie Tot ist.“ Wie brennende Schürhacken bohrten sich seine glühend roten Augen bis tief in die Seele des Jägers. Jackson hatte das dringende Bedürfnis dieses Abschaumes eines niederen Menschen in tausend Stücke zu zerfetzten und den Wildschweinen zum Fraß vorzuwerfen. „Alpha bitte beruhigen sie sich. Ihn umzubringen ist nicht die Lösung und das Wissen Sie.“

Wärme spürte er an seinen Krallen diese er in den Hals des Mannes bohrte hinabfließen. Jackson war so in Rage das er sich begann in seine Wolfsgestalt zu verwandeln, ohne es selbst zu bemerken. Schnaubend ließ er von dem Hals des Mannes ab als er die Hand von Tom spürte diese beruhigend auf seiner Schulter lag und leichten Druck ausübte. „Sie sagen mir jetzt sofort, wo ich diese Victoria Decker finden kann.“ Tief durchatmend zog er seine Krallen wieder ein und seine Augen nahmen wieder ihr ursprüngliches Braun an. Schwer keuchend kniete der Jäger zu ihren Füßen und versuchte wieder zu Atem zu kommen. „Hier...ich habe eine Visitenkarte des Veterinärs da werden sie Victoria finden “, brachte er atemlos hervor und streckte dem Alpha ein weißes Kärtchen entgegen dieses er ihm abnahm. „Tom du kehrts heim und ich werde mich auf die Suche nach dieser Victoria Decker machen“, sagte er. „Aber Jackson was soll denn das, wir gehen natürlich zusammen. Ich lasse dich nicht allein.“

Natürlich würde Jackson sich freuen, wenn sein Bruder ihn begleiten würde, dennoch wollte er diesen nicht in Gefahr bringen und allein wäre er schneller unterwegs. „Spinn nicht rum Tom du weißt das das nicht geht. Als mein kleiner Bruder musst du hierbleiben, ich muss dich doch beschützen. Solange ich weg bin, hast du das Kommando und kümmerst dich um das Rudel. Sie brauchen einen Anführer“, sagte er und nahm seinem Bruder in den Arm. Kaum hatte Jackson sich in seine Wolfsgestalt verwandelt sprintete er los in Richtung Norden, wo die kleine Stadt Tarock lag in dieser er Victoria finden würde. Einige Meter vor der Lichtung diese in den Vorort der Stadt führte nahm er wieder seine menschliche Gestalt an. Zwar war es dunkel und die Straßen Seelenleer, dennoch wollte er kein Risiko eingehen. Hier und da begegnete ihm einer dieser Normalos welche Jackson jedoch keinerlei Beachtung schenkte. Hätte er es getan dann hätte er gesehen welche Wirkung er auf das weibliche Geschlecht hatte. Nach stundenlanger Suche und dank seinem überaus sensiblen Geruchsinn fand er die Praxis in dieser Victoria Decker arbeiten sollte – Geschlossen. Genervt klatschte er sich mit der Handfläche auf die Stirn. Natürlich war sie nicht hier. Es war mitten in der Nacht. Wahrscheinlich war sie zuhause und schlief in aller Seelenruhe in ihrem Bett…mit Aurela an ihrer Seite. An seine Tochter zu denken, ließ sein Herz in tausend stücke zersplittern. Es war bereits über ein Tag vergangen in dieser sie verschwunden war, doch wenigsten hatte er nun eine Spur. Jackson würde seine Tochter finden…und Victoria. Diese Frau hatte den Alpha hals über Kopf verzaubert. Er konnte nicht mehr aufhören an sie zu denken, dabei hatte er sie nur in einem Traum gesehen. Immer wenn er an sie dachte, fühlte es sich an wie damals als er Cecilia begegnet war. Dieses atemberaubende Kribbeln welches durch seinen Körper pulsierte. Die Wärme diese sich in seiner Brust ausbreitete und das lodernde Verlangen nach diesen süßen schwungvollen Lippen. Ihre Haut unter seinen Fingern zu spüren und den betörenden Duft welchen sie ausstrahlte in seine Lungen zu saugen.

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