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Kapitel 3 - Der seltsame Traum des Alpha

Völlig aufgebracht lief Jackson River im Wohnzimmer seines Anwesens auf und ab. Er war mit seinem Bruder und seiner Tochter in den Wäldern unterwegs gewesen um zu Patroulieren, als diese plötzlich wie vom Erdboden verschluckt war. „Wir werden sie finden Jackson da bin ich mir sicher. Sie kann sich doch nicht in Luft aufgelöst haben und wird sich für die Nacht einen Unterschlupf gesucht haben“, sagte Tom und versuchte seinen Bruder zu beruhigen. „Ich wusste das es eine blöde Idee war sie mit zu nehmen. Ich hätte sie hierlassen sollen. Was wenn sie verletzt, ist…oder tot?! Ich habe Cecilia versprochen unsere Tochter zu beschützen komme was wolle.“ Das Gesicht in die Hände stemmend starrte er durch seine Finger auf den Boden und zerbrach sich den Kopf, was mit seiner geliebten Tochter geschehen sein könnte. „Es geht ihr gut das weiß ich. Sie hat einen starken Kampfgeist. Ich habe bereits den anderen bescheid gegeben und ihnen befohlen nach Aurela zu suchen.“ Jackson schloss seine Augen und atmete tief ein. Er wusste das jetzt nicht der richtige Zeitpunkt war, um in Panik zu geraten. Er musste stärke gegenüber seinem Rudel zeigen und seine Tochter so schnell wie möglich wiederfinden, bevor dieser etwas Schreckliches passieren würde. Stunden vergingen in dieser Jackson auf die Rückkehr seiner Männer wartete. Er hatte große Hoffnung das sie seine Tochter gefunden hatten doch als er die enttäuschten Gesichter seiner Männer sah als diese durch die Tür traten wusste er das dem nicht so war. „Wir haben das ganze Territorium abgesucht und nur das gefunden Boss“, sagte einer seiner Männer und hielt ihm einen dünnen Stück Stoff entgegen dieser in seiner riesigen Hand mikroskopisch wirkte. Mit zusammengekniffenen Augen beäugte er den Stofffetzten, ehe er es an seine Nase hielt und versuchte einen Geruch wahrzunehmen. Gefährlich rot färbten sich seine Augen als er den vertrauten Duft seiner Tochter gemischt mit Blut vernahm. Doch war da noch ein anderer Geruch diesen Jackson jedoch nicht zuordnen konnte. Doch eines war sicher…es war keiner dieser dem Rudel der Kari angehörte. „Raus hier ich will jetzt allein sein“, brüllte er. Ein tiefes kehliges Knurren entkam ihm und schneller als man sehen konnte fand sich Jackson allein wider. Jeder wusste wie gefährlich der Alpha sein konnte und niemand widersetzte sich seinem Befehl. Schon gar nicht, wenn es um seine geliebte Tochter ging.

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Weitere Stunden waren verstrichen und allmählich kehrte Ruhe ein. Jackson hatte sich in seinem Arbeitszimmer verbarrikadiert und händelte einen Plan aus um sein kleines Mädchen zu finden. Nachdenklich kratzte er sich am Kinn als sein Blick auf das gerahmte Foto fiel auf diesem man ihn, seine verstorbene Frau und seine Tochter als Baby sehen konnte. „Keine Sorge meine geliebte Frau“, sagte er und strich mit seinem Finger über das leicht verstaubte Glas hinter diesem es geschützt wurde. "Ich werde unsere Tochter finden und sie sicher und unversehrt nachhause bringen.“ Erschöpft legte Jackson sich an diesem Abend ins Bett und versuchte etwas Ruhe zu finden. Es war seltsam da er normalerweise mit seiner Tochter kuschelte diese, seitdem seine Frau verstorben war, stets an seiner Seite schlief doch diese Nacht und vermutlich noch viele weitere Nächte musste er nun allein schlafen. „Gute Nacht Aurela und schlaf gut meine kleine Prinzessin“, flüsterte er in die Stille der Nacht, ehe Jackson seine Augen schloss und einschlief.

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Kerzengerade saß der Alpha in seinem Bett. Der schweiß klebte wie eine zweite Haut an seinem Körper und sein Herz raste so schnell in seiner Brust, sodass er das Gefühl hatte, das diese gleich platzen würde. Ein seltsamer Traum suchte ihn diese Nacht heim. In diesem Traum sah er seine Tochter gemeinsam mit einer fremden Frau diese sich um ihre Verletzung kümmerte. Jackson spürte, wie sein innerer Wolf sich anspannte als er an diese wunderschöne junge Frau dachte welche er in seinem Traum sah. Jedes Mal, wenn er seine Augen schloss, sah er diese wunderschönen grünen Iris diese schöner strahlten als Smaragde, die das Licht der Sonne reflektierten. Die Decke zur Seite geworfen stieg er aus dem Bett und lief ins Badezimmer, um zu Duschen und sich den Schweiß von der Haut zu waschen. „Guten Morgen Alpha. Ich hoffe sie hatten eine angenehme Nachtruhe“, begrüßte Mirabell eine seiner Hausmädchen den Anführer. Den Umständen nach sollte Jackson auf diese Frage wütend reagieren doch aus irgendeinem Grund war er die Ruhe selbst. „Guten Morgen Mirabell...ja das hatte ich“, sagte er Monoton jedoch mit einem Freundlichen unterton in der Stimme. Schweigend verbeugte sich die blonde Dame vor ihrem Anführer und schritt danach von dannen, ohne ihn eines letzten Blickes zu würdigen. Jackson betrat die Küche aus dieser es schon lecker nach Eiern mit Speck roch. Es war ein eigenartiges Gefühl, ohne seine Tochter zu frühstücken diese ihm erzählte, was sie in der Nacht geträumt hatte, dennoch fühlte er sich entspannt und ausgeglichen. Seit diesem seltsamen Traum und dieser wunderschönen Frau fühlte er sich leicht und...irgendwie friedlich. Womöglich lag es jedoch daran das er wusste das seine Tochter in guten Händen war. Denn auch wenn es nur ein Traum war, wusste Jackson das diese Frau seiner Tochter helfen wollte und keine bösen Gedanken hegte. Nachdem er sein Frühstück beendet hatte, befahl er seinen Männern sich wieder auf die Suche zu machen und ihm jede volle Stunde Bericht zu erstatten. Jackson selbst machte sich mit seinem Bruder im Schlepptau auf den Weg zurück in den Wald in diesem Aurela verschwunden war. Vielleicht würde er dort auf weitere Hinweise treffen diese ihn zu seiner Tochter und dieser Frau führen würden. „Geht es dir gut?“, fragte Tom. Verwirrt von dieser frage hob Jackson eine Augenbraue als er den Blick auf seinen Bruder richtete. „Ja warum fragst du mich das?“, erwiderte dieser als sie zusammen aus dem Anwesen traten. „Keine Ahnung du wirkst heute…irgendwie anders. So als wärst du die Ruhe selbst und als könnte dir nichts und niemand diese Ruhe entgleisen lassen.“ Jackson hielt einen Moment inne. Sollte er seinem Bruder von dem irrwitzigen Traum erzählen? Er wusste das auch Tom sich sorgen um seine Nichte machte also…was hielt ihn auf? „Es klingt komisch, aber ich hatte diese Nacht einen seltsamen Traum“, fing er an zu erzählen als sie die Gestalt ihres jeweiligen Wolfes annahmen und in die tiefen der Natur verschwanden.

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