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Be Quiet Kitten

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Chest_Zan
49
Kapitel
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9.0
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Zusammenfassung

James ist nicht gerade jemand den man als beliebt bezeichnen könnte, er achtet sehr auf seine guten Noten und arbeitet hart für seine Zukunft. Jeden Tag aufs neue wird er von seinen Mitschülern sowohl verbal als auch körperlich gemobbt und für seiner Sexuellen Orientierung aufgezogen, denn James ist Schwul und die einzige die ihn akzeptierte wie er nun Mal war ist seine beste Freundin Lisa. Da es langsam an der Zeit wurde darüber nachzudenken welche berufliche Laufbahn sie nach dem Abschluss einschlagen möchten, besuchte seine Klasse in dieser Woche jeden Tag ein anderes Unternehmen um sich ein wenig in der Arbeitswelt vertraut zu machen. Heute war Freitag und somit der letzte Tag ihrer (Work Week) sowie es von seiner Lehrerin liebevoll genannt wurde und der Tag an dem sich James Leben auf einen Schlag um 180 Grad drehen würde. Denn heute trifft er auf Steve, einem gutaussehend jungen Mann und dem Geschäftsführer von JONES INDUSTRIES. Steve hatte vom ersten Moment an einen narren an dem braunhaarigen Jungen gefressen und auch James ließ das zusammentreffen mit der großen blonden Schönheit nicht kalt. Hin und wieder kommt es in der Geschichte zu Gewalthandlungen, Homophoben aussagen und sexuellen Szenen.

CEO/BossdominantBesitzergreifendEifersuchtRealitätBxBDominanter MannSpannungLiebeAltersunterschied

Kapitel 1 - Der Ausflug

James Sicht.

"Das ist der Wahnsinn findest du nicht?" Gebannt starrte meine Freundin auf das gigantische Gebäude, vor diesem wir uns versammelten, nachdem wir aus dem Bus gestiegen sind. Die Aufregung in ihrer Stimme war nicht zu überhören. Verwirrt über ihr Verhalten zog ich eine Augenbraue in die Höhe und blickte zu Lisa, diese begeistert in die Hände klatschte. Ich verstand nicht, warum sie sich jetzt so darüber freute. In den letzten Tagen beschwerte sie sich nur darüber, dass sie keine Lust hätte hierher zu kommen. Also...woher der plötzliche Umschwung? "Ja, ich denke schon...irgendwie", murmelte ich verwirrt als wir das Gebäude betraten.

-

Hey, ich bin James Bleem, 17 Jahre alt und gehe auf die Tommaso High School. Es ist nur noch ein Jahr, bis wir unseren Abschluss machen und wir langsam darüber nachdenken sollen, wie es danach weitergeht. Diese Woche verbrachten wir jeden Tag in den Unterschiedlichsten Firmen um einen ersten Einblick in die Welt der Arbeit zu erhalten.

Heute ist Freitag und somit der letzte Tag unserer (Work Week) und heute sind wir bei JONES INDUSTRIES. Einer der bekannter Hersteller von Markenuhren in der ganzen Stadt und teilweise auch im Ausland. Als wir den Eingangsbereich betraten, fielen mir beinahe die Augen aus dem Kopf. Eine riesige Halle mit elegantem weißen Marmorboden, bequem aussehende beigefarbene Sofas diese überall verteilt waren und durch die riesige Fensterfront wurde alles in strahlendes Sonnenlicht getaucht.

Nachdem uns Mrs Johnson beim Empfang angemeldet hatte, teilten wir uns in Fünfergruppen auf und fuhren mit den Aufzügen in den 15. Stock.

Ein 'Ping' erklang und die Tür öffnete sich. Mrs Johnson wartete bereits am Empfang auf uns mit ihrem Klemmbrett in der Hand und zählte durch, ob alle anwesend waren. Sie setzte den letzten Haken und zog mit einem Räuspern unsere Aufmerksamkeit auf sich. "So liebe Schüler. In ein paar Minuten werden wir von Mr Jones persönlicher Assistentin herumgeführt und gegen Ende wird er uns persönlich einen Vortrag über sein Unternehmen halten. Ich bitte darum, dass ihr euch benehmt, ja. Zeigt euch von eurer besten Seite und...blamiert mich nicht." Aufgeregt trat ich von einem Fuß auf den anderen. Ich wollte das es endlich losgeht, die ganze Woche freute ich mixh schok darauf. Doch meine Laune sank in der Sekunde auf den Boden als ich Jeremy und seine Handlanger sah diese auf mich zukamen.

"Na du Schwuchtel, steckt dir ein Finger im Arsch oder was ist los." Angewidert verzog ich das Gesicht bei seinem Schamlosen Kommentar. Tom und Kevin standen hinter ihm, lachten und klopften ihm bestätigend auf den Rücken. Diese Arschkriecher. "Lass mich in Ruhe Jeremy. Ich habe heute keinen Kopf für deine fiesen Witze." Ich wollte mich jetzt hier nicht streiten, doch leider schien ihm das Egal zu sein. Wäre ja auch zu schön gewesen. "Hör mal Bleem

Ich zeige dir was passiert, wenn du mir gegenüber Respektlos bist." Seine Hand packte den Kragen meines orangen Tommy Hilfiger Hoodies und zog mich nah an sein Gesicht.

Ich versuchte mich von ihm wegzudrücken, doch er war um einiges Stärker als ich. Es ist nicht so, dass ich schwach wäre, dennoch verabscheue ich Gewalt und vermeide Konflikte. "Du bist widerlich. Sowas wie dich sollte man nicht frei rumlaufen lassen. Deinesgleichen ist hier nicht erwünscht du dreckige Schwuchtel."

Er hob seine Hand in die Luft diese er zur Faust ballte, ich kniff die Augen zusammen und stellte mich schon auf den Schmerz ein dieser sich gleich auf meine Wange und durch meinen Körper ziehen wird...doch nichts geschah. "Was denkst du, was du hier machst?"

Ich erschauderte. Diese Stimme bereitet mir Gänsehaut. Vorsichtig öffnete ich meine Augen einen Spalt breit und sah in drei entsetzte Gesichter. Jeremy löste seinen Griff und trat ein paar Schritte zurück. Ich spürte eine Präsenz hinter mir und fragte mich, ob diese sie so eingeschüchtert hatte, weswegen ich mich langsam umdrehte. Das Erste, was ich sah, war eine breite Brust diese in ein rotes Flanellhemd und ein schwarzes Sakko gekleidet war.

Da diese Person um einiges größer war als ich, musste ich meinen Kopf etwas in den Nacken legen und gleich darauf hart schlucken. Dies waren die schönsten grünen Augen diese ich jemals erblicken durfte.

Er hatte ein markantes schmales Gesicht und unverschämt präsente hohe Wangenknochen. Blondes lockiges Haar bedeckte sein Haupt und fiel in weichen Wellen herab, diese sein Gesicht wie ein Porträt umrahmten. Volle rötlichen Lippen diese zu einem charmanten Lächeln verzogen waren und leichte Sommersprossen auf der sonst makellosen leicht gebräunten Haut.

"Geht es dir gut kleiner?" Süß wie Honig flossen die Worte von seinen Lippen und sein Blick trennte sich nie von dem meinen.

Ich konnte nicht sprechen. Meine Kehle war zugeschnürt, also konnte ich auf seine Frage nur mit einem Kopfnicken reagieren.

Der fremde Mann richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf die drei Pappnasen. Plötzlich legte sich ein Schatten auf sein Gesicht. Seine Augen verdunkelten sich und seine Aura strahlte Kühnheit und Dominanz aus. Einerseits hatte ich Angst vor diesem fremden Mann. Doch andererseits erregte mich seine Männliche Präsenz sehr.

Es kam mir vor, als wäre die Temperatur im Raum gerade um 10 Grad gesunken. "Wenn ich noch einmal sehe das ihr ihm zu nahekommt, werde ich eure Leben zur Hölle auf Erden machen. Haben wir uns verstanden?!" Ich sah zu meinen Klassenkameraden, diese sich mit kleinen Schritten immer weiter von uns wegbewegten.

"J-Ja S-Sir, es t-tut uns l-leid", stotterten Jeremy, Tom und Kevin im Chor und blickten eingeschüchtert zu Boden. Eine große Hand diese sich auf meinen Rücken legte ließ mich zusammenzucken.

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"VERSCHWINDET." Allein in diesem einen Wort steckte so viel Dominanz. Es jagte mir eine Gänsehaut über den ganzen Körper. Langsam richtete ich meine Aufmerksamkeit wieder auf den Mann neben mir. Schaffte es jedoch nicht ihm in die Augen zu blicken. "Vielen d-dank das Sie mir geholfen haben S-Sir, doch das hätten S-Sie wirklich nicht tun m-müssen."

Mit Daumen und Zeigefinger ergriff er mein Kinn und drückten dieses nach oben bis sich unsere Blicke trafen. Ich fühlte mich so leicht in dieser unkontrollierten Situation meinerseits. Irgendwie...gefiel es mir domestiziert zu werden.

"Kein Problem kleiner." Unsere Blicke verließen den des anderen nie. Diese majestätischen Augen, die sich in meine Seele brannten, ließen mich an Ort und Stelle zu Eis gefrieren. Ich hätte mich ewig darin verlieren können. Seufzte innerlich enttäuscht auf, als er von mir abließ und in die entgegengesetzte Richtung verschwand, ohne noch irgendetwas zu sagen.

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Keine Ahnung wie lange ich so regungslos dastand und in die Richtung starrte, in dieser er vor wenigen Momenten verschwunden war.

Mein Herz schlug wie Wild in meiner Brust. Mein Atem ging flach und schnell und plötzlich wurde mir unerträglich heiß. "Was zum Teufel war das denn?", flüsterte ich zu mir selbst als ich erschrocken zur Seite sprang. Lisa hatte mir auf die Schulter getippt. "Erschreck mich doch nicht so Herr Gott."

Theatralisch legte ich meine Hand auf die Stelle der Brust unter dessen Hsut mein Herz raste.

"Komm endlich, wir wollen los." Bestätigend nickte ich ihr zu und folgte ihr. Lisa ist meine beste und einzige Freundin diese mich so akzeptiert wie ich bin. Zurück bei der Gruppe wurden wir sogleich von einer jungen braunhaarigen Frau in Empfang genommen. Nach 2 Stunden machten wir endlich eine Pause, um auf die Toilette zu gehen und um etwas zu essen.

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30 Minuten später wurden wir von Alice, welche uns eine Führung durch die Büroräume gab in einen Konferenzraum geführt. Sie sagte das Mr Jones noch in einem Meeting sei, er uns aber sogleich mit seiner Anwesenheit beehren würde, sobald er fertig ist. Lisa und ich saßen nebeneinander und sprachen über unsere neuen Lieblingssongs. Die Blicke von Jeremy und seinen Speichelleckern diese mich durchbohrten, ignorierte ich gekonnt. Eine Tür öffnete sich und schwere Schritte hallten durch den Raum. Das Gemurmel verstummte, sodass man hätte eine Stecknadel hätte fallen hören können. Es war faszinierend wie schnell man jeden zum Schweigen bringen konnte.

Ich setzte mich gerade auf, als ich den Stift, dieser mir vor ein paar Sekunden runtergefallen ist aufhob, als mir zwei mir bekannte grüne Augen entgegenblickten. "Das darf doch jetzt nicht wahr sein."