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Kapitel 3 Bauhinia Bankkarte

Als Jack die Bank betrat, wartete er in der Schlange.

Als er an die Reihe kam, war er von der Kassiererin hinter dem Schalter völlig schockiert.

Jack kniff die Augen zusammen. Das war Shirley!

Was für ein Zufall.

Er wusste, dass Shirley die Freundin von Tommy war.

Obwohl sie sich nie getroffen hatten, hörte Jack einige Geschichten über sie und sah ihre Bilder durch Katherine.

Er hasste sie nicht, aber er war ein wenig wütend auf sie.

Shirley hatte ein hübsches Gesicht und einen guten Job. Tommy hatte Glück, dass sie überhaupt bereit war, einen Verlierer, einen NEET wie ihn, anzuschauen.

Es war ihm egal, wie viel sie als Brautpreis wollte. Er war nur sauer auf die Familie Perry, weil sie ihm das Geld weggenommen hatten, das er für seine Mutter verwenden wollte. Er war gezwungen, Tommy zu helfen.

Jack atmete tief durch und versuchte, seine Depression zu verdrängen. Er lächelte und legte die Bankkarte auf den Tresen: "Hallo, ich möchte etwas Geld abheben."

Shirley wollte gerade fragen, wie viel er brauchte, aber sie runzelte die Stirn, als sie die Bauhinia-Karte sah: "Sir, sind Sie sicher, dass das eine Bankkarte ist?"

Sie überprüfte sie immer wieder, denn sie hatte noch nie eine solche Bankkarte gesehen.

Jack war einen Moment lang fassungslos. War es möglich, dass Mr. Wand ihm eine gefälschte Karte gegeben hatte?

Wenn er 200.000 Euro aufbringen konnte, um die Krankenhausrechnung ihrer Mutter zu bezahlen, konnte es sich nicht um eine Fälschung handeln.

"Ich bin sicher", nickte Jack, während er sie von oben bis unten musterte.

Er konnte ihre Größe nicht erkennen, denn sie saß nur da, aber sie sah in ihren schicken Anzügen so kurvenreich aus, dass die Männer besessen wären, sie zu beschützen.

Er unterschrieb. Er wusste nur nicht, wie eine solche Schönheit sich einen Verlierer aussuchen konnte.

Shirley verlor ihre ganze Geduld und runzelte die Stirn, als sie feststellte, dass die Karte nicht gelesen werden konnte.

Peng!

Sie klatschte die Karte auf den Tresen und sagte: "Tut mir leid, Sir, diese Karte konnte nicht gelesen werden."

Scheiße!

Herr Wand war ein Lügner?

Er hat mir 200.000 gegeben und mich dann mit einer gefälschten Karte abgespeist? Das kann doch nicht sein.'

"Kannst du es bitte noch einmal versuchen? Ich verspreche dir, es ist echt", bettelte Jack fast.

Er ließ sich von Katherine scheiden und wollte deshalb mit seiner Mutter in eine neue Wohnung ziehen.

Katherine nahm die letzten 200.000, was ihn völlig pleite machte. Das Geld ist die einzige Möglichkeit, die er für seine Mutter erwartet.

"Sir, haben Sie das mit Absicht gemacht?"

Shirley hob ihre Augenbraue und sagte kalt: "Ich wusste, dass du mich von oben bis unten musterst. Wenn Sie mich anmachen wollen, kommen Sie wenigstens mit einer echten Debitkarte. Sie vergeuden die Zeit der anderen Kunden. Bitte gehen Sie, oder ich rufe den Sicherheitsdienst."

Jack erstarrte. "Was zum Teufel?

Sie wartete nicht auf seine Erklärung. Sie verschränkte die Arme vor der Brust: "Sicherheit!"

Plötzlich kamen zwei Securities vorbei.

Es war ein geschäftiger Morgen mit vielen Kunden in der Bank, und die meisten von ihnen warfen einen Blick auf Jack.

In Panik zeigte er auf die Karte und sagte: "Das ist eine echte Karte, und ich bin wegen eines echten Geschäfts hier. Wie können Sie mich rauswerfen?"

Shirley gab ihm mit eiskalter Miene keine Antwort.

Der Sicherheitsbeamte fragte ernst: "Sir, bitte gehen Sie. Sie haben einen unserer Mitarbeiter während der Arbeitszeit belästigt. Wir werden die Polizei rufen."

"I..." Die Worte blieben ihm in der Kehle stecken. Er hatte das Geld nicht bekommen, und jetzt galt er als pervers.

Genau in diesem Moment kam ein dickbäuchiger Mann im Anzug vorbei.

"Was ist los?"

Shirleys Haltung änderte sich sofort. Sie kokettierte affektiert: "Manager, dieser Typ will mit einer gefälschten Karte Geld abheben. Und er hat mich neugierig angeschaut."

Jack war verwirrt und wütend.

Eben hat sie sich noch so kalt verhalten, aber vor dem Manager wird sie so schnell kokett!

Katherine sagte ihm, Shirley sei ein reines, unschuldiges, gutes Mädchen. Sie und Tommy hielten nur Händchen, seit sie zusammen waren.

Er war weder dumm noch blind.

Shirley war nicht so rein, unschuldig und zurückhaltend, wie sie aussah.

Der Manager mittleren Alters verfinsterte sein Gesicht und starrte Jack feindselig an.

"Sir, hier ist die Bank. Bitte benehmen Sie sich. Als Direktor bitte ich Sie zu gehen, sonst werfen wir Sie raus."

Die beiden Securities schmunzelten. Es war ein offenes Geheimnis, dass Shirley die Geliebte des Managers war.

Versuchst du, mit Shirley zu flirten? Dieser Kerl muss verrückt sein.

Sie verdrehte ihren Körper noch koketter, nachdem sie den Manager gehört hatte. Sie schmollte wieder: "Manager, verschwenden Sie keine Zeit mit ihm. Bitten Sie einfach den Sicherheitsdienst, ihn rauszuwerfen."

Jack wurde so provoziert, aber er verlor nicht die Beherrschung. Er sah nur wütend aus.

Er wollte nur Geld von der Bauhinia-Karte abheben, die Herr Wand ihm gegeben hatte. Er wollte sich nicht damit abfinden, dass alle es auf ihn abwälzten.

Er war nur ein kleines bisschen wütend auf sie. Aber als er jetzt ihre Reaktionen sah, wurde er richtig wütend.

"Schafft ihn hier raus!"

Der Manager runzelte die Stirn und schrie, weil Jack sich nicht rührte.

Wäre es nicht um seine Stellung gegangen, hätte er den Securities befehlen können, ihn aus einem ganz einfachen Grund zu vertreiben - er hatte gierige Augen auf Shirley geworfen.

Die Wertpapiere waren im Begriff, sich zu bewegen, und die Menge versammelte sich.

Jack war nicht so leicht zu verarschen, und er würde Beleidigungen und Demütigungen nicht hinnehmen.

Als er von diesen Leuten in der Bank schikaniert wurde, explodierte er schließlich.

Peng!

Er schlug die Karte auf den Tresen und schrie: "Ich bin hier, um Geld abzuheben, nicht um einen Gauner zu verpfeifen. Willst du, dass ich eine Szene mache?"

Die Wertpapiere wurden sofort gestoppt.

Obwohl der Manager Jack mit seinen Augen fast erschlug, konnte er nicht umhin, die Bauhinia-Karte zu bemerken.

Eine Sekunde später schien der Manager von einem Blitz getroffen zu werden. Er konnte an nichts denken und starrte Jack ausdruckslos an: "Was ..."

Schweiß, so groß wie Bohnen, rann ihm von der Stirn.

"Das ist eine Fälschung, Manager." sagte Shirley mit einem unbekümmerten sardonischen Grinsen, aber sie war erschrocken, als sie den Schweiß auf seinem Kopf sah.

Nur einen Wimpernschlag lang wischte sich der Manager den Schweiß ab und verwandelte sein düsteres Gesicht in ein schmeichelhaftes Lächeln.

Mit einem panischen Lächeln drehte er Jack den Rücken zu: "Sir, verzeihen Sie meine Unhöflichkeit. Ich wusste nicht, dass Sie ein VIP-Kunde sind. Bitte, kommen Sie in mein Büro. Ich werde mich persönlich um Ihre Angelegenheiten kümmern."

Jesus.

Shirley rief ungläubig aus: "Das ... das ist echt?"

"Du weißt nichts!"

Dem Manager stand der Schweiß auf der Stirn. Er starrte Shirley wütend an und wandte sich dann mit einem respektvollen Lächeln an Jack: "Sir, hier entlang."

Endlich wusste jeder, wer er war.

Jack hob die Augenbrauen, blinzelte die verblüffte Shirley verächtlich an und folgte dem Manager in das VIP-Büro.

Das Geld zu bekommen, war seine Priorität. Er beschloss, sie gehen zu lassen, da der Manager gekniffen hatte. Aber er hatte einen ganz neuen Eindruck von dieser Shirley.

In der Zwischenzeit konnte er es kaum erwarten, zu sehen, wie viel Geld dort drin war.

In dem Moment, in dem sie die Tür schließen, wird die stille Lobby von Lärm erfüllt.

Die Zuschauer waren alle überrascht.

Niemand hätte je gedacht, dass es eine solche Wendung geben könnte.

Shirley war völlig schockiert, schluchzte und zitterte.

Sie hat gerade etwas Schwerwiegendes erkannt - sie hatte einen fatalen Fehler gemacht, den niemand den Mut hatte, für sie zu vertuschen.

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