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Kapitel 3

Was folgte, war ein noch heftigerer Kuss, als er an ihren Lippen riss und sie sprachlos machte.

Sie wehrte sich nach Kräften, schaffte es aber nicht einmal, den Mann ein wenig zu bewegen.

Joyce hatte große Gewissensbisse und war der Meinung, dass sie diesen Mann hätte in Ruhe lassen sollen.

Sie wusste, dass sie ihre Jungfräulichkeit verlieren würde. Sie hat versucht, den falschen Mann zu retten.

Das tat weh! Es tat weh! Egal wie sehr sie sich wehrte, es war alles vergebens.

Zum ersten Mal konnte er sich vollständig befreien.

...

Sie hatte keine Ahnung, wie lange es dauerte, aber es war endlich vorbei.

Mit den letzten Resten seines Bewusstseins küsste er die Tränen in ihren Augenwinkeln weg und sagte leise: "Es tut mir leid, ich werde dich heiraten..."

Er vergrub seinen Kopf tief in ihrem Nacken, als wolle er ihren Geschmack in seinen Gedanken behalten.

"Verpiss dich." Joyce stieß ihn weg.

Nachdem er zufrieden war, fühlte er sich schwach von seinen Verletzungen. Er drehte sich um und legte sich hin und fiel in einen tiefen Schlaf.

Joyce zitterte, als sie aufstand, ihre steifen Finger zitterten, als sie ihre Kleidung zuknöpfte, die Knöpfe rutschten immer wieder ab, weil ihre Hände zitterten, und sie knöpfte sie mehrmals zu, bevor sie ihre Kleidung gerade noch anziehen konnte.

Ihr Gehirn war leer. Ihre Jungfräulichkeit, sie verlor ihre Jungfräulichkeit an einen völlig Fremden.

Zwischen den Atemzügen verweilte noch immer der starke Duft, den der Mann hinterlassen hatte.

Joyce biss sich auf die Unterlippe, und in ihren weit aufgerissenen Augen zeichnete sich Wut ab.

Mit einem silbernen Lichtblitz hoch oben in der Dunkelheit der Nacht hob sie den Pfeil auf und zielte auf seine Kehle.

Verfluchter Mann!

Sie hielt den Pfeil und setzte ihn langsam ab. Am Ende konnte sie es nicht tun.

Sie konnte sehen, dass er sich einfach nicht beherrschen konnte.

Er nahm ihren Körper, wie konnte sie ihm einfach das Leben nehmen?

Sie konnte es sich so vorstellen, als wäre sie von einem Hund gebissen worden.

Während er noch wach war, stand Joyce entrüstet auf, kaum in der Lage zu stehen nach dem, was sie gerade erlebt hatte.

Mit zitternden Beinen und tiefen, flachen Schritten verließ sie eilig den Ort des Geschehens.

Nach diesem Unfall konnte sie heute Abend nicht in das Waisenhaus gehen.

Sie war schlecht gelaunt und hatte keine andere Wahl, als umzukehren und erst heute Abend zur Schule zurückzukehren.

Joyce wusste nicht, dass diese Szene von Charlotte Meyer gesehen worden war.

Charlotte war ebenfalls Studentin an der Universität von Conard und wuchs im selben Waisenhaus auf wie Joyce.

Heute Abend erhielten Charlotte und Joyce einen Anruf von Rachel, der Leiterin des Waisenhauses, die sie beide aufforderte, zurück zu gehen.

Joyce machte sich vor ihr auf den Weg, und so sah sie zufällig, wie Joyce den Mann rettete und ihre Jungfräulichkeit verlor.

Als Joyce ging, wartete sie noch ein wenig, bevor sie sich dem Mann leise näherte.

Es war zu dunkel, um zu erkennen, wer der am Boden liegende Mann war.

Sie nahm ihr Handy heraus und schaltete das Licht ein.

Weißes Licht spiegelte sich auf dem gut aussehenden Gesicht des Mannes, den kantigen Augenbrauen, den fest geschlossenen Augen und den kalten, dünnen Lippen.

Gott, das Gesicht war so gut! Erstaunlich gut aussehend.

Aber dieses hübsche Gesicht kam ihr so bekannt vor, als hätte sie es schon einmal gesehen!

Sie schaute noch einmal genauer hin, bevor ihr einfiel, dass der Mann, der auf dem Boden lag, eigentlich Luther war!

Sie hatte es auf der Titelseite der Zeitschrift Financial People gesehen.

Eigentlich müsste jeder in Khebury Luther kennen, oder? Wenn nicht nur, weil sie sein hübsches Gesicht jeden Tag in jeder größeren Schlagzeile sehen konnten!

Charlotte dachte an etwas.

Ursprünglich wollte sie nur zusehen, wie Joyce ihre Jungfräulichkeit verlor, aber sie hatte nicht damit gerechnet, etwas so Gutes zu treffen.

Gerade eben hatte sie mit eigenen Augen gesehen, dass Joyce wütend wegging. Also dachte sie, dass Joyce Luther vorher nicht gekannt haben konnte.

Es war gerade so dunkel, und Joyce konnte nicht erkennen, wer er war.

Jetzt war niemand mehr da, und sie ...

Böse Gedanken schwirrten in ihrem Kopf herum.

Wenn sie so tat, als hätte sie einen Mann wie ihn gerettet und mit ihm Sex gehabt, konnte sie vielleicht von nun an die Karriereleiter hochklettern! Jedenfalls hatte sie ihre Jungfräulichkeit schon vor langer Zeit verloren. Sie hatte selbst einen Freund und schlief sogar mit ihren Nachhilfelehrern aus der Schule.

Wie konnte sie eine so große Chance verpassen?

Oh, Joyce, obwohl die beiden zusammen in einem Waisenhaus aufgewachsen sind...

Aber in ihrem Herzen hasst sie Joyce zutiefst, denn Joyce ist immer die schillerndste Person in ihrer Umgebung. Sie war einfach überall, um ihr das Rampenlicht zu stehlen, und sogar der Dekan mochte Joyce am meisten.

Ein paar Jahre später verließ Joyce das Waisenhaus, um eine Schießausbildung zu absolvieren, und niemand konkurrierte mehr mit ihr.

Und sie kletterte in das Bett ihres College-Mentors und schaffte es an die beste Universität von Khebury, die Cunard University.

Doch zu ihrer Überraschung gab Joyce den Schießwettbewerb auf und schrieb sich an der Cunard University ein. Und wegen ihrer hervorragenden Noten und ihres guten Aussehens wurde sie in der Schule ziemlich berühmt.

Verdammt! Joyce war in der Lage, eine Klasse zu überspringen, um am Ende ihres zweiten Schuljahres in Cunard aufgenommen zu werden, und sie war so neidisch.

Es war, als könnte sie Joyce nie loswerden, da sie immer unter ihrem Ruhm lebte.

Sie konnte es nicht länger ertragen.

Joyce hätte sich nie vorstellen können, dass ihr eine so hervorragende Gelegenheit, in die obere Gesellschaft aufzusteigen, genommen werden würde.

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