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Yes, Daddy

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Teki_x
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Zusammenfassung

Nico ist gerade 19 geworden, als er auf das neue Collage wechselt. Er ist super beliebt, doch nicht nur die ganzen Mädchen stehen auf ihn. Eines Nachts wird Nico entführt und setzt alles daran, der unbekannten Person zu entkommen. Wird es ihm gelingen? Achtung! -Daddy kink -beschimpfungen -sexuelle Handlungen -gewalt

BesitzergreifendEifersuchtErotikentführtverführtBxBDominanter ManndominantBad boyRealität

Kapitel 1

Es war still!

Mein Kopf schmerzte, als hätte mir jemand mit einem Hammer dagegen geschlagen und mir war schlecht. Ich zog an meinen Armen, welche schwer über meinem Kopf lagen. Aus irgend einem Grund, konnte ich sie keinen Millimeter bewegen, sosehr ich mich auch bemühte.

Langsam öffnete ich meine Augen. Ich sah zwar erst nur verschwommen, realisierte aber ziemlich schnell, das dies nicht mein Zimmer war!

Ich lag in einem fremden, kleinen Raum. Meine Arme waren an das Kopfende von dem Bett gebunden und die Vorhänge waren zugezogen.

Panisch und hysterisch fing ich an, an meinen Armen zu ziehen, um mich los zu reißen. Jedoch vergebens.

Wo zum Henker war ich hier?

Und was war passiert?

Vorgeschichte: Nico

Endlich war es soweit und ich konnte auf das College mitten in NewYork gehen. Erst vor wenigen Wochen war ich zuhause ausgezogen, da meine Eltern sich gerade scheiden ließen.

Stolz betrachtete ich meine eigene kleine drei Zimmer Wohnung. Vielleicht machte sie nicht viel her, aber für mich reichte der Platz voll und ganz aus.

Aufgeregt packte ich meine Tasche aus und stellte den Wecker, um nicht gleich schon an meinem Ersten Tag zu spät zum Unterricht zu kommen. Dann widmete ich mich den vielen Kartons, welche wahllos überall in der Wohnung verteilt im Weg standen. Meine Mutter hatte in der Tat daran gedacht mir einfach alles zu kaufen, was ich eventuell in einer eigenen Wohnung gebrauchen konnte. Somit besaß ich nun eine eigene Bratpfanne, einen Wäscheständer, welchen ich an den Balkon hängen konnte, Hausschuhe und sogar einen Spülbecken-Organizer – um das Spülmittel, Bürste und Schwamm ordentlich in der Küche verstauen zu können. Tja, und dann war da eben noch jede Menge anderer Kram, welchen ich vermutlich niemals wirklich benötigen würde. Aber genau für so etwas hatte man ja schließlich auch eine Mutter. Sie sorgte sich immer um einen und wollten nur das Beste für ihre Kinder – und dafür war ich ihr auch sehr Dankbar.

Hoffentlich nur, wird morgen der Tag genau so gut verlaufen, wie heute auch!

~~~

Es war mittlerweile drei Wochen her, seit ich nach NewYork gezogen war. Ich liebte die Sonne, die überfüllten Straßen und die ganze Aufmerksamkeit, welche ich auf dem College bekam. Die Mädchen rissen sich förmlich um mich.

Ja, genau so konnte man doch gut leben.

Doch das sollte sich bald ändern!

"Hey Nico"

Ich war gerade auf dem Weg zu meinem Spinnt, als Anna angerannt kam und neben mir herlief. Irgendwie mochte ich sie sehr gerne. Ich hatte zwar keine Ahnung, wie sie es anstellte, aber sie war jeden Tag bemerkenswert fröhlich drauf und schaffte es einfach jeden mit ihrer positiven und niedlichen Art anzustecken.

"Die Mädchen und ich wollen heute Abend noch weggehen. Kommst du mit?", fragte sie nach und versuchte dabei gelassen zu klingen. Jedoch hörte ich die Anspannung deutlich aus ihrer Stimme heraus.

Neugierig warf ich einen kurzen Blick über die Schulter hinter mich, wo eine kleine Mädchen Gruppe stand und tuschelnd zu uns rüber sah. Ich schloss meine Schulbücher im Spint ein und zog anschließend meinen schwarzen Rucksack wieder auf. "Klar wieso denn auch nicht?" Ich schenkte ihr ein freundliches Lächeln und Anna schien der Ohnmacht nah zu sein.

"Gut wir treffen uns um acht Uhr vor der Johnny's Bar“, rief sie aufgeregt.

Ehe ich noch etwas sagen oder plötzlich doch passen konnte, rannte Anna zurück zu der Mädchen Gruppe und berichtete, aufgeregt hüpfend, was ich gesagt hatte.

Lächelnd und kopfschüttelnd sah ich ihr nach. Die Kleine war wirklich süß.

Es war nicht selten, das ich an einem Freitag Abend noch mit Leuten in irgendwelche Bar's ging. Oft entspannte es mich nach einer anstrengenden Woche und am Wochenende hatte ich meistens eh nichts besseres vor. Also war dies die perfekte Art um die Woche abzuschließen. Blieb nur noch die Frage, was ich später anziehen sollte... war es nötig das T-Shirt zu wechseln? Ich sah an mir herab und bemerkte einen kleinen Zahnpasta Fleck am Saum von meinem Oberteil. Shit, war der da etwa schon die ganze Zeit? Ich seufzte. Also gut, dann eben doch ab nachhause und noch mal umziehen!

~~~

Da die Bar nicht weit von meiner Wohnung entfernt war, stand ich bereits ziemlich pünktlich vor dem Eingang und wartete dort auf den Rest der Gruppe.

Auch wenn sich viele Menschen dicht in dem Nachleben um mich herum tummelten, fühlte ich mich irgendwie seltsam beobachtet. Meine Nackenhaare stellten sich auf und mir lief ein Eiskalter Schauer über den Rücken. Da war doch jemand, oder nicht? Mein Herz fing an zurasen. Ich wirbelte auf der Stelle herum und ließ meinen Blick über die Straße schweifen, konnte jedoch niemand verdächtiges entdecken.

Im Gegenteil sogar, alles war stinknormal wie immer.

Plötzlich packte mich von hinten eine Hand an der Schulter und drehte mich zu sich um. Ich erschrak fast zu Tode und mein Herz schien für einen Moment lang auszusetzen.

"Hey wartest du schon lange auf uns?"

Anna sah mich mit ihren strahlend blauen Augen an.

Erleichtert schnappte ich nach Luft.

"Mein Gott Anna! Erschreck mich doch nicht so", beschwerte ich mich und umarmte sie dann zur Begrüßung.

„Warum denn nicht? Dachtest du etwa ich überfallen dich?“, fragte sie laut lachend nach. Schön, dass es wenigstens sie amüsierte.

Langsam traf auch der Rest der Gruppe zu uns. Gemeinsam gingen wir nach drinnen und suchten uns dort einen freien Tisch. Wie immer roch es nach Alkohol und Schweiß. Die Tanzfläche war überfüllt und der laute Geräuschpegel übertönte einfach alles und jeden. Wenn man sich unterhalten oder etwas bestellten wollte, war man gezwungen zu schreien, was mir sicher auf die Stimme schlagen wird.

Wir bestellten gemeinsam die erste Runde Drinks und dann noch eine.

Während nach und nach alle am Tisch aufstanden um zu tanzen, blieb ich lieber sitzen und schlürfte meinen Cocktail aus, ehe ich noch einen Shot nachsetzte.

Scheinbar war genau das einer zu fiel, denn mir wurde plötzlich unglaublich schlecht. Schnell stand ich auf und eilte los zur Toilette.

Als es mir endlich etwas besser ging und ich zurück zum Tisch wollte, packte mich plötzlich eine Fremde Person am Handgelenk und zog mich zu sich an den Tresen. Überrascht folgte ich taumelnd der ziehenden Bewegung und stieß gegen einen der freien Barhocker. Ich nahm zwar alles nur noch halb und verschwommen war, dennoch konnte ich hören was der Junge – welcher mich gepackt hatte - zu mir sagte.

"Na los komm schon. Stell dich doch nicht so an und trink etwas mit mir." Forderte er mich auf und schob ein noch randvolles Glas vor mich.

Ich hob jedoch abweisend meine Hand, denn schließlich war ich eben erst die vorherigen Drinks wieder losgeworden. Außerdem wollte ich nach hause und wer zum Geier war er überhaupt? Sollte ich ihn vielleicht kennen? "Nein danke."

Doch der Junge schien nicht gerade die Absicht zu haben, mich einfach so gehen zu lassen.

"Ach komm schon, ich will auch mal etwas Gesellschaft haben und es ist doch nur ein Drink."

„Ich kann aber echt nicht mehr“, erzählte ich ihm, wusste jedoch selbst nicht wieso ich dies tat.

„Bitte Kleiner.“

Ich sah in das lächelnd Gesicht von dem Fremden, schwang mich auf den Barhocker und griff dann seufzend nach dem Glas.

Keine Ahnung wieso ich mich darauf einließ, aber ich tat es! Wahrscheinlich wollte ich einfach bloß meine Ruhe haben und dies schien der beste Weg zu sein, um ihn endlich loszuwerden.

"Na gut aber nur ein Drink", sagte ich, hob das Glas an und fing an das Zeug auf Ex abzukippen, noch ehe der Junge mit mir anstoßen konnte.

Wa...was war das für ein Getränk?

Allmählich verschwamm mir die Sicht immer mehr vor Augen. Die Stimmen um mich herum schienen plötzlich soweit weg zu sein. Wie in Trance setzte ich das Glas ab und blinzelte angestrengt, jedoch wurde es nicht besser. Ich ließ das noch halbvolle Glas stehen und stand von meinem Hocker auf. Ich wollte hier weg. Egal wohin!

Mir wurde schwindelig. Das letzte was ich sah war das dreckige Grinsen von dem Junge, welches vor meinen Augen verschwamm. Dann wurde es dunkel und ich fiel!

~~~

Vorgeschichte Ende:

~Nico~

Ich hatte keine Ahnung, wie lange ich bereits auf das Bett gefesselt einfach nur da lag und hoffte, das alles nur ein böser Traum war. Meine Arme waren wund, an den Stellen wo die Seile einschnitten, mein Magen knurrte vor Hunger und meine Augen waren von den Tränen feucht.

Wie lange werde ich hier wohl noch liegen müssen? Minuten? Stunden?

Endlich nahm ich das schwache Geräusch von Schritten wahr, welche sich meinem Zimmer zu nähern schienen. Kurz darauf ging die Tür auf und jemand kam in das Zimmer.

Ich konnte erst nicht erkennen, wer da auf mich zukam, da meine Augen sich erst an das plötzliche helle Licht gewöhnen mussten. Mein Herz raste vor Angst und ich hielt komplett still in der Hoffnung unsichtbar sein zu können.

Allmählich wurden die umrissen vor mir schärfer und ich konnte einen Junge mit blonden, kurzen Haaren erkennen, welcher mich breit angrinste.

Es war der Junge von gestern der Bar!

Wer genau er war wusste ich nicht. Ich konnte mich auch nicht erinnern ihn irgendwann schon einmal vor gestern dem Abend gesehen zu haben.

Ich wollte etwas sagen, doch mein Hals war komplett ausgetrocknet, so das ich nicht ein Wort rausbekam.

"Du hast ja ganzschön lange geschlafen", sagte der fremde Junge und hielt mir ein Glas mit Wasser hin. "Bist du durstig?"

Auch wenn sich alles in mir sträubte das Wasser anzunehmen, so war mein Verlangen etwas zu trinken einfach zu groß.

Schwach brachte ich ein nicken hervor und versuchte mich so gut es ging etwas aufzurichten.

Da meine Hände noch immer an das Bett gefesselt waren, hielt mir der Junge das Glas an den Mund und kippte es sachte, so das mir das Wasser über die Lippen lief.

Ich schloss die Augen leicht und öffnete den Mund. Langsam spürte ich genau, wie das kühle Wasser meinen Hals entlanglief. Das Gefühl tat einfach gut und endlich fand ich auch meine Stimme wieder.

Der Junge betrachtete mich, wie ich jeden einzelnen Schluck zu mir nahm und setzte dann das Glas wieder ab. Sachte hob er die freie Hand und wischte mir das restliche Wasser von dem Mund, welches noch auf meinen Lippen hing.

Ich schnickte meinen Kopf etwas weg, damit er mich nicht einfach anfasste. "Wer bist du?" Schaffte ich endlich misstrauisch nach zu fragte und musterte den Junge vor mir genauestens.

Der Junge lachte. "Nenn mich Daddy!" Antwortete er dann.

Daddy?!

Ich war verwirrt und sprachlos.

Hatte er gerade wirklich gesagt das ich ihn Daddy nenne soll?

Wieso?

"D...Daddy...?" Stammelte ich verwirrt und blinzelte noch einmal in der Hoffnung, das es nur ein Traum war.

Daddy lachte und klopfte mir auf den Kopf. "Ja genau."

Erneut schnickte ich meinen Kopf bei Seite. Das hier konnte einfach nicht der Ernst sein. Es musste bestimmt ein Streich oder ein schlechter Scherz sein.

"Bind mich los ich finde das hier langsam nicht mehr lustig", forderte ich den Junge ernst auf, doch dieser lachte schon wieder nur.

"Wo willst du denn hin Kitten?"

"Hör auf mich Kitten zu nennen. Ich heiße Nico", stellte ich erstmal klar. Was sollte denn auch schon dieser bescheuerte Name?

"Und ich will nachhause. Also bind mich endlich los." Jammerte ich etwas genervt.

Der blondhaarige packte mich am Kragen von meinem Hemd und zog mich etwas näher zu sich heran.

Meine Schultern brannten, als meine Arme durch die Aktion mehr nach hinten gezogen wurden. Vor Schmerzen schrie ich leise auf und biss die Zähne zusammen.

"Hör mal Kitten. Du gehörst jetzt mir. Also werde ja nicht frech!" Sagte Daddy mit einer Ernsten Stimme, welche mich etwas einschüchtert. Er war so groß und stark…

In meinen Augen bildeten sich leichte Tränen und das Atmen fiel mir plötzlich unglaublich schwer.

Der Junge ließ mich wieder los und richtete sich auf.

"Also gut ich werde dir jetzt die Spielregeln erklären. Erstens du machst nichts ohne meine Erlaubnis, zweites du hörst auf mich, egal was ich sage und drittens", er zog ein Messer aus seiner Hosentasche und hielt es bedrohlich hoch. "Wenn du wegläufst oder auf irgendeine Weise versuchst dir Hilfe zu holen, schneide ich dir hiermit den Hals durch. Hast du das alles verstanden?" Fragte er nach seiner kurzen Erklärung nach.

Ich musste schwer Schlucken und nickte eifrig. Mein Körper fühlte sich vor Angst wie gelähmt an. Was war hier bloß los?

"Braver Kitten." Daddy kam mir mit dem Messer bedrohlich nah. Ängstlich zitterte ich und hielt den Atem an. Im nächsten Moment waren die Seile an meinen Armen durchtrennt.

Vorsichtig nahm ich meine Hände vor die Brust und rieb mir die wunden Stellen, während ich zusah, wie Daddy das Messer wieder wegpackte. Was hatte er jetzt bloß vor? In meinem Kopf schwirrten tausend Fragen, jedoch getraute ich mich nicht sie zu stellen. Schließlich wollte ich diesen Kerl auf keinen Fall wütend erleben!

Mein Kopf schmerzte noch immer von dem vielen Alkohol gestern Abend und von der Bar stank ich echt furchtbar nach Zigarettenqualm und Alkohol. Hatte mir etwa jemand sein Bier über gekippt? Zumindest war da ein verdächtiger Fleck auf meinem Hemd!

Mein Entführer schien den abscheulichen Geruch ebenfalls zu bemerken "Wie wäre es wenn wir dich erstmal baden gehen Kitten?" Er lächelte breit und zog mich mit einem Ruck vom Bett hoch auf meine Beine, als wäre ich Federleicht. Anschließend zerrte er mich rücksichtslos durch eine kleine Tür welche direkt in das Badezimmer führte.

Ich hatte ganz sicherlich keine Lust mich von so einem ausziehen, geschweige denn Baden zu lassen. Also versuchte ich mich mit aller Kraft gegen den älteren Junge zu stellen und währte mich, sogut es ging. „Ich will aber nicht! Lass mich gefälligst los!“ Ich schlug wie wild auf seine Hand ein, aber er dachte nicht im Traum daran mich loszulassen.

"Stell dich gefälligst nicht so an Kitten!" Rief er wütend und zog mich dichter zu sich. Dann riss er mir mein Hemd mit einer einfachen Handbewegung weg.

"Lass mich!" Schrie ich nur als Antwort zurück und sofort schlug er mir ins Gesicht.

Meine Wange brannte vor Schmerzen und meine Beine zitterten vor Angst so Doll, dass sie unter mir nachgaben. Ich hielt mir die Arme schützend vor meinen nackten Oberkörper und ließ mich leise wimmernd an der Wand nach unten auf den Boden rutschen.

Daddy ging vor mir in die Hocke und hob mein Kinn an, so das ich ihn ansehen musste. "Du bist so wunderschön. Ich möchte deinen kompletten Körper sehen."

Dieser verrückte Psycho sollte endlich verschwinden und mich alleine lassen. Was sollte eigentlich dieses Gerede von wegen das er meinen ganzen Körper sehen wollte? Der Blonde war bestimmt gute 3-4 Jahre älter als ich und ein wildfremder Mann in meinen Augen.

Ich konnte die Tränen nicht mehr länger zurück halten und merkte, wie sie meine Wangen entlangliefen.

Ehe ich etwas zu meiner Verteidigung sagen konnte, wurde die Stille von meinem lauten Magenknurren unterbrochen.

Seit gestern hatte ich nichts mehr gegessen und das schien sich jetzt bemerkbar zu machen.

"Hast du Hunger Kitten?"

Auf die Frage nickte ich schnell, in der Hoffnung meinen Entführer somit loswerden zu können.

Seufzend stand der Junge auf. "Na gut, vielleicht bist du ja nur so schlecht gelaunt, weil du hungrig bist. Ich mache dir etwas zu essen."

Mit den Worten verließ er das Bad und ich konnte erleichtert aufatmen. Das eben war echt knapp, aber jetzt musste ich hier dringend weg! Panisch stemmte ich mich hoch und rannte an die Fenster im Bad.

Mist verschlossen!

Mein Blick wanderte hinüber zu der Tür. Jedoch brauchte ich vermutlich gar nicht erst zu versuchen durch die Wohnung oder das Haus zu fliehen. Schließlich hatte ich keine Ahnung, wo dieser Typ mir auflauern wird und nicht auszudenken, was er dann mit mir anstellte. Ob er tatsächlich mit dem Messer auf mich losgehen würde? Oder waren das bloß leere Worte von ihm? Ich wusste es nicht. Mir blieb also wohl oder übel keine andere Wahl, als das dumme Spiel von diesem Psycho mitzuspielen, bis ich einen sicheren Weg hier raus fand.

Schnell zog ich mich komplett aus und duschte ich mich ab. Dann wickelte ich mir das Handtuch um die Hüfte, eilte zurück in das Schlafzimmer, welches ich bereits kannte und holte mir dort aus dem Kleiderschrank eine Jeans und einen etwas zu weiten schwarzen Pullover mit Kapuze. Als ich fertig angezogen war, testete ich vorsichtig ob meine Zimmertür abgeschlossen war. Tatsächlich war sie offen und ich konnte unbemerkt mich durch die Wohnung schleichen, welche größer war, als erwartet.

Leise ging ich durch den Flur und die kleine Treppe nach unten. Ich lauschte, aber nichts war zu hören.

Endlich war die Haustür in Sicht. Ich hatte es nicht mehr weit, dann konnte ich endlich zurück in die Freiheit stürmen. Tschüss du grausamer morgen und tschüss du seltsamer einsamer Typ! Unachtsam rannte ich los und wäre beinahe in den blonden Junge gerannt, welcher plötzlich erschrocken vor mir stand.

"Oh Gott Kitten, erschreckt mich doch nicht so... . Wieso rennst du eigentlich ohne meine Erlaubnis durch das Haus?" Mit jedem Wort was er sagte, wurde seine Stimme ernster und kühler.

Er wird mich bestimmt gleich wieder schlagen!

"I...Ich...habe dich gesucht...Daddy" stammelte ich ängstlich und hoffte ihn irgendwie besänftigen zu können.

Bei den Worten Daddy fing der Junge tatsächlich an zu strahlen und hob mich hoch. "Och Kitten, ist doch gut. Daddy war nur in der Küche." Versuchte er mich zu beruhigen.

Ich schlang meine Arme um Daddys starken und breit gebauten Körper und zwang mich zu einem leichten lächeln.

"Du riechst wirklich gut mein Kleiner" der Blondhaarige ging mit mir in die Küche und setzte mich dort auf einen der vier Holzstuhle Stuhl. Anschließend schob einen Teller mit Rührei und Speck vor mich. "Hier hast du dein Essen." Sagte er freundlich und setzte sich zu mir an den Tisch. Neben meinem Wasserglas entdeckte ich eine Kopfschmerztablette. Scheinbar hatte er bereits vorausgesehen, wie ich mich nach der gestrigen Nacht fühlen musste. Aber irgendwie war ich ihm auch dankbar dafür. Schnell und ohne zu zögern welche ich mir die Tablette und warf sie in das Wasserglas. Kaum war sie vollständig aufgelöst, kippte ich den Inhalt vom Glas mit einem Zug ab. Urg! War das widerlich!

Ich verzog angewidert das Gesicht und schüttelte mich. Dann fiel mein Blick jedoch auf den Teller vor mir. Das Essen duftete wirklich köstlich und es wunderte mich, dass er sich scheinbar solch eine Mühe für mich gemacht hatte. "Danke Daddy.“ Völlig ausgehungert fiel ich über den Teller her, was Daddy scheinbar gefiel. "Du scheinst wirklich einen gesunden Appetit zu haben", merkte er freudig an und Strich mir mein Seitenpony etwas aus dem Gesicht.

Ich starrte ihn mit meinen Giftgrünen Augen an, während ich mein Essen zerkaute.

Es war mir etwas unangenehm vor ihm zu Essen, aber scheinbar wird er mich eh nicht so schnell aus den Augen lassen.

Ich schob meinen leeren Teller etwas von der Tischkante zurück und blieb brav sitzen, um keinen Ärger zu riskieren. "Hat es dir geschmeckt Kitten?" Der Junge räumte den Teller weg und gab mir einen Kuss auf den Kopf, als ich wieder nickte.

Wie mega eklig!

"Wenn du magst kannst du jetzt spielen gehen. Ich muss noch kurz etwas erledigen."

Spielen?

"Okay." ich stand auf und verließ die Küche. Mein Blick viel wieder auf die Wohnungstür. Ich wollte mich gerade dort hin schleichen, als Daddy auch schon hinter mir stand. "Das ist die falsche Richtung Kitten"

Verdammt!

"Oh...ähm...wirklich?" Fragte ich unschuldig stotternd nach. Als Antwort nahm mich der Junge am Handgelenk und zog mich dann in die entgegengesetzte Richtung.

Ich folgte ihm brav und sah neugierig in das Zimmer, in welches ich reingeschliffen wurde.

Was ich dort sah, verwirrte mich jedoch noch mehr!