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Kapitel 4

Drakes Sicht der Dinge

Nacht für Nacht streifte ich durch die Wälder des Nightmare-Rudels, immer nur ein Flüstern entfernt von ihrer Grenze. Als nördlicher Alpha hatte ich dort nichts zu suchen, aber irgendetwas hielt mich in diesem feindlichen Gebiet fest. Ich war mir nicht sicher, wonach ich suchte, aber ich wusste, dass ich es bald finden würde.

Das Rudel war voller Menschen, eine große Versammlung in vollem Gange. Hunderte von Menschen waren von weit her gekommen, um zu feiern, ohne zu ahnen, welches Chaos sich da anbahnte. Eine Explosion unterbrach die Feierlichkeiten und versetzte das Rudel in Aufruhr, doch ich blieb als stiller Beobachter im Schatten verborgen.

Drei unbekannte Wölfe tauchten aus dem Wald auf und pirschten sich an sechs Frauen heran, die um ein Lagerfeuer herum saßen. Ich beobachtete sie, nicht an ihrem Schicksal interessiert, sondern an der Dreistigkeit der Angreifer. Das Nightmare-Rudel war das stärkste im Süden; nur Narren würden es mit ihnen aufnehmen.

Dann schlug mir ein Duft entgegen. Ein reicher, süßer Duft mit einem Hauch von Zitrusfrüchten und einem Hauch von Vanille und Honig. Mein Wolf regte sich, eine nicht zu leugnende Anziehungskraft zog mich zu ihm. Meine Gefährtin war hier, in diesem verfluchten Gebiet. Eine Frau, die dazu bestimmt war, mich und meine Brüder zu vernichten.

Ein Knurren grollte in mir, als ich sie beobachtete. Sie stand trotzig da, bereit, ihr Volk trotz überwältigender Chancen zu beschützen. Mein Wolf wollte sie für sich beanspruchen, sie von mir wegzerren, aber ich kämpfte gegen den Drang an. Sie war gefährlich, ein potenzieller Fall, aber meine Instinkte schrien danach, dass ich sie zu meiner Frau machen sollte.

Ich richtete meine Wut auf die anderen Wölfe und erledigte sie schnell und brutal. Als seine Stimme meine Ohren erreichte, befehlend und mächtig, wollte ich noch mehr zuhören, um diese Kraft zu beherrschen. Aber die Ablenkung war nur von kurzer Dauer.

Einer der Wölfe biss in ihr Kleid und meine Augen wurden rot. Mein Wolf brach aus und trieb mich vorwärts. Ich griff den Wolf an und tötete ihn auf der Stelle. Als ich über dem leblosen Körper stand, sah ich ihr in die Augen. Sie war eine Göttin, und ich war ihr dunkler Wächter.

Mit einem letzten verweilenden Blick zwang ich mich zum Rückzug. Ich musste zurück zu meinen Brüdern, zurück in den Club, wo ich mich in sinnloser Ablenkung verlieren konnte.

Drinnen wartete eine kleine Blondine auf mich, deren Gesicht von Angst gezeichnet war. - Sprich nicht - befahl ich. - Runter auf die Knie.

Sie gehorchte und zitterte vor mir, als ich meinen Gürtel abschnallte, mein Körper ein stromführender Draht aus Spannung und Wut.

-Lutsch meinen Schwanz", befahl ich mit einem gutturalen Knurren. Sie gehorchte und ich schloss die Augen und stellte mir stattdessen das Gesicht meines Partners vor. Die Fantasie verstärkte nur mein Verlangen. Meine Hand krallte sich in ihr Haar und meine Hüften zuckten heftig.

-Du gehörst mir! -schrie ich, verloren in einem Dunst aus Lust und Wut. Der Druck nahm zu, bis ich explodierte und ein gutturales Brüllen aus meiner Kehle drang. Aber das war nicht genug. Mein Wolf verlangte mehr. Er verlangte unsere Gefährtin, gezeichnet und beansprucht.

Ich stieß die Frau weg und schrie sie an, sie solle gehen. Der Kampf in mir ging weiter. - Wir brauchen unsere Gefährtin", knurrte mein Wolf. Sie gehört uns.

- Sie wird uns verraten", warnte ich. Wir dürfen nicht in ihrer Nähe sein. -

Aber mein Wolf war unerbittlich. Wütend drehte ich mich wieder zu meinen Brüdern um, die Frustration kochte über. - Habt ihr einen Plan? - verlangte ich von River.

- Unser Freund Beta ist da", antwortete er mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht. Los geht's.

Mein anderer Bruder, Chase, grinste mich an, immer der Anstifter. - Da ist aber jemand besonders geil heute. -

-Halt die Klappe! -schnauzte ich und packte ihn am Hemd. Er lachte unbeeindruckt. Das Band zwischen uns war stark; wir waren Drillinge, eine Seele geteilt in drei.

Sie wussten nichts von ihr. Ich wagte nicht, die Wahrheit zu sagen. Der Sturm in mir gehörte mir allein, und ich musste ihn überstehen. Wir hatten eine Mission: den Süden zu erobern. Nur so konnte ich meine Gefährtin zurückgewinnen, koste es, was es wolle.

Ich wusste nicht, was ich mit ihr machen sollte. Sie ficken, sie töten, sie fesseln, um meinen geilen Wolf Tag und Nacht zu befriedigen. Es gab so viele Dinge, die ich wollte und brauchte, und es machte mich bereits verrückt.

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