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Von ihm gefangen

302.0K · Vollendet
T.H.Jessica
279
Kapitel
18.0K
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9.0
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Zusammenfassung

Alphakönig Patricks Geliebte Gabrielle wurde von Schurken ermordet. Gloria, seine Gefährtin, war seine Hauptverdächtige. Gloria versuchte verzweifelt, sich zu erklären, aber Patrick war traumatisiert und sperrte sie ein. Nachdem Gloria freigelassen wurde, wurde ihre Wölfin schüchtern. Patrick war überrascht, dass Glorias Zuneigung zu ihm nachließ, obwohl er sie nicht zurückwies. Gleichzeitig sollte die Wahrheit ans Licht kommen...

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Kapitel 1

„Dies ist das Territorium des Black Thorn Pack. Jeder ungebetene Werwolf würde als Eindringling betrachtet! Du solltest gehen!“

„Zwei Werwolfwächter, groß und robust“, sagten sie zu einer Frau, die an der Grenze des Rudels stand.

„Ich bin Gloria vom Silver Spring Pack. Ich muss mit Alpha Patrick sprechen. Bitte lass mich rein.“

Die blonde Frau flehte. Im Vergleich zu den Wachen sah sie außergewöhnlich zierlich aus.

„Wir wissen nicht, wer du bist. Geh jetzt!“ sagten die Wachen, während sie sich kurz ansahen.

„Es geht um Gabrielles Tod. Ich muss Alpha Patrick etwas Wichtiges sagen. Bitte, ich muss ihn sehen“, bettelte Gloria.

„Halt die Klappe! Du darfst ihren Namen nicht sagen!“

Eine mürrische Stimme erklang hinter den Wachen.

„Beta Damon!“ Die Wachen drehten sich zu dem Mann um und senkten die Köpfe.

Damon war der Beta des Black Thorn Packs.

„Damon, hör mir bitte zu. Ich habe nichts mit Gabrielles Tod zu tun!“ erklärte Gloria besorgt.

Mit einem finsteren Blick blickte Damon sie verärgert an.

„Ergreifen Sie sie. Die Frau ist eine Schurken. Sie versucht mit bösen Absichten, sich in unser Rudel einzufügen.“ Seine Stimme war eiskalt.

Die Wachen sahen einander an und rührten sich nicht.

„Worauf wartest du? Ergreife sie jetzt!“ Damon schrie erneut.

Dieses Mal gab er den Befehl als Beta des Rudels.

Die Wachen traten vor und packten Glorias Arme.

Gloria war unverschämt. Sie kämpfte darum, sich zu befreien und sagte: „Mein Vater ist der Alpha des Silver Spring-Rudels und ich bin nur hier, um Alpha Patrick zu sehen. Versuchen Sie, den Frieden zwischen den Rudeln zu brechen?“

„Wenn du Alpha Patrick sehen willst, dann hör auf zu kämpfen“, ging Damon zu Gloria und flüsterte.

Gloria versteifte sich bei seinen Worten. Dann hörte sie auf zu kämpfen.

„Bringt sie zum Platz und bindet sie an eine Säule“, befahl Damon, trat einen Schritt zurück und winkte den Wachen zu.

„Ja, Beta Damon.“

Diesmal zögerten die Wachen nicht. Sie packten Gloria und brachten sie auf den Platz.

Sie banden sie an eine Säule und so blieb sie einen ganzen Tag lang ohne Nahrung und Wasser.

Gloria war in ihrem letzten Atemzug, nachdem sie einen Tag lang der sengenden Sonne ausgesetzt war.

Sie wurde mit mit Wolfsgift bedeckten Seilen gefesselt, damit sie sich nicht bewegen konnte.

Als sie verdurstete, wurde der Himmel dunkel und bewölkt. Dann begann es zu regnen.

Ein Auto näherte sich dem Platz. Als sie das Geräusch hörte, hob sie den Kopf.

Es war Patricks Auto, der Alpha des Black Thorn Packs.

Gloria wollte sich unbedingt befreien. Ihre Haut wurde von den Seilen zerrissen, dennoch gab sie den Kampf nicht auf.

Schließlich befreite sie sich. Dann taumelte sie auf Patricks Auto zu.

„Halten Sie an“, sagte Patrick zum Fahrer.

Das Auto blieb stehen.

„Ich habe es nicht getan. Du musst mir glauben.“ Gloria starrte Patrick stur an.

Der Regen strömte in Strömen und prasselte gegen die Autoscheiben. Gloria sah Patricks grimmiges Gesicht durch das Fenster.

Sie stand zitternd vor dem Auto. „Patrick! Bitte hör mir zu. Nur dieses eine Mal!“ Sie rief.

Die Tür öffnete sich. Gloria wurde plötzlich ins Auto gezerrt.

Sie war bis auf die Haut durchnässt und Wasser durchnässte Patricks Kleidung.

„Patrick, ich habe diese Schurken nicht gebeten, Gabrielle etwas anzutun.“

Bevor ihre Stimme verstummte, kniff Patrick sie gnadenlos ins Kinn.

"Warum bist du so besessen von mir?" seine Stimme war magnetisch.

"Was?" Gloria war ein wenig fassungslos.

Patrick war ihr Kumpel. Sie und ihr Wolf erkannten ihn beim Paarungstreffen sofort.

„Warum sollte er das plötzlich fragen?“ Fragte sich Gloria.

Patrick kniff Glorias Kinn, während er seine andere Hand ausstreckte und ihr kaltes, nasses Gesicht mit seinen Fingern berührte.

Gloria war in Patricks sanften Augen versunken und hatte das Gefühl, als würde er fragen: „Ist dir kalt?“

Doch plötzlich wurde Patrick wieder kalt. „Gloria, willst du mich so sehr, dass du Gabrielle töten musstest?“

Gloria spürte eine Kälte in ihrem Inneren, als ob ihr ein Eimer eiskaltes Wasser über den Kopf geschüttet worden wäre.

Sie lachte bitterlich und kam zur Besinnung. Patrick, ihr Kumpel, war schon immer so gewesen.

Wie konnte sie die Tatsache vergessen, dass er immer kalt zu ihr gewesen war? Schließlich war Patricks Sanftmut nie für sie bestimmt.

Es war keine Sanftmut, sondern das Lächeln eines Dämons.

„Ich habe Gabrielle nicht getötet…“, versuchte Gloria sich zu erklären.

„Ja, du hast sie nicht mit deinen eigenen Händen getötet. Aber du hast diese Schurken dafür bezahlt, sie zu vergewaltigen.“

Patrick gab ihr keine Gelegenheit, sich zu verteidigen, da er aufgeregt war.

Er zerriss Glorias Hemd.

"Was machst du?"

Während sie schrie, wurde Gloria aus dem Auto gestoßen und fiel zu Boden.

Patricks kalte Stimme drang an ihre Ohren.

„Im Namen der Stimmungsgöttin lehne ich, Patrick Hammond, Alpha des Black Thorn Packs, Gloria Carter als meine Gefährtin ab.“

Gloria hob den Kopf und blickte ungläubig ins Auto.

„Patrick! Du kannst mich nicht zurückweisen. Du weißt nicht, wie sehr ich dich liebe! Bitte lass es mich erklären… Bitte…“

„Miss Carter, ich könnte darüber nachdenken, Ihnen zuzuhören, wenn…“ Patrick blickte gleichgültig auf.

Er warf Gloria einen Blick zu und sagte: „Wenn du bis zum Morgen im Regen auf dem Platz bleibst. Dann gebe ich dir vielleicht eine Chance.“