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Lauf nicht weg, meine Liebe

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Frühherbstwind
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Zusammenfassung

Friedas Liebe zu Hans war in einem Feuer verbrannt. Fünf Jahre später kehrte sie mit einer neuen Identität zurück und musste Gerechtigkeit dafür erlangen, was sie vor fünf Jahren erlitten hatten. Aber sie hatte nicht erwartet, dass ihr Sohn Wilhelm, der mit ihr zusammen zurück war, fähiger als sie war. Er stand vor Hans und sagte naiv: „Könnten Sie mir einen Gefallen tun? Bitte.“ Hans konnte der Bitte des Kindes nicht widerstehen, und hockte sich hin, um ihm zu helfen, erwartete aber nicht, mit dem Harn besprüht zu werden. Eines Tages sagte Hans zu Wilhelm: „Hey, Kerl, das ist mein Zimmer!“ „Aber ich möchte mit Mama zusammen schlafen. Wir haben fünf Jahre lang zusammen geschlafen.“ Der Mann war tränend... Sie wollte nur seine Frau zurückbekommen, warum war es so schwierig, ihren Sohn zu überzeugen?

Vertragliche EhewiedersehenschwangerCEO/BossdominantBxGErotikRomantikLiebe

Kapitel 1 Es ist an der Zeit, unsere Beziehung zu beenden.

Frieda Meyer war wirklich überrascht und froh, als sie den Schwangerschaftsbericht erhielt.

Sie war schwanger!

Schwanger von Hans Schulz!

Nach drei Jahren Ehe war sie schließlich schwanger von ihm, was für sie einfach zu viel war.

Freudig nahm sie den Bericht im Gehen nach draußen. Dringend wollte sie Hans die gute Nachricht mitteilen. Jedoch sah sie eine vertraute Gestalt vorbeiflitzen, als sie um die Ecke bog.

Maria Müller?

Die erste Liebhaberin von Hans! Sie war unerwartet zurückgekommen!

Frieda folgte ihr schnell, aber herausfand, dass Hans, der eigentlich in der Firma sein sollte, Maria begleitete und sie mit der Hand vorsichtig stützte. Und ihr Bauch erschien offenbar, dass sie schwanger über fünf Monate war.

„Hans, mir geht es gut. Keine Sorge. Unserem Baby geht es auch gut.“

„Es ist besser, das zu untersuchen. Das Baby in deinem Bauch ist schließlich der älteste Enkel unserer Familie Schulz. Wir sollten keinen Platz für einen Fehler bieten.“

Maria lächelte wie eine Blume, während Hans so sanft wie Wasser war. Diese Szene stach Frieda tief.

„Was macht ihr da?“

Frieda hielt heftig den Schwangerschaftsbericht in ihrer Hand so eng fest, dass ihre Fingernägel sich durch das Papier bohrten. Aber es war bei weitem nicht so schmerzhaft wie ihr Herz.

Sie wurde mit Uteruskälte geboren. Um ein Kind für Hans zu bekommen, hatte sie drei Jahre lang alle volkstümlichen Rezepte probiert, alle Krankenhäuser besucht und mehrmals sogar fast ihr Leben verloren. Aber sie hatte nicht erwartet, dass an dem Tag, wenn sie ihre Schwangerschaft erfuhr, Maria ein Baby von Hans hatte.

„Warum bist du denn hier?“

Hans zog seine Augenbrauen heftig hoch und die sanften Augen wie Wasser wurden sofort hart und kalt, als ob sogar die Luft um ihn damit herum ein paar Grad gesunken wäre.

Als Frieda seine furchtbar verschiedene Haltung sah, konnte sie nicht länger widerstehen, nach vorne zu treten und ihn auszufragen.

„Warum bin ich hier? Hans, ich bin deine Frau. Du begleitest deine Geliebte jetzt zur Schwangerschaftsuntersuchung. Wie kannst du es wagen, mir diese solche Frage zu stellen?“

Ihre Frage zog eine Menschenmenge um sie herum an.

Maria brach plötzlich in traurigen Tränen aus.

„Hans, Entschuldigung! Ich mache dir schwer. Wenn ich nicht zurückgekommen wäre und dir von der Existenz unseres Kindes erzählt hätte, oder wenn ich rücksichtslos gewesen wäre und dieses Kind abgetrieben hätte, würde Frieda vielleicht nicht in ein Missverständnis gebracht. Es tut mir leid. Alles ist meine Schuld.“

Nach diesen Worten drehte Maria sich um und rannte weg.

„Tom Schmidt, folge Frau Maria und passe auf ihren Bauch auf. Wenn dem Kind in ihrem Bauch etwas zustößt, werde ich dich nicht loslassen.“

Die Stimme von Hans trug einen Hauch von Besorgnis in sich. Tom, sein Assistent, folgte ihr schnell.

Frieda fiel es nur schwer zu atmen. Eine solche Fürsorge bekam sie nie von Hans.

„Hans, du Arschloch!“

Sie hob heftig die Hand und wollte Hans eine harte Ohrfeige verpassen. Aber unerwartet wurde sie von ihm dazwischen aufgehalten. Seine leichte Kraft in der Hand ließ Friedas Stirn vor Schmerz ein wenig runzeln.

„Frieda, als du vor drei Jahren durch Tricks Sex mit mir ins Bett gestiegen bist und mich gezwungen hast, dich zu heiraten, solltest du wissen, dass es für mich unmöglich ist, in dieser Ehe dir die gewünschte Zuneigung zu geben. Ich warne dich, das Kind im Marias Bauch ist sehr wichtig. Es ist sogar der Erbe unserer Familie Schulz. Wenn du es wagst, ihm etwas Hinterhältiges anzutun, wirst du nicht auf unsere arme Liebe rechnen.“

Nach den Worten ließ er Friedas Hand los.

Frieda stand nicht stabil, stolperte und fiel fast hin. Eilig hielt sie sich an der Wand fest. Der Schwangerschaftsbericht in ihrer Hand löste sich aus ihrer Hand und flatterte vor Hans herunter.

„Bist du schwanger?“

In einem Augenblick stieg der Schock in seinen Augen auf.

Frieda lächelte hingegen, während ihre Tränen aus den Augenwinkeln tropften.

„Interessierst du dich dafür? Ich habe es dir vor drei Jahren erklärt, aber du hast mir nicht geglaubt. Egal, wie tief ich dich geliebt habe, hast du mich wie Luft behandelt. Jetzt ist deine erste Liebhaberin sogar schwanger von dir. Hans, ich liebe dich wirklich. Aber ich habe auch Würde und Stolz! Ich werde dieses Kind loswerden. Es ist an der Zeit, unsere Beziehung zu beenden.“

Frieda empfand heftige Schmerzen am Herzen. Aber sie drehte sich entschlossen um und ging weg.

Die Augen von Hans sanken plötzlich.

Er trat schnell nach vorne, hob Frieda auf und verließ schnell das Krankenhaus.

„Frieda, was glaubst du, wer du bist? In der Vergangenheit hast du mich gezwungen, dich zu heiraten. Und jetzt willst du mein Kind abtreiben. Findest du wirklich, dass ich kein Temperament habe und ein willenloses Werkzeug in deinen Händen bin? Ich sage dir, dass nur ich mich entscheiden kann, ob das Kind bleibt oder geht!“

„Hans, lasse mich los! Das ist eigentlich mein Kind und hat nichts mit dir zu tun!"

Frieda wehrte sich heftig vor Wut, aber konnte sie sich nicht von ihm befreien.

„Dein Kind? Ohne mich kannst du sich asexuell fortpflanzen? Frieda, provoziere mich besser nicht um diese Zeit!“

Seine schönen Mandelaugen verengten sich. Diese überwältigende und unwiderstehliche Aura hüllte die Umgebung sofort ein und vermittelte ein sehr bedrückendes Gefühl.

Genau in diesem Moment klingelte plötzlich sein Telefon.

Um das Telefon praktisch zu beantworten, setzte Hans Frieda ab. Aber er kontrollierte sie noch mit einer Hand voller Andeutung von herrischem Besitz.

Frieda konnte nicht anders, als ein wenig traurig zu werden.

Jedes Mal hatte sie die Illusion, dass Hans sich tatsächlich mehr oder weniger um sie kümmerte, so wie jetzt.

„Was sagst du da? Maria wird Selbstmord begehen? Pass auf sie auf. Ich bin gleich da!“

Hans spannte sich plötzlich an, während Friedas Herz, das gerade noch ein wenig warm wurde, sich langsam abkühlte.