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Kapitel 2 Prüfung

Der Mann hob seine Hand leicht, zwischen seinen schlanken Fingern steckte eine goldene Kreditkarte.

Der Kellner drehte sich zu dem Herrn und nahm die Karte ehrerbietig aus seiner Hand.

„Herr, es ist nicht nötig ..."

Sofia realisierte plötzlich und wollte es verhindern, aber der Kellner ging schon mit der Karte.

Sie war nervös und ratlos, aber sie konnte die Rechnung wirklich nicht bezahlen.

Sofia war es peinlich, sie sah den auf dem Rollstuhl sitzenden und teilnahmslosen Mann an: „Ich … werde Ihnen das Geld zurückzahlen. Könnten Sie mir Ihre Bankverbindung oder Kontaktdaten hinterlassen? Ich überweise es schnellstmöglich.“

Der Mann hob leicht seinen Kopf und schaute Sofia an.

Sein Blick traf Sofias, sie war kurz ängstlich. Ihr Beruf war Journalistin, sie begegnete bereits vielen mächtige Menschen. Aber was aus diesem Mann strahlte, machte Sofia beklemmend.

Außerdem, dieser Mann hatte einen eiskalten Blick, schien es alles uninteressiert zu finden, was rund um ihn passierte.

Sofia begriff es nicht, warum so ein Mann ihr aus eigenem Antrieb half.

„Haben Sie was zum Schreiben?“

Sofia hörte die Frage von dem Mann, als sie in Gedanken versunken war.

Sie holte schnell den Stift und das Notizbuch aus ihrer Tasche und reichte sie ihm.

Der Mann nahm den Stift, schrieb eine lange Ziffer auf das Notizbuch und gab es ihr zurück.

Sofia nahm das Notizbuch und war erstaunt.

„Was ist das?“ Die Zahl auf dem Notizbuch war offensichtlich keine Kontonummer.

„Das ist meine Handynummer.“ Der Mann gab den Stift auch zurück. Sein Gesichtsausdruck war immer noch teilnahmslos: „Rufen Sie mich an, wenn es Ihnen passt.“

Sofias Gesicht wurde leicht rot.

Ein sehr schlauer Mann, muss man zugeben. Er erkannte es mit einem Blick, dass Sofia in dem Moment nicht zahlen kann.

Sofia verstand aber nicht, warum der Mann ihr keine Kontoverbindung, sondern seine Handynummer hinterließ.

Sofia war sensibel, daher dachte sie natürlich mehr als andere. Sie traute sich aber nicht zu fragen, nahm nur das Notizbuch entgegen und sagte leise: „Danke.“

Sie holte ihre Visitkarte heraus und reichte sie dem Mann, um ihre ehrliche Absicht zu zeigen: „Hier ist meine Visitenkarte.“

„Sofia Krämer?" Der Mann nahm die Visitenkarte, blickte darauf und las den Namen langsam vor. Seine heisere Stimme war fesselnd.

„Ich werde mich bei Ihnen melden.“ Sofia drückte das feinsinnige Gefühl, stand auf und verließ das Restaurant.

Ihr war es peinlich, wenn sie das Restaurant verließ.

Im Restaurant sah Marcel Hettich auf dem Rollstuhl auf Sofias Rücken, wie sie sich panisch übereilte. Er klopfte mit seinem schlanken Finger auf die Stuhllehne und dachte nach.

„Herr Marcel.“ Ein junger Mann eilte sich zu Marcel, er meldete leise: „Fräulein Wegner ließ ausrichten, sie wird sich wegen Stau ca. 5 Minuten verspäten.“

„Sie braucht nicht mehr zu kommen.“

Marcel blickte immer noch aus dem Fenster auf Sofia, sein Ton war kalt: „Ich mag keine Frauen, die Männer warten lassen."

„Aber...“ Der wie ein Assistent aussehende junge Mann war in einem Dilemma: „Herr Hettich Senior hat schon mehrmals gefragt …“

„Finden sie raus, wer sie ist.“

Marcel hob abrupt seine Hand hoch, zwischen seinen Finger war ihre Visitenkarte.

„Frau?“ Der Assistent war einen Moment lang bestürzt, dann merkte er, dass sein Boss mit seinem Blick Sofia folgte.

Er war entsetzt.

Sein Boss bat ihn, um nach einer Frau zu forschen?

Es war unglaublich!

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