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Sekai Kessho - Der Kristall des Wassers

51.0K · Laufend
Yuki Kibagami
13
Kapitel
212
Lesevolumen
9.0
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Zusammenfassung

Vor mehrmals 100 Elfenjahren wurde der Weltenkristall durch den damaligen König von Talyn durch seine Machtgier zerstört. 70 Elfenjahre vergingen ohne das die Götter sich zu Wort meldeten. Doch vor 50 Elfenjahren versammelten sich die vier Reiche um die ersten Sucher nach den Kristallen zu wählen. Die Suche ist seither erfolgslos. Saiko Wittner lebt in Kanada seit sie denken kann. Ihr Vater arbeitet viel und ihre Mutter ist zuhause und schmeißt den Haushalt wobei sie ziemlich streng ist. Sie hat seit zwei Jahren einen Freund und eine beste Freundin mit denen sie auch ihren Abschluss dieses Jahr machen wird. Doch der Abschlussball sollte der schlimmste Tag ihres Lebens werden. Als sie dann auch noch in ein völlig fremdes Land ziehen muss macht das alles nur noch schlimmer. Japan, sie hat zwar schon viel davon gehört aber dort zu Leben übertrifft ihre Vorstellungen. Als eines Tages zwei Männer in ihr Leben treten und alles an was sie geglaubt hat über den Haufen geworfen wird.

AnführerinVerliebtRomantikmagische WeltVersöhnungPrinzessinLiebeLiebeDominanter MannZauberei

Prolog - Die ersten Sucher

Vor vielen Elfenjahren in der Kristallwelt am Platz der Reinheit.

Alle 100 Jahre treffen sich die vier Reiche, die durch folgende Königsfamilien vertreten werden Fenryl - Imperia, Ashat - Lumia, Talyn - Tameda und Jinkat - Kahfa zu einem Kriegsrat, dem immer die mächtigsten sechs Elementargötter beiwohnen. Doch heute wurde eine wichtige Versammlung einberufen.

„Götter der Elemente und Könige der vier Reiche. Wir haben uns alle hier versammelt um den Kristall, der vor 200 Jahren zerstört und in unserer Welt verstreut wurde, wieder zu finden und ihn zu vervollständigen. Daher wird jeder der vier Reiche einen Sucher auswählen und ihn in die Dienste des Weltenbaumes Shinha stellen."

Die Dryade, die im Namen des Gottes Shinha spricht, sieht ernst in die Runde und setzt dann ihre Rede fort.

„Die auserwählten Familien die, die Ehre haben die Kristalle zu finden werden für alle Generationen verpflichtet werden. Sollte jemand während der Suche sterben oder so verletzt sein, dass derjenige die Suche unmöglich fortsetzen kann, so wird die nächste Gruppe einschreiten, wenn sie das 16. Lebensjahr erreichen. Geehrte Königsfamilien wählt bis die Morgendämmerung einbricht eure Linie der Sucher mit bedacht und Voraussicht."

Alle Könige ziehen sich zurück in die Paläste, um sich zu beraten und die beste Wahl zu treffen.

„Herr Vater, habt Ihr den schon eine Familie die wir dafür auswählen?"

„Nein mein Sohn so eine Entscheidung erfordert Zeit. Wir werden darüber sprechen, sobald wir alle zu Hause im Palast sind. Gehen wir zurück."

Ich setzte den Kleinen auf die Schultern und laufe zur Kutsche.

Fenryl

„Verwalter bitte ruft den Rat zusammen, damit wir schnellstmöglich zu einer Entscheidung kommen."

„Ich eile mein König."

Er verbeugt sich vor mir und schreitet im Eiltempo aus dem Thronsaal. Eine Stunde später hatten sich alle versammelt.

„Ich komme sogleich zur Sache, den die Zeit ist knapp. Dies ist ein gefährliches Unterfangen und es endet nicht, nachdem ihr tot seid. Deswegen verstehe ich gewiss, wenn sich einige sträuben. Doch will ich euch diese eine Frage gerne stellen. Meldet sich einer der hier Anwesenden freiwillig für diese Suche? Demjenigen verspreche ich fest über alle Generationen hinweg für seine Familie zu sorgen. Er wird außerdem den Status eines Elfenfürsten erlangen. Ich gebe euch zwei Stunden Bedenkzeit. Ihr dürft nach Hause fahren und darüber nachdenken."

Ich setze mich wieder auf den Thron und Blicke aus dem Fenster auf die Stadt, in der vereinzelt Lichter brennen. „Mein König wird sich jemand freiwillig melden?"

„Wir werden sehen, mein Freund."

Nach zwei Stunden treffen sich alle wieder im Thronsaal ein. Ich schaue in die Runde des Rates und finde nur Angst, Einschüchterung und Unentschlossenheit in ihren Gesichtern. Es vergehen einige Minuten, in denen eine unheimliche Stille herrscht. Wie kann es sein, dass ich nur von Feiglingen umgeben bin. Langsam steigt die Wut und Frustration in mir hoch und ich schlage mit der Faust auf den Tisch wodurch alle Anwesenden zusammen fahren und die Köpfe neigen.

„Wie ich sehe, vermag keiner meines ach so mutigen Rates sich in den Dienst des Landes stellen. Deswegen werde ich einen auswählen. Du gehst."

Der Mann, auf den ich zeige, wird leichenblass und kniet sich vor mir nieder.

„Ich flehe euch an mein König, zu Hause warten vier Töchter, und meine Frau starb letzten Winter. Ich bin noch in Trauer um sie."

„Dann gehst du."

Schon fällt der nächste auf die Knie und fleht um Gnade. So drehe ich mich im Kreis bis der gesamte Rat kniend und bettelnd vor mir kriecht. Es widert mich nur an.

„Es reicht, ihr wagt es eurem König zu wieder sprechen. Da keiner meines mutigen Rates in der Lage zu sein scheint, für sein Land einzustehen, werde ich Herrscher von Fenryl die Suche antreten."

Als ich das verkünde, werden die Stimmen nur lauter voller Protest.

„Mein König"

Ich höre einen mir bekannten Ton und sehe das sich mein Leibwächter und bester Freund vor mir nieder kniet. Augenblicklich verstummen alle im Raum und er ergreift das Wort.

„Mein König bitte gewährt mir die Ehre, diese Suche zu bestreiten."

Er senkt demütig seinen Kopf und ich sehe, dass er es ernst meint.

„Wie vermag ein Soldat für sein Land einzustehen, aber die Regierung nicht? Ich bin enttäuscht und habe erwartet, dass wenigstens einer den Mut aufbringt. Doch da habe ich mir zu viel erhofft. Takuto Hibata ich nehme deine Entscheidung an. Ihr werdet für das Reich Fenryl die Suche antreten. Ich gebe Euch den Titel Held von Fenryl und Lord von Aryen. Ihr seid alle entlassen. Geht nach Haue zu euren Familien und ruht euch aus."

„Jawohl mein König." Takuto erhebt sich und ich sehe ihn mit tränen verschleierten Augen an.

„Warum hast du dich dafür gemeldet. Ich hätte einen anderen gefunden."

„An wenn dachtet Ihr? Wie kann ich als euer Leibwächter zulassen das Ihr euch und eure Familie opfert? Ich habe mich entschieden. Ich würde für euch durch Feuer gehen."

„Ich hatte dir doch gesagt, das du die Höflichkeiten weglassen sollst, wenn wir alleine sind."

„Verzeiht, ich werde mich daran halten. Doch wenn ich Euch um etwas bitten dürfte ... Kazuke."

Ich sehe ihn an und nehme ihn in den Arm.

„Bitte mich um alles, was du willst. Ich werde dir all deine Wünsche erfüllen."

„Würdest du dich bitte um meinen Sohn Yanho kümmern? Er wird alleine sein, wenn ich weg bin. Seine Mutter starb bei der Geburt."

„Verwalter, lasst sein Kind herbringen. Ab heute werde ich zwei Söhne haben. Ich verspreche dir das ich ihn wie mein eigen Fleisch und Blut behandeln werde."

„Vielen Dank mein Kö ... ich meine Kazuke"Ich nehme ihn wieder in die Arme. Draußen sieht man die ersten Sonnenstrahlen.

„Es wird Zeit, lasst uns losfahren."

Ashat

„Euer Gnaden die Familien, die geeignet für die Suche sind, haben sich im Thronsaal eingefunden."

Das Spiegelbild des Leibdieners, der sich schon seit meiner frühsten Kindheit um mich sorgt, erscheint an dem Fenster, aus dem ich schaue.

„Danke dir Arum. Sag ihnen, dass ich bald eintreffen werde."

Ich sehe hinter im, wie meine Frau sich erschöpft an die Tür lehnt und mich anlächelt.

„Schatz was hat dich her geführt du? Du solltest nach der Anstrengung nicht aufstehen"

„Wie könnte ich bei so einem schweren Entscheid liegen bleiben. Keine Angst die beiden Kleinen schlafen."

Ich stütze sie mit meinem Arm und wir setzen uns auf das Bett.

„Weißt du den schon, wie du die passende Familie auswählst?"

„Ich denke, das wird das Schicksal entscheiden, ob sie die Prüfung bestehen."

Damit stehe ich auf und bitte die Leibdienerin meiner Frau, sie wieder in ihr Gemach zu begleiten. Ich gebe ihr einen Kuss und bereite mich auf den Thronsaal vor. Wo drei auserwählte Familien warten, die verschiedene Test bestanden haben.

„Meine lieben Prüflinge ich werde euch jetzt eure letzte Aufgabe stellen."

Ich sehe alle drei an und fange an, das Rätsel zu verkünden.

„Es schreit ohne Stimme;

Fliegt ohne Schwinge;

Beißt ohne Zähne;

Man spürt es, doch keiner sieht es."

Ich sehe mir die konzentrierten Gesichter an und wie es in ihren Köpfen anfängt zu arbeiten.

„Ihr habt eine Stunde Zeit darüber nachzudenken."

Damit setzte ich mich auf den Thron und beobachte sie genau. Ich sehe, wie einer der Prüflinge hin und her rutscht. Er erhebt sich von seinem Stuhl und stürmt mit einer eiligen Entschuldigung aus dem Saal. Meine Wachen jagen ihm schon nach, doch ich halte sie auf.

„Mach euch keine Mühe er ist nicht willensstark genug, um die Suche zu bestreiten."

Der Rest der Stunde verging in angespannter Stille. Mit dem Klang meiner Standuhr endet die vorgegebene Zeit.

„So liebe Prüflinge, sagt mir eure Antworten."

„Euer Gnaden ist es ein Blick?"

Ich sehe ihn an und schüttel nur den Kopf.

„Das ist leider falsch. Was habt ihr für eine Lösung?"

Es herrscht wieder einige Sekunden Stille.

„Euer Gnaden ist es der Wind, wann immer er durch ein Fenster rauscht und schreit, fliegt ohne jemals Flügel zu haben, beißt zu, wenn er Euch ins Gesicht weht und man erspürt den Luftzug, jedes Mal da er Eure Haut berührt doch seht ihn nicht direkt außer ihr betrachtet die Bäume und Flüsse?"

Seine Antwort verschlägt mir die Sprache.

„Korrekt mein Prüfling du hast, bestanden sag mir wer bist du?"

Er verneigt sich tief und wagt es nicht, mir in die Augen zu sehen.

„Euer Gnaden ich in ein Bauernjunge, der in einem Vorort von Ashat aufgewachsen ist. Ich bitte um Verzeihung die Regel, dass nur Adlige und Gelehrte teilnehmen dürfen gebrochen zu haben."

Sein Kopf berührt jetzt den Boden und er zittert etwas. Ich stehe auf und gehe zu ihm.

„Mein Junge erhebe dich. Es ist richtig, dass diese Regel existiert, da ich wegen der Zeit eine eilige Entscheidung brauchte. Doch ich bin froh, dass du mutig genug warst trotz der Regel teilzunehmen. Wer ist dein Vater?"

„Euer Gnaden meine Eltern starben vor fünf Jahren an einer Krankheit, ich bin alleine."

„Leibdiener richtet ein Zimmer im Nebengebäude des Palastes ein, er wird ab sofort bei uns bleiben."

„Jawohl Euer Gnaden"

„Ich danke Euch für diese Güte, Euer Gnaden."

Er fällt auf die Knie und verbeugt sich so tief, dass er mit seinem Kopf gegen den Boden knallt. Ich packe ihm am Arm und richte ihn wieder auf.

„Danken könnt ihr mir später, macht euch bereit, wir brechen auf. Bereitet die Kutsche vor. Die Sonne bricht durch den Horizont. Mein Junge verrate mir deinen Namen."

„Ikazu Kanto, Euer Gnaden."

Ich nicke ihm zu.

„Wahrlich ein großartiger Name für einen großen Sucher."

Jinkat

„Kommandat Kiro ist mein Sohn bereit, seine Reise anzutreten? Ich möchte, dass der Abend ohne Probleme vorübergeht."

„Ja großer Fürst er ist in seinem Zimmer und bereitet sich schon auf die bevorstehende Zeremonie des Suchers vor."

„Das höre ich gerne, behaltet Haruto weiter im Auge. Brechen wir auf zum Zeremonienbecken."

Ich wollte den Sucher durch eine Prüfung auserwählen doch vor einigen Stunden, kam mein Bastard, Sohn und flehte mich an ihn gehen zu lassen. Er war der Sohn meiner ersten Frau und Liebe. Ich war grundsätzlich immer auf seiner Seite. Ich konnte es ihm nicht ausreden, weil er so stur wie sein Vater ist.

„Ist alles bereit für die Zeremonie?"

„Ja mein Fürst wir warten nur auf Euren Sohn."

Mein Sohn? Ich hoffe, dass ich es nicht bereuen werde, ihn suchen zu lassen. Wenn man vom ihm spricht, betritt er auch schon die Zeremonienhalle.

„Bist du bereit?"

„Ja Vater ich werde dich nicht enttäuschen."

„Beginnt mit der Zeremonie."

Plötzlich öffnete sich die Türe der Halle und mein wütender zweiter Sohn stürmte herein.

„Vater was hat das zu bedeuten? Wieso steht dieser Bastard in dem Becken und nicht dein wahrer Sohn?"

Ich hasse es, wenn man ihn so nennt. Das Kind meiner zweiten Frau war schon immer neidisch auf den Erstgeborenen gewesen.

„Ich habe dir nichts mehr zu sagen. Verlasse den Raum damit ich dir die Demütigung vor den Ältesten erspare. Wage es nicht, wieder diese Zeremonie zu stören."

„Aber Vater du machst einen Bastard zum Helden. Der Titel steht mir zu."

Bevor ich wusste, wie mir geschah, trifft auch schon meine flache Hand seine Wange und hinterlässt einen roten Abdruck.

„Würdig eines Heldentitels? Das ich nicht lache. Du verspielst dein Monatsgeld. Du vergnügst dich in den Hurrenhäusern der Unterstadt. Du respektierst keine Älteren und dein Volk nicht. Soll ich fortfahren oder begibst du dich nun freiwillig aus diesem Raum oder muss ich die Wachen rufen?"

Er sieht mich mit seinem, wutverzehrtem Gesicht an. Doch er senkt seinen Blick und verlässt den Raum.

„Jawohl mein Fürst. Mein lieber Bruder ich hoffe für dich, dass du Erfolg hast."

„Beginnt nun mit der Zeremonie."

Die drei Frauen in weißen Kleidern stellen sich mit meinem Sohn in das hüfttiefe Becken und beginnen ihn von Kopf bis Fuß zu waschen. Als sie fertig sind, reiben sie seinen Körper mit einem Duftöl ein, was es nur hier im Palast gibt. Danach kommt ein Schamane, der einen Segenszauber über ihm ausspricht. Zum Schluss halte ich noch eine Ansprache und spreche ihm meine Glückwünsche aus.

„Ich bin stolz auf dich mein Sohn. Auf zum Weltenbaum, die Sonne geht bereits auf."

Talyn

„Großer Tenno die Krieger die eurem Ruf folgten warten auf eure Befehle, um mit dem Kampf um den Platz des Suchenden zu beginnen."

„Ich werde bald da sein, ich muss mich noch um eine wichtige Sache kümmern."

„Jawohl großer Tenno"Damit verabschiedet sich mein Kammerdiener und lässt mich wieder alleine. Sobald er die Türe hinter sich zu zieht, erscheint auch schon einer meiner Schattenschleicher.

„Du weißt, was du zu tun hast. Besorge mir noch heute meinen Nachfolger. Du musst äußerst diskret bleiben. Ich werde dir eine beachtliche Belohnung zu kommen lassen, wenn du deinen Auftrag zu meiner Zufriedenheit erfüllst."

„Ich werde Euch nicht enttäuschen, großer Tanno."

Ich sehe noch, wie er mit der Dunkelheit verschmilzt, und begebe mich auch schon in die Arena, in der mein Entscheidungskampf für den Sucher stattfindet.

„Meine tapferen Krieger, ihr alle seid heute hier um mir zu Beweisen, wie stark und mutig ihr seid. Strengt euch an und zeigt mir eure besten Kampfkünste. Der letzte Mann, der noch steht, wird zum Sucher ernannt und geniest die Privilegien, die eines Helden würdig sind. Nun fangt an zu kämpfen"

Eine bedrückende Stille herrschte in der Arena. Alle blicken sich ernst und mit Todesabsichten in die Augen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis einer die Nerven verliert und angreift. Und da passiert es auch schon ein junger Kerl, der noch ziemlich grün hinter den Ohren zu sein scheint, greift an. Er bewegt sich sehr elegant und weicht geschickt den Angriffen aus. Dieser Knabe scheint gut bewandert in der Schwertkunst zu sein. Schnell fällt die Anzahl der Kämpfer und nun stehen nur noch fünf, darunter auch dieser Knabe in der Arena die bereits getränkt vom Blut der gefallenen Krieger ist. Er hält sich ziemlich hartnäckig. Der Knabe der bereits meine Aufmerksamkeit seit Beginn des Kampfes hat, nimmt eine mir bekannte Haltung ein. Ist das etwa die Schattentechnik, die nur dem Adel gelehrt wird? Wer ist dieser junge Mann nur. Es geht eine unheimliche Aura von ihm aus. Plötzlich beschleunigt er so schnell das ein ungeschultes Auge ihn nicht bemerken kann. Er wirbelt mit seinem Schwert und landet hinter den anderen Kämpfern, die alle tot umfallen. Nein nicht alle ein kräftiger Krieger steht noch. Doch der Knabe dreht sich um, springt, landet auf seinen Schultern, um ihm dann mit seinem Schwert die Kehle aufzuschneiden. Der Kampf ist vorbei. Ich stehe auf und klatsche.

„Wirklich beeindruckend junger Mann, wie heißt du?"

Der Junge verbeugt sich vor mir.

„Mein Name ist Karuto Kenshen, großer Tanno."

Kenshen? Warum kommt mir dieser Name so bekannt vor. Plötzlich betritt ein alter Mann mit weißen Haaren die Arena.

„Du Dummkopf ich habe dir gesagt, das du daran nicht teilnehmen sollst, du hättest sterben können."

Dieser alte Mann kommt mir bekannt vor.

„Großer Tanno bitte vergebt meinem Neffen. Er hat ohne meine Kenntnis an diesem Kampf teilgenommen. Ich bitte, darum für ihn einspringen zu dürfen. Er ist noch jung und unerfahren und hat noch sein Leben vor sich."

Er und der Junge verbeugen sich nun tief vor mir.

„Nun der junge Knabe schein ein gutes Händchen für das Schwert zu haben. Nur sagt, woher kennt ihr die Schattentechnik, die nur dem Adel zusteht?"

„Du Narr hast sie in der Öffentlichkeit benutzt? Großer Tanno ich bin ein ehemaliger Lehrmeister eures Vaters. Ich trainierte meinen Neffen."

Hinter mir erscheint plötzlich mein Kammerdiener und flüstert mir ins Ohr, das mein Schattenschleicher wieder zurück ist.

„Nun da die Zeit drängt, gestatte ich eure Bitte, ihr dürft für ihn antreten doch, ich rate euch lieber auf eurer Suche, nicht mehr lebendig diese Stadt zu betreten. Euer Neffe wird in die Dienste meiner Schattenschleicher treten."

Damit mache ich mich bereits auf den Weg, um mir meinen Nachfolger anzusehen.

Zurück am Platz der Vereinigung

„Nun verehrte Königsfamilien wie habt ihr entschieden? Bringt nun eure Auserwählten nach vorne."

Die vier Könige erheben sich und stellen ihre Sucher vor.

„Für das Reich Fenryl wird mein erster Kommandant meiner Leibgarde Takuto Hibata suchen. Ich wünsche ihm viel Glück und Erfolg."

Mit diesen Worten erhebt er sich auch schon und geht mit großen Schritten auf den Baum zu.

„Für das Reich Ashat wird ein treuer Untertan Ikazu Kanto suchen. Ich wünsche ihm viel Glück und Weisheit."

„Für das Reich Jinkat wird mein ältester Sohn Haruto Khafa suchen. Ich wünsche ihm viel Glück und eine sichere Reise."

„König Khafa, ihr seid euch im Klaren, das sollte er sterben ihr oder euer Zweitgeborener euren Platz einnehmen wird."

„Das ist mir bewusst werte Dryade"

„Für das Reich Talyn wird ein alter Freund meines Vaters Lao Kenshen suchen. Ich wünsche ihm viel Glück und einen friedlichen Tot."

„Nun gut da nun die Familien der Sucher gewählt wurden, werden nun die Elementargötter etwas ihrer Kraft auf die Personen übertragen, um ihnen einen guten Start zu ermöglichen. Möge euere Suche erfolgreich sein."