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Kapitel 11: Nicht, bevor du mir hilfst

Sie wusste nicht genau, wer der Mann war, abgesehen von der leidenschaftlichen Nacht vor drei Jahren. Ausgehend vom Grundriss seiner Villa und der Effizienz, mit der er Probleme löste, hatte sie den vagen Eindruck gewonnen, dass er ein hohes Tier sein musste, denn wie sonst hätte er es geschafft, die Nachrichten zu unterdrücken und stattdessen Ivy in die Schlagzeilen zu bringen? Aber in dieser Nacht wurde sie sich der Realität bewusst - die Familie Montgomery stand nun unter der Kontrolle ihrer Stiefmutter Genevieve.

Selbst wenn sie von dieser Nacht erzählte, würde ihr Vater ihr niemals glauben. Zu Hause zu bleiben wäre zweifellos eine Art Selbstmord. Also beschloss sie, das Land zu verlassen, um zu studieren, und Magnus arrangierte alles, ohne zu zögern. Aurora verließ Clothville so schnell sie konnte. Als sie sich am Tag ihrer Abreise umdrehte, sah sie genau diesen Mann vor sich.

Er war gerade am Flughafen angekommen und sah sehr wütend aus. Heute Abend war die Gelegenheit, ihm die Lektion von vor drei Jahren zu erteilen! Aurora wandte alle möglichen Tricks an, um ihn zu verführen. Trotz seines Schweißausbruchs war sein Gesicht nicht grimmig, denn als er Aurora hörte, spielte ein teuflisches Lächeln um seine Mundwinkel. "Interessant, kleines Häschen, entweder bringst du mich heute um, oder ich lasse dich ganz bestimmt nicht gehen!"

"Hah, du hast wirklich Energie, Sir", beugte sich Aurora plötzlich vor und züngelte mit ihrer Zunge hinter seinem Ohr.

Der Mann hielt es kaum aus und stieß ein unterdrücktes Stöhnen aus. Auroras Stimme war voller Zweideutigkeit: "Sir, so hast du mich in jener Nacht behandelt, erinnerst du dich?"

Sie war wie eine Hexe der Nacht, die ihn zu Tode quälte und wieder zurück. "Ich erinnere mich, dass du danach den ganzen Tag kaum das Bett verlassen konntest", erwiderte der Mann unnachgiebig.

Auroras Augen wurden kalt, sie hoffte, sein Bedauern und seine Entschuldigung zu hören, aber sie wurde enttäuscht. Ihre Finger begannen langsam seinen Körper zu streicheln: "Flehe mich an, dann kann ich sofort aufhören."

Durch das Handtuch hindurch konnte sie die Wärme seines Körpers spüren, er wollte sie wohl unbedingt, seiner anhaltenden Selbstbeherrschung nach zu urteilen. "Willst du mich betteln hören?"

"Ja, nur dann werde ich den Groll auslöschen, den ich all die Jahre gehegt habe!"

"Komm näher und ich werde es dir sagen", sagte er.

Aurora beugte sich vor, ohne zu bemerken, wie seine Zunge zweideutig über ihr Ohr strich und ihr einen Schauer über den Körper jagte.

Sie stolperte zurück, direkt in seinen Griff - seine Hände konnten nicht viel bewegen, aber sie waren stark genug, um sie festzuhalten. "Lass los!", schnappte sie.

"Nicht, bevor du mir hilfst", weigerte er sich.

"Wunschdenken. Du lässt nicht los, gut, schließlich bin ich nicht diejenige, die leidet", sagte sie unverblümt und legte sich neben ihn.

Vielleicht lag es an dem Flug, den sie gerade hinter sich hatte, oder an der Müdigkeit des halben Tages, die durch die Drinks an der Bar noch verstärkt wurde, aber sie schloss einfach die Augen und legte sich wirklich neben ihn. Bald hörte er sie schnarchen, sie war tatsächlich eingeschlafen!

Beim Anblick der friedlich schlafenden Frau überkam ihn der Zorn, aber als er ihr unschuldiges, schlafendes Gesicht sah, das so rein war wie zuvor, hielt er sich zurück. Ihr gewölbter Busen, ihre blasse Haut und ihre langen Beine verführten ihn immer wieder.

Er wollte sich wehren, aber seine Kräfte schwanden, er ertrug das Unbehagen, rückte näher und berührte mit der Nase sanft ihre Wange: "Selbst jetzt, kleines Häschen, könnte ich sie dir ausreißen, eine nach der anderen, so scharf wie deine Krallen sind."

Ohne auf seine Worte zu achten, drehte sie sich um und umarmte ihn.

Obwohl sie nun direkt neben ihm lag, konnte er ihr nichts antun!

...

Aurora schlief ein paar Stunden und es war noch nicht hell, als sie müde erwachte.

"Sieht aus, als hättest du genug geschlafen." Seine Stimme klang an ihrem Ohr dunkel und mürrisch, er war schlecht gelaunt.

Gerade als Aurora etwas erwidern wollte, spürte sie, wie etwas Hartes, Brennendes auf ihren Oberschenkel drückte. Es schien, als hätte er die ganze Nacht gelitten.

Ihre Stimmung besserte sich schlagartig.

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