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Kapitel 4

Sofort rannte sie zum Flussufer, um sich ganz einzuweichen und die Wunde an seinem Bein zu verbinden.

Und wieder waren ihre Kleider absichtlich zerknittert und an einigen Stellen zerrissen. Schließlich biss sie sich auf die Lippen.

Sie kniff sich fest in die Beine und ihre Augen füllten sich plötzlich mit Tränen.

Nachdem sie alle Vorbereitungen und Verkleidungen getroffen haben.

Sie rief einen Krankenwagen und blieb an seiner Seite, bis er wieder aufwachte.

Sie rechnete damit, dass das schrille Klingeln des Krankenwagens ihn zur Besinnung gebracht haben musste. Und die blendenden Lichter des Krankenwagens würden ausreichen, damit er sie deutlich sehen konnte.

Alles, von Wasser zu Wasser, nahtlos.

Nach langem Warten.

Das laute Geräusch des Krankenwagens durchdrang den langen Himmel, und die grell blinkenden roten Lichter erhellten die dunkle Nacht.

Luther wurde durch ein Geräusch geweckt, und ihm war schwindlig.

Er fühlte sich nicht mehr heiß, sondern entspannt. Er hatte Mühe, seine Augen zu öffnen.

Ein leises Schluchzen ertönte neben ihm.

"Du bist wach? Ich habe einen Krankenwagen gerufen und der Wagen ist schon da."

"Sie ......"

Vor seinem geistigen Auge tauchte die bezaubernde Szene von vorhin auf, und er wusste, was er getan hatte.

Dieses Gefühl war gut und süß, so dass er es nicht ertragen konnte, das zu beenden, was er getan hatte. Und jetzt wollte er nicht, dass der Nachgeschmack vergeht.

Luther kniff seine schönen Augen zusammen, und durch die blendenden Lichter des Krankenwagens konnte er die Person vor ihm erkennen.

Vor ihm stand ein hübsches Mädchen mit dünnen Augenbrauen und einem Paar wässriger Mandelaugen. Ihr langes schwarzes Haar war völlig durchnässt, und die Wassertropfen tropften immer noch davon. Das morgendliche Sonnenlicht sprühte auf ihre Schultern und ließ sie so rein und schön wie eine Heilige aussehen.

Ihre Kleidung war zerzaust, ihre Augen waren rot und geschwollen, und sie hatte immer noch deutliche Blutspuren auf ihren Lippen.

"Hast du mich gerettet?" Luther schaffte es kaum, sich aufzusetzen.

Charlotte nickte sanft: "Du bist ins Wasser gefallen und ich habe dich hochgezogen. Du hast dich am Bein verletzt, aber es ist in Ordnung, ich habe es verbunden."

"Gerade eben habe ich..."

Charlotte erstarrte, kristallklare Tränen quollen aus ihren Augenwinkeln, und ihre Hände fuhren hilflos über die Ecken ihres Mantels.

So wie sie sich verhielt, gab es keinen Zweifel daran, was geschehen war.

Luthers Herz sank mit einem überwältigenden Gefühl der Enttäuschung.

Es war anders, als er es sich vorgestellt hatte, ein großer Unterschied. Er erinnerte sich deutlich daran, dass die Frau unter ihm, wie eine kleine Wildkatze, sich weigerte, nachzugeben und sich immer wieder wehrte, so dass er seine Kräfte erschöpfte, bevor er sie gerade noch aufhalten konnte.

Und die Frau vor ihm, offensichtlich weich und schwach.

Es war schwer für ihn, klar zu denken und es richtig zu machen.

"Wie heißt du? Wie alt bist du?"

"Charlotte Meyer. Zweiundzwanzig, Marketingschule der Cunard University."

Luther dachte tief nach, in dieser Nacht wurde er reingelegt und angegriffen, und wenn sie nicht gewesen wäre, wäre er vielleicht gestorben.

Sie hat ihn zuerst gerettet, und er hat sie stattdessen vergewaltigt.

Er musste die Verantwortung übernehmen, kein Zweifel.

Er war ein Mann, für den Verantwortung immer an erster Stelle stand.

Er erinnerte sich daran, dass er versprochen hatte, sie zu heiraten.

Aber wenn sie den bemitleidenswerten Menschen vor sich sieht.

Er konnte einfach kein Gefühl haben...

Nach einem Moment des Zögerns sagte er: "Ich werde die Verantwortung übernehmen. Aber ich brauche Zeit."

Er reichte ihr eine Visitenkarte: "Mein Name ist Luther Warner, Miss Meyer, ich werde mich an Sie erinnern. Ich werde mich mit Ihnen in Verbindung setzen, wenn ich mit der Angelegenheit fertig bin."

Schließlich hatte er erst heute Morgen seine Heiratsurkunde mit Joyce erhalten. Er brauchte genug Zeit, um alles zu verarbeiten.

"Darüber musst du dir keine Sorgen machen..." Charlotte senkte ihren Kopf und tat so, als würde sie leise schluchzen: "Ich weiß ... du hast es nicht so gemeint ......"

Sie schaute auf die Visitenkarte in ihrer Hand: R&S Chief Executive Director, Luther.

Niemand konnte die geringste Andeutung eines gewinnenden Lächelns in ihren Mundwinkeln erkennen.

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