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A Mysterious Love

13.0K · Laufend
keika-Girl
24
Kapitel
798
Lesevolumen
9.0
Bewertungen

Zusammenfassung

In einem tiefen, dunklen Wald, umgeben von großen Steinen und Bergen, dort verbirgt sich das alte, schäbige Haus; das Haus, eher gesagt der Club, „Artikou“. Dort lebt ein Omega, arbeitet als Kellner. Jeder riecht seinen betörenden Duft und hat Verlangen nach ihm. Doch der Omega hat kein Vertrauen in die Wölfe, Menschen oder sonst wen. Bis sich ein lieblicher, unbekannter Duft im Laden ausbreitet. Ein Alpha hat nur ein Auge für den Omega und nimmt ihn mit. Er hilft ihm Vertrauen zu schöpfen und sich wieder zu öffnen, doch welche schweren Wege sie gehen werden, werden Sie hier erfahren …

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Kapitel 1 - Seite 1

Tyler Cole

Es war Mitte Dezember, als sich mein Leben völlig auf den Kopf stellte …

An einem kalten Freitag Morgen wachte ich in meinem gemütlichen Bett auf, was so gut nach dem Erdbeer-Waschmittel roch und ich über alles liebte. Die schwache, dennoch warme Morgensonne schien in mein Gesicht und ließ mich meine Augenlider wieder schließen und die weiche „The Walking Dead“-Decke über meinen Kopf ziehen. Mein Zimmer war relativ klein, aber es reichte für einen kleinen, schwarzen Schreibtisch, einen weißen Kleiderschrank, einen weißen, weichen Teppich und einen großen Spiegel. Ehe ich weiter in Gedanken abschweifen konnte, rief mich meine Mutter und riss mich somit heraus. Ich stand dennoch müde auf und lief gemütlich in mein eigenes, kleines, feines Badezimmer. Es war schlicht und in einem altmodischen Stil eingerichtet. Ich liebte einfach alte Möbel, Häuser und Städte. Sie hatten einfach etwas Unheimliches an sich, ihre ganz eigene Geschichte. Ich entledigte mich meiner Klamotten, tat sie in den Wäschekorb und stieg in die Dusche. Jeden Morgen gab ich meinem Körper die Pflege, die er benötigte. Ich nahm mir meinen Schwamm und mein Duschgel, was so gut nach Kokosnuss roch und wusch damit gründlich meinen Körper. Ich war nicht sonderlich groß und trotzdem gefiel mir mein Körper sehr. Als Nächstes nahm ich mir meine blond, lilafarbenen Haare vor. Dafür nahm ich das Shampoo von Gliss Kur, dieses roch sehr gut nach Apfel. Ich schäumte meine Haare sehr gut ein und spülte sie sehr sorgfältig aus. Es hatte mir schon immer gefallen, wenn sie nach der Pflege weich und lockig waren. Ich stieg aus der Dusche und trocknete mich zunächst ab, legte mir das weiße Handtuch um meine Hüfte. Somit lief ich zu meinem Kleiderschrank, öffnete ihn und überlegte, was ich wohl heute anzog. Da ich wahrscheinlich nachher zu meinen Freunden ging, entschied ich mich für eine blaue Boxershorts, eine weiße Jeanshose, einen roten Hoodie und meine schwarzen Sneaker. Ich liebte Hoodies im Winter, deswegen war Dezember auch meine Lieblingsjahreszeit. Man konnte mit einer heißen Tasse, seinen gemütlichen Hoodie und einer warmen Decke auf dem Bett sitzen und seine Lieblingsserien anschauen. Ich lief zurück ins Badezimmer, entledigte mich des Handtuches und hing es über die Heizung, damit es trocknen konnte. Ich öffnete noch das Fenster und zog mir sofort meine neue Kleidung an. Ich sah in den Spiegel und richtete halbwegs meine Haare.

Meine gelben Augen konnte ich schon immer nicht leiden, sie passten überhaupt nicht zu meiner Haarfarbe. Viel lieber hätte ich die von meinem Vater, denn seine Augenfarbe würde mir sicherlich viel besser stehen. Ich checkte noch einmal mein Outfit, ehe ich die Treppen runterlief. Der ganze Treppeaufgang war mit vielen, tollen Erinnerungsfotos geschmückt. Meine Geburt, meine ersten Schritte und meine erste Wolfsverwandlung. Noch einmal strich ich über das Foto, auf dem ich in den Armen meiner Mutter lag, während mein Dad daneben stand. Im Augenwinkel entdeckte ich das Foto von Noah und mir, auch wenn mir dieser Anblick schwer fiel. Ich vermisste ihn sehr und hofftr, ihn bald wiederzusehen. Einen Moment schaute ich noch darauf, bis ich beschließe runter in die Küche zu laufen, und mich der Geruch von Pfannkuchen in meiner Nase begrüßte. Meine Mutter machte uns jeden Morgen ein herrliches Frühstück, mein Vater besorgte meistens noch einen Kuchen vom Bäcker. Das war bei uns schon Tradition geworden und es machte mich überaus glücklich. Ich betrat die schwarz-weiße Küche. „Morgen Mum“, begrüßte ich sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange, was sie mir gleich tat und mir durch meine lockigen Haare strich. „Morgen Schatz, würdest du schonmal den Tisch anfangen zu decken?”, fragte sie mich mit ihrem wunderschönen Lächeln und ich nickte ihr zu. Somit fing ich an, den Esstisch langsam zu decken. Drei Teller, Besteck, Gläser und Eierbecher. Anschließend setzte ich mich an den Tisch. Meine Mutter war eine wirkliche Schönheit. Sie hatte komplett langes, lilafarbenes Haar und dieselben Augen wie ich, allerdings fand ich, dass ihr die Augenfarbe viel besser stand. Mein Dad hingegen hatte blondes Haar und smaragdgrüne Augen. Ich war ein wenig mit mir selbst beschäftigt, als ich plötzlich ein lautes Geräusch hörte und Glasscherben auf dem Boden liegen sah. Mein Blick richtete sich sofort zu meiner Mutter, die mich sorglich ansah. Ich rannte sofort zu ihr und rief nach ihr, doch sie reagierte erst nicht. Was war los? Wir knieten zu Boden und ich spürte, wie sie anfing zu zittern und eiskalt wurde. Jetzt bekam auch ich Angst, wo blieb nur Dad? Ich sah meiner Mutter weiter ins Gesicht und rief nach ihr. Jetzt sah sie mich an und lächelte nur schwach. Mein Herz begann zu rasen, meine Atmung wurde schneller. Ich hatte keine Ahnung, was hier gerade vorging. „Tyler, Liebling. Dein Dad und ich lieben dich sehr und werden immer in deinem Herzen sein. Ich weiß, dass du das nicht verdient hast, aber du schaffst das. Dein Dad und ich glauben daran, ganz fest. Irgendwann wirst du jemanden finden, der dich nicht alleine lässt.”