Kapitel 5: Die Erklärung
Wir gingen ins Haus, ich war zu sehr damit beschäftigt, was gerade abging. Ich wedelte panisch mit den Händen
,,Oh Gott, was geht hier vor sich. Bin ich jetzt auch verrückt? Hab ich Schizophrenie?" Ich konnte mich einfach nicht beruhigen und meine Mutter ging seelenruhig in die Küche und machte uns eine heiße Schokolade.
,,Mum! Wie kannst du so ruhig bleiben? Woher wusstest du, dass Aras ein Wer.... Wer.... Werwolf ist?" schaute ich irritiert zu ihr. ,,Setz dich hin Mira!" wo sie dabei war die heiße Schokolade auf zu Gießen.
,,Mira! Setz dich sofort hin!" sagte sie in einen grimmigen Ton. Schließlich setzte ich mich mit eingeschränkten Armen hin und guckte sie sauer an ,,Du brauchst mich nicht gleich so anfahren." murmelte ich.
Sie setzte sich hin, gab mir meine Tasse und schaute mich an als ob es ihr sehr schwer fällt was zu sagen.
,,Nun? Bekomme ich jetzt mal endlich die Antworten die ich brauch?" und guckte weg.
,,Liebling es ist schwer...." und schaute verunsichert. ,,Wir sind nicht ohne Grund hier her gezogen!"
Es nervte mich, dass sie immer eine Pause einlegte, wo ich daraufhin mit meiner Hand herum kreiste und sie ungeduldig anschaute.
Sie runzelte ihre Augenbrauen ,,Aras war vor paar Monaten dort wo wir wohnten." Sie kneifte ihre Augen zusammen. Meine Augen fielen fast raus ,,Wie er war vor paar Monaten bei uns?" sie war sichtlich erstaunt, dass ich noch nicht komplett ausgerastet bin. ,,Liebling er war bei mir.....um....um sein rechtmäßigen Platz an deiner Seite zu fordern."
Sie hielt schon die Ohren zu ,,Waaas? Du wusstest schon vor paar Monaten, das ich seine Mate oder was auch immer bin? Und dir fällt nicht ein mir das zu sagen?" sagte ich laut und deutlich zu ihr und war sichtlich angepisst ,,Komm rede weiter!" Es war kurz still.
,,Ich sagte zu Aras, wir würden in seiner Gegend ziehen, um euch die Chance zu geben, dass ihr euch vernünftig kennenlernt." Sie schaute traurig aus. ,,Ach das hat ja prima funktioniert! Schon am dem Tag, wo wir hier angekommen sind, hatte ich gleich eine Wut auf diesen Typen! Aber wieso warst du so geschockt, wo ich dir sagte, das ich seine Mate wäre? Hm?" Ich war genervt und sauer und wartete bis sie was sagt.
,,Liebling, ich war nur geschockt, weil er gleich mit der Tür ins Haus fiel. Er wusste nicht, dass du nicht weißt, dass es sowas wie Mate oder Werwölfe gibt." Sagte sie traurig aber sehr selbstbewusst.
Katy polterte runter ,,Was ist denn hier los? Ihr hört euch an, als ob ihr gleich Westling nachmacht?" sie gähnte, ging zum Kühlschrank, nahm ein Pudding raus und setzte sich. ,,Katy, ich habe gerade erfahren, dass Aras ein Werwolf ist, ich seine Mate sein soll und meine Mutter das die ganze Zeit wusste. Ist das nicht zu fassen? Und ich sah wie er sich in einen Wolf verwandelt Hat!"
Aufeinmal spuckte sie ihr Pudding aus und schaute verunsichert zu meine Mutter. ,,Ehm...konntest du und Aras nicht warten oder was?" Flüsterte sie zu Mum aber ich hörte es.
,,Was! Du weißt es auch?" schockiert sah ich die beiden an.
,,Unfassbar! Echt" mit der Aussage, flüchtete ich nach oben in meinem Zimmer. ,,Mira warte!" Sagten die beiden noch aber ich hörte nicht darauf.
Wie ein wütender Tiger, ging ich in meinem Zimmer. Wie konnten sie mir das alles verheimlichen? Nur weil ich daran nicht glaubte? Ich brach in Tränen aus. Wieso? Wütend fiel ich auf mein Bett, nahm mein Kissen und schrie hinein. Wie soll ich damit umgehen? Klar Aras war heiß und ich fühlte mich angezogen von ihm, naja nicht nur angezogen sondern meine Gefühle spielten total verrückt, selbst mein Körper musste ich mit Kraft kontrollieren! Ohman.... zwar weiß ich jetzt schon viel aber ich glaube.... das sind nur 15% die ich wusste oder doch weniger?
Ich beruhigte mich langsam und ging ins Bad um nochmal kalt duschen zu gehen. 15 Minuten später ging ich mit einem Handtuch was um mich gewickelt war in mein Zimmer und legte mich ins Bett. Ich sah auf mein Handy und hatte eine Nachricht von einer unbekannten Nummer
Hey ich bin es Aras. Es tut mir leid wie ich mich verhalten habe. Können wir uns morgen treffen?
ich verdrehte meine Augen
schrieb ich und grinste um meinen Sieg zu feiern.
Es kam noch eine Nachricht, langsam ging er mir auf die Eierstöcke!
schickte ich aber irgendwie fühlte es sich falsch an. Egal, ich will heute einfach mit Katy auf diese Rodeoshow. Hörte sich interessant an.
Es klopfte an der Tür. ,,Mira es tut mir leid, dass ich dir das nicht erzählt habe. Ich hab das auch erst nicht geglaubt... aber wo du mir das vorhin gesagt hast..." sagte Katy mit einer weinenden Stimme.
Ich ließ sie in meinem Zimmer gewähren und setzte sich an der Bettkante. ,,Es tut mir wirklich leid. Ich dachte es sei ein Scherz, deswegen hatte ich dir das nicht erzählt." sie schnappte vor weinen nach Luft. Ich kam auf sie zu und kniete mich vor ihr ,,Ich verstehe dich... wirklich. Ich glaube ich hätte genauso gehandelt. Aber verstehe bitte, dass es für mich nicht einfach ist. Es tut mir leid das ich so in Rage war." ich schmollte und lag meine Hand auf ihre.
,,Weißt du was wir heute machen? Wir gehen heute auf einer Rodeoshow und hauen da richtig rein. Was hältst du davon?" Sie schaute zu mir ,,Darf ich auch meine pinke und glitzernde Kleidung tragen?" Flüsterte sie. Das leichte Lächeln das ich von mir gab, hatte ihre Frage bestätigt. Sie kreischte ,,oooohhh.... Ich freu mich so. Ich kann es kaum noch abwarten! Warte..... hast du denn auch eine passende Kleidung?" Sie war glücklich und ihr kreischen tat in meinen Ohren weh ,,Ich habe eine schwarze Cowboy Kleidung aber wir müssen uns unbedingt dort 2 Hütte kaufen!" Lachte ich.
Sie umarmte mich, ich war erleichtert, dass wir nicht mehr stritten.
,,Nun los, wir müssen noch ein wenig schlafen bevor es los geht. Wir wollen doch ausgeschlafen sein?" Lächelte ich sie an. ,,Ja... Ja das ist eine gute Idee!" Sie sprang auf, umarmte mich nochmal ,,Gute Nacht Mira! Hab dich Lieb!" Und funkelte mit ihren Augen. ,,Gute Nacht Katy, ich hab dich auch Lieb!" Lächelte ich. Sie rannte in ihrem Zimmer und machte die Tür zu.
Ich gähnte, krabbelte in meinem Bett und kuschelte mich ein. Ich hoffe einfach nur, dass heute kein Drama, kein Streit auf mich zu kam. Einfach nur genießen und Spaß haben. Ich schlief ein.
/// Ich rannte in den Wald, blieb nicht stehen. Jemand verfolgte mich. Ich suchte nach einem Versteck aber nix war zu sehen, nur lauter Bäume. Mein Herz raste, meine Atemwege schmerzten. Aber ich konnte nicht aufhören zu rennen, bis ich eine Klippe vor mir sah und mich zum Stoppen zwingen musste. Ich drehte mich um und ein großer schwarz weißer Wolf stand vor mir. ,,Erinnere dich.......erinnere dich Mira!" mit einer weiblichen Stimme sprach sie zu mir. ,,Woran soll ich mich erinnern?" und schaute sie an. Sie fletschte mit den Zähnen und ging langsam zurück.///
Schockiert wachte ich auf, schaute um mich und bemerkte, daß ich in meinem Zimmer war. Beruhigt legte ich mich wieder hin und schlief weiter.....
