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Der CEO möchte sich von mir scheiden lassen

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Linda
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Zusammenfassung

"Vor drei Jahren habe ich den Mann geheiratet, den ich am meisten liebe, und ich dachte, wir würden für den Rest unseres Lebens immer glücklich sein. Aber diese Frau kehrte zurück und das Herz meines Mannes wurde ihr wieder genommen. Ich wurde zu Unrecht beschuldigt, beleidigt und verlor alles, aber ich konnte sein Herz immer noch nicht zurückgewinnen. Ich beschloss schließlich, mich scheiden zu lassen, aber er änderte seine Meinung erneut …"

MillionärCEO/BossRealitätBxGErotikRomantikSpannungLiebeLiebe nach der Ehe

Kapitel 1 Du bist so ein Miststück

Sie war schwanger.

Arabella Ruth saß auf dem Sofa, die Knie aneinander gepresst, und war etwas in Gedanken versunken. In ihrer Hand hielt sie das Formular für den Schwangerschaftstest, das sie tagsüber im Krankenhaus abgeholt hatte.

Trächtigkeitsdauer: 5 Wochen.

Unbewusst strich sie sich über den Bauch, und ihre innere Beklemmung wurde immer stärker.

Drei Jahre Ehe brachten Ezra James' kaltes Herz nicht zum Schmelzen, und ihre zielstrebige Hingabe war im Gegenteil wie ein Witz.

Aber sie kann nicht anders, als sich darauf zu freuen, vielleicht wird er das Baby annehmen...

Plötzlich klingelte die Sensortür im Foyer.

Der Mann, der hereinkam, war groß und kräftig und trug einen schwarz-grauen Anzug, der sich um seine breiten Schultern und seine schmale Taille legte. Als seine kalten Augen über sein gleichgültig aussehendes Gesicht glitten, zeigte sich keine Spur von Ausdruck.

Arabella schob das Blatt mit dem Schwangerschaftstest in ihre Tasche, sobald sie in Panik aufgestanden war: "Ezra ..."

Der Mann ging langsam ins Wohnzimmer und unterbrach sie: "Lassen wir uns scheiden."

Arabella riss ihren Kopf hoch und sah ihn ungläubig an.

Abrupt zog sie die Mundwinkel nach oben und lächelte ein wenig unwillig: "Was ist los? Warum willst du auf einmal die Scheidung? Habe ich etwas falsch gemacht?"

Der Mann verdrehte die Augen mit einer kalten und entschlossenen Miene, in der Arabella nicht lesen konnte: "Beth ist nach Austin zurückgekehrt. Du hast lange genug in der Position der Mrs. James gesessen. Es ist Zeit für einen Wechsel."

Beth Ruth?

Arabella erstarrte auf der Stelle, als sie den Namen hörte. Es ist zu lange her, dass sie diesen vertrauten und doch fremden Namen gehört hat.

Die Erinnerungen in ihrem Kopf kamen zurück, und sie erinnerte sich an die "kleine Schwester", die einst Ezras ganze Gunst und Vorliebe besessen hatte.

Sie ist wieder da?

Arabella schaute den Mann vor ihr etwas benommen an, und ihr Herz tat weh, als wäre es zerrissen worden.

Von Anfang bis Ende gehörte sein Herz nur Beth Ruth ...

"Und wenn ich nicht einverstanden bin?"

Arabellas Stimme zitterte, aber ihr Blick war stur auf Ezra gerichtet.

Sie hatte diesen Mann so viele Jahre lang geliebt, dass sie schließlich seine Frau wurde und sogar mit seinem Kind schwanger war... Warum musste sie loslassen, sobald diese Frau zurückkehrte?

Esra schien zu ahnen, dass sie anderer Meinung sein würde, und sein Tonfall war spöttisch und verächtlich: "Ich frage nicht nach deiner Meinung, ich informiere dich nur. Du weißt, wen ich liebe. Wenn Großvater mich nicht gezwungen hätte, dich zu heiraten, glaubst du, ich hätte dir mehr als einen flüchtigen Blick geschenkt?"

Arabella hatte einen kurzen Anfall. Obwohl sie wusste, dass das, was er sagte, wahr war, schmerzte ihr Herz immer noch so sehr, dass sie nicht atmen konnte.

Sie war so verärgert und wütend, dass sie ihre Tränen nicht zurückhalten konnte und sagte: "Ezra James, du hast zuerst zugestimmt, mich zu heiraten. Wie kannst du jetzt, wo Großvater noch lebt, überhaupt an Scheidung denken? Hältst du mich etwa für einen Schandfleck und kannst es kaum erwarten, dass Beth Ruth in die Familie James einheiratet?"

Kaum hatten die Worte ihren Mund verlassen, verpasste der Mann ihr eine harte Ohrfeige.

"Du bist es nicht wert, ihren Namen zu erwähnen!"

Arabella bedeckte ihr Gesicht. Sie war völlig benommen, und ihr zarter Körper zitterte unaufhörlich.

Es war das erste Mal, dass Ezra sie geschlagen hatte, nur wegen Beth Ruth.

Ihr Herz brannte wie verrückt und sie brach unter unterdrücktem Schluchzen zusammen: "Ich lasse mich nicht scheiden! Warum sollte ich zur Seite treten, wenn sie zurückkommt? ! Ich bin diejenige, die deine Frau ist!"

Eine Spur von Ungeduld blitzte in Esras Augen auf, als er Arabella direkt auf das Sofa drückte, mit den Händen an ihren Kleidern zerrte und spöttisch sagte: "Du bist nicht bereit, dich scheiden zu lassen, selbst wenn alles so weit ist. Arabella, du bist so ein Miststück!"

Arabella verdrehte abrupt die Augen. Sie war seit drei Jahren mit Ezra James verheiratet, und sie war keine Jungfrau mehr, die keine Ahnung von Liebesaffären hatte, natürlich wusste sie genau, was er vorhatte.

Aber was sie nicht vergessen konnte, war, dass sie immer noch ein Kind in ihrem Bauch hatte!

Sie drückte sich gegen die Brust des Mannes und hielt erschrocken inne: "Ezra James, sind Sie verrückt? Lassen Sie mich schnell los!"

Aber Esra, als ob er es nicht gehört hätte, packte ihre Hände und drückte sie über ihrem Kopf zusammen: "Was? Ist es nicht das, was du willst? Warum tust du so, als wärst du rein?"

Der Mann hob ihre letzte Hülle auf, stieß heftig zu und bewegte sich grob und rücksichtslos.

Arabella schloss verzweifelt die Augen und betete im Stillen, dass seine Bewegungen leichter werden würden.

Aber der Mann kümmerte sich nicht um ihre gelegentlichen Schmerzensschreie, sondern folgte nur seiner instinktiven Aggression.

Arabella fühlte sich wie ein hölzernes Boot, das auf dem Wasser schwamm und mit seinen Bewegungen stieg und schwankte.

Nur auf diese Weise konnte sie den Schaden für das Kind minimieren...

Es schien eine lange Zeit zu dauern, bis die stürmischen Bewegungen des Mannes aufhörten.

Er stand von Arabellas Körper auf, betrachtete ihre geschlossenen Augen und ihr blasses Gesicht und fühlte plötzlich eine unerklärliche Irritation.

"Komm schon! Wie lange willst du dich noch verstellen? Du machst mich wirklich krank!" Er warf ihr einen kalten Blick zu, ging direkt ins Bad, zog sich um und verließ die Villa. Bevor er ging, ließ er noch einmal das Wort fallen: "Arabella, du solltest es nicht zu ernst nehmen. Unterschreibe die Scheidungsvereinbarung frühzeitig, und ich werde den Fahrer kommen lassen, um sie abzuholen."

Als sie hörte, wie sich die Tür heftig schloss, flossen die Tränen, die sie lange zurückgehalten hatte, endlich herunter.

Sie lag hilflos auf dem Sofa, der Blick war leer und verwirrt.

Plötzlich riss ein stechender Schmerz in ihrem Unterleib ihre abschweifenden Gedanken zurück.

Es tat weh! Es tat so weh, dass ihr kalter Schweiß auf der Stirn ausbrach und sie sich zu einem Ball zusammenzog.

Sie biss die Zähne zusammen, griff mit zitternden Händen nach ihrem Telefon und wählte die Nummer, die ganz oben in ihrem Adressbuch stand.

"Ez...ra, Ezra, bitte komm zurück, mein Bauch tut weh, hilf mir bitte..."

Der Mann unterbrach sie ungeduldig, bevor sie ihren Satz beenden konnte: "Habt ihr nicht genug gespielt? Ich bin jetzt sehr beschäftigt, ich habe keine Zeit für Ihr Drama, also benehmen Sie sich!"

Arabella hielt den Schmerz zurück: "Ich bin nicht ..."

Noch bevor die Worte aus ihrem Mund kamen, wurde das Telefon aufgelegt.

Unbeirrt wählte Arabella erneut, doch aus dem Telefon kam nur eine mechanische Frauenstimme, und Ezra ging nicht mehr ran.

Mit Tränen in den Augen konnte sie nur eine andere Nummer wählen.

Diesmal wurde schnell geantwortet, und die fröhliche Stimme des Mädchens auf der anderen Seite kam durch: "Bella, was ist los?"

"Emma ..." Arabella biss die Zähne zusammen, fast mit weinerlicher Stimme, "Ich habe Schmerzen, hilf mir ..."

Kaum waren die Worte gesagt, fielen ihre Tränen wie Regen.

"Bella, was ist los mit dir? Ganz ruhig, sag mir, wo du bist? Ich bin gleich bei dir!"

"Zuhause..."

Nachdem sie nur ein Wort gesagt hatte, hatte sie keine Energie mehr, um sich zu stützen.

Als ihre Hand ein wenig zitterte, fiel das Telefon mit einem "Plopp" zu Boden.

Emmas ängstliche Stimme ging weiter, aber sie entfernte sich immer weiter von ihr...