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Webcam Boy

90.0K · Vollendet
GroundStone
39
Kapitel
2.0K
Lesevolumen
9.0
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Zusammenfassung

Ich habe Talent, ich habe das Selbstbewusstsein und das Aussehen um alles zu erreichen, was ich mir zu erträumen wagte. Nur hatte ich weder die optimale Familie noch die finanzielle Unterstützung dafür. Doch den Willen all meine Energie dafür aufzubringen dies auszugleichen konnte mir keiner nehmen. Ich nutzte das was Gott mir schenkte. Mein Aussehen und ein widerspenstiges Selbstbewusstsein. Und außerdem die Schönheit der sexuellen Freizügigkeit - jene die einer meiner Freunde ganz besonders anzog. Ich ahnte nicht wohin mich mein Wille führte - in dieser Welt in der ich eigentlich nicht sein sollte. ______ Lucas stammt aus einer Großfamilie die jegliches Klischee das man sich vorstellen konnte erfüllte und war dabei eine große Ausnahme. Er war klug und talentiert. So talentiert das er die Gelegenheit nutzte ein besonderes Internat für besser betuchte Sprösslinge besuchen zu können. Dieses Talent brachte ihn zwar dahin war aber nicht von Dauer. Doch zum Glück war er selbstbewusst genug um eine Lösung für sein Problem zu finden - auch wenn es nicht ungewöhnlicher sein konnte und deshalb ein wohl gehütetes Geheimnis bleiben sollte. Sollte! Denn wer zu lange lügt wird irgendwann erwischt und das musste auch Lucas erfahren. ________!! ________ *Sexueller Inhalt

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Kapitel 1

Der große Auftritt war schon immer mein Ding, also immer dann wenn ich in meinem Zimmer war. Ich war alleine - fast. Fast bedeutete eben nur fast, denn im Raum selbst war ich zwar alleine, aber in meiner eigenen virtuellen Welt waren da heute noch 34 andere Personen. Manchmal waren es 40, manchmal nur 25. All diese virtuellen Menschen gaben sich selbst neue Namen, wählten meistens keine Profilbilder und kamen nur um mich zu sehen. Sie sahen alles von mir, doch so wie ich nur deren Nickname sah, so sahen die nur meinen Körper. Niemals mein Gesicht. Um zu verhindern, dass all meine Freunde mein Gesicht sahen trug ich eine Maske. Schwarz mit einem roten Spitzenrand und zwei daran baumelnden, tränen förmige Steine. Sie funkelten elegant wenn ich meinen Kopf neckisch zur Seite neigte. Sie passten perfekt zum Zungenpiercing.

Heute begrüßte ich also meine 34 Freunde und fragte wie immer wie es ihnen ginge und ob sie schon ungeduldig waren mich endlich sehen zu dürfen. Ich erwartete nichts anderes, als begehrliche Antworten. Bis auf diese eine Nachricht waren sie alle gleich. So wie immer. Doch dieser A. J. Wollte vorher wissen was ich trug. Er wollte das ich es beschreibe und meine Nachfrage ergab, dass die anderen es auch gerne vorher wüssten. Nun ja, so waren sie. Alle speziell auf ihre eigene Art und Weise. Dieser A. J. war erst seit kurzem mein neuer Freund geworden. Doch auch wenn er erst das vierte Mal kam fragte er wieder das selbe. 'Was trägst du?', 'Welche Farbe hat deine Maske heute?'. Er fragte nach kleinen Details und brachte ein Prickeln mit sich.

Erst nachdem ich alles beschrieben hatte schaltete ich die Cam an. Ich zeigte mich oder eher meinen Körper mit dem verhülltem Gesicht. Sollte ich mich drehen, dann drehte ich mich sanft und langsam. Möglichst elegant hob ich die Arme über den Kopf oder streifte sanft über meine Brust mit meinen schlanken Fingern. Wollte man meinen Hintern sehen drehte ich mich langsam, blickte über die Schulter und lief zum Bett. Ich krabbelte langsam, sanft, anmutig auf mein Bett und präsentierte meine Kehrseite. Ich hatte mal kurze Shorts, mal enge Schlips. Aus Spitze und Seide oder mal aus Latex.

Ich tat was man sehen wollte und liebte es zu lesen wie toll man meinen sportlich - athletischen Körper fand. Ich hatte einen schmalen Oberkörper, dafür ein kräftiges Kreuz und definierte Bauchmuskeln. Nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. Genau das war es was meine Freunde mochten. Athleten waren sexy. Athleten bedienten die Fantasie eines Mannes der verschwitzt einem Sport wie Stabhochsprung, Laufen oder Turnen nach ging oder nass aus einem Sportbecken auftauchte. Das waren die klassischen Fantasien und wer extra zahlte dem bediente ich Outfit mäßig auch entsprechend. Jeder von ihnen zahlte dafür mich zusehen, mit mir zu schreiben, aber vor allem mir dabei zu zusehen wie ich ihre Wünsche erfüllte. 'Zeig uns dein Arschloch' kam häufig und genauso direkt. Das tat ich auch, ich fragte einzelne Personen welches Spielzeug ich nehmen sollte und nahm es dann auch. Ich fragte wen anderes was ich damit tun sollte und tat es. Ich bediente jeden meiner Freunde und freute mich, wenn es ihnen gefiel. Ich wechselte während meines Aufenthaltes auf dem Bett zum sprechen, schaltete die Stummtaste aus und ließ meine Freunde meine Stimme hören. Beim Sprechen, aber auch beim Stöhnen - ich ließ sie meine Stimme hören. Selbst hörte ich keinen von ihnen und wollte es auch nicht. Hätte ich nur einen von ihnen gehört hätte seine Stimme meinen Raum betreten und wäre in meine Welt eingebrochen. Sie durften mir nah sein, aber nur so nah wie ich es erlaubte. 'Dreh dich um und spiel mit deinem Schwanz.' - das war meine nächste Aufgabe und ich nahm sie gerne an. Drehte mich um, spreizte die Beine, damit man das Spielzeug in mir noch sehen konnte und gleichzeitig wie meine Hand an meinem eigenem Schwanz hoch und runter fuhr. 'Nimm das Gleitgel!' hieß es und ich nahm es. Ließ es von einigen Zentimetern Entfernung auf meine Eichel tropfen und herab laufen. Ich nahm so viel, dass ich lesen konnte wie toll meine Freunde es fanden wie es über meinen Sack lief und auf das Spielzeug in meinem Arsch traf. Natürlich wurden sie ungeduldig, natürlich taten sicherlich alle genau das selbe wie ich gerade. Dafür waren sie da. Um mich zu sehen und dabei selbst zu wichsen. 'Ich will sehen wie du abspritzt!' war der typische Satz, wenn sie mich immer mehr Stöhnen hörten, doch dann kam da wieder A. J. 'Drück fester zu. Presse den Daumen kurz vorm Kommen auf deine Spitze. Lass ihn da und mach weiter...' er gab mir genaue Anweisungen und wusste, dass so etwas den Reiz erhöhen würde. 'Jetzt nimm den Daumen weg und komm.' befahl er - ich tat es, warf den Kopf nach hinten und spritzte mir selbst auf den Bauch. Manchmal wollte einer, dass ich mir die Finger selbst sauber leckte. Und auch das tat ich mit ausgestreckter Zunge lasziv und keuchend - zeigte mein Zungenpiercing und leckte jeden meiner Finger ab.

Danach verabschiedete ich mich von ihnen. Schaltete die Cam aus, verließ den Chatroom und klickte auf den Button 'Bank'.... Mit jedem Freund erhöhte sich die Zahl auf dem Bildschirm, doch so schnell wie sie erschien ließ ich sie mit einem Klick wieder auf Null fallen. Aber sie war nicht weg, sondern auf meinem Bankkonto. Jenes von dem diese Zahl wieder runter wanderte und auf das Konto vom Internat landete. Durch diesen kleinen Zwischenschritt konnte niemand erahnen woher das Geld wirklich kam. Es kam von mir, woher ich es hatte musste niemand wissen. Und mittlerweile blieb ein Teil der Zahl auch auf meinem Konto.

Es musste auch niemand wissen, dass ich anschließend den Hintergrund wechselte. Ich tauschte meine farbliche schmutzige Bettwäsche gegen eine graue mit schwarzen Streifen, ich tauschte die Wanddekoration indem ich die schöne weiße Stoffdecke abhing und die dahinter befindliche hellgrüne Wand freigab. Samt der dunkelbraunen Regale und all meinen Büchern darauf. Auch verstaute ich die heutige Auswahl an Spielzeug wieder in einer der großen Schubladen unter meinem Bett. Dort wo auch einige meiner Outfits waren. Outfits die stetig wechselten und aus Platzgründen nie lange bei mir verweilten, sondern das Feld für Neue räumten. Vor ein paar Monaten kaufte ich sie noch selbst, doch mittlerweile bekam ich öfters neue geschenkt. Meine Freunde schickten sie an meine Agentur. Diese schickte sie an eine Paketstation und von dort holte ich sie ab, packte sie aus, schmiss den Karton weg und verstaute das Outfit in der Sporttasche.

Ich fühlte mich gut und befriedigt. Ich fühlte mich unbesiegbar und konnte mich jedes Mal danach noch motivierter an mein eigentliches Leben setzen. Es bestand aus Büchern über Mathe, Deutsch, Biologie.... Aus Büchern die mit massivem Wissen auffuhren und ebenso viel abverlangten wie sie einem gaben.

Ich blickte auf die Uhr an meinem Tisch und wartete bis der pünktliche Gong ertönte.

Es ist 21:30 Uhr. Alle Schüler werden angewiesen ihre Zimmer aufzusuchen. Es gilt die Nachtruhe um 22:00 Uhr.

Wir wünschen Ihnen eine schöne und erholsame Nacht.

Dann surrte der Lautsprecher auf und war wieder stumm. Schüler liefen ab da an über den Flur entlang und eine Tür nach der anderen fiel ins Schloss. Die Geräusche waren nur ganz ganz leise zu hören, denn jedes Zimmer besaß eine äußerst gute Schalldämmung. Das Internat befand sich zwar in einem altem Schloss, doch wurde jedes Zimmer sorgsam renoviert. Keiner sollte vom Nachbarzimmer abgelenkt werden. Es reichte wenn sich zwei Jungs das Zimmer teilen mussten. Es gab nur dieses eine Einzelzimmer und das war meins. Ich hatte ein zweites Bett, doch es blieb immer frei, denn die Anzahl der Schüler war erreicht und mit mir wollte eh keiner der anderen sein Zimmer teilen. In den Augen der meisten Schüler war ich Luftverschwendung, Platzverschwendung, jemand der den Internatsplatz wem würdigeres weg nahm. Ich war derjenige dem nachgesagt wurde ich hätte den Platz nur aus Mitleid und wäre ein Sozialvorzeigefall für die Internatsleitung um sich selbst als 'Volksnah' zu beweihräuchern. Auch war ich der Schüler dem am wenigsten zugetraut wurde und jeder Lehrer jede gute Note zweimal prüfte, nur um sie missgünstig doch auszuhändigen. Nur im Schwimmen war meine Leistung nicht zu leugnen und ebenfalls im Bogenschießen zeigte meine Zielscheibe mein Talent.