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Kapitel 1

6 Jahre später

Amin

- Wir haben sie gefunden", betrat der Sicherheitschef den Raum.

Die Schlampe, die fleißig seinen Schwanz geleckt hatte, erstarrte. Ich schob sie zurück. Was um sie herum geschah, ging sie nichts an.

Ich gab Zakhar ein Zeichen, weiterzumachen, und lehnte mich dann in meinem Stuhl zurück. Ich holte tief Luft in meine Lungen. Das ist gut, Schlampe. Irgendwann werde ich sie wieder benutzen müssen. Das Mädchen bewegte ihre Hand, schluckte seinen Schwanz hinunter in ihren Hals. Ihr blondes Oberteil hob und senkte sich im Takt ihrer Bewegungen.

Zakhar brummte.

- Sie ist in einer Landgärtnerei. - Ich runzelte die Stirn, aber Zakhar klärte mich sofort auf: "Nicht als Gebrauchsgegenstand.

- Und das ist schon interessant.

So gut die Hure auch war, sie lenkte mich ab. Ich packte sie an den Haaren und schob sie weg. Mit einem Blick befahl ich ihr, zu verschwinden. Mit gesenktem Kopf hob sie ihren Morgenmantel auf und verschwand. Mein Schwanz war immer noch hart. Ich zog eine Grimasse, schüttelte den Kopf und goss einen Schluck Whiskey in mein Glas.

- Es hat lange gedauert, bis ich sie gefunden habe..." Ich streckte mich nachdenklich und schüttelte mein Glas.

- Wollen Sie, dass ich sie jetzt herbringe?

Ich nahm noch einen Schluck.

- Nein", antwortete ich schroff. - Ich werde sie selbst abholen. Der Wagen sollte in zehn Minuten fertig sein. - Zahar nickte zustimmend und wollte gerade gehen, aber ich hielt ihn mit einer Geste auf. - Wenn einer deiner Jungs einen Stressabbau braucht, lass sie das Mädchen benutzen, solange sie hier ist. Sie hat ein gutes Mundwerk. - Ich grinste und fügte hinzu: "Zur Feier des Tages.

- Eine Feier?

- Ich habe sehr lange nach meiner Frau gesucht, Zakhar. Eine lange Zeit. - Auf das letzte Wort habe ich besonderen Wert gelegt. Ich habe dem Sicherheitschef in die Augen gesehen. - Also, ja, es ist ein Feiertag. Und Feiertage sollten mit Stil gefeiert werden.

***

Es war eine lange Fahrt. Es war gut, dass mich die Nachrichten in der Hauptstadt erreichten, sonst hätte ich ein Flugzeug nehmen müssen. Auf dem Weg zu dem im Wald versteckten Anwesen, in dem sich die so genannte Kinderkrippe befand, hatte ich Zeit, mir vorzustellen, wie glücklich meine kleine Frau sein würde. Hast du gedacht, du versteckst dich, du Schuft? Noch nie hatte sich jemand vor mir verstecken können. Aber sie war eine echte Qual für mich. Die jahrelange Suche hat mich viel gekostet. Dafür wird sie auch noch bezahlen müssen.

In dem Moment, als ich aus dem Geländewagen stieg, war da... Verdammter Mistkerl! Averin blieb stehen, spreizte die Beine schulterbreit auseinander, die Lippen zu einem Blinzeln zusammengepresst.

- Wo ist sie? - fragte ich, ohne mich zu strecken.

- Sie? - seine Augen funkelten stählern. - Kommt drauf an, wen du meinst. Davon gibt es hier eine Menge. Suchst du nach einer Rothaarigen oder einer Dunklen? Es wird gemunkelt, dass du in letzter Zeit ausschließlich Blondinen bumst, Asmanov. Es ist ein bisschen weit hergeholt, aber dir zuliebe...

- Du weißt, wegen wem ich gekommen bin", unterbrach ich ihn verärgert. Verdammter Mistkerl! Averin und ich waren uns schon ein paar Mal über den Weg gelaufen, und jedes Mal musste ich auf der Hut sein. Aber heute hatte ich keine Zeit für Spielchen. - Ich bin wegen meiner Frau gekommen. Ich will Sabina.

Er sah mich schweigend an. Eine lange Zeit lang. Schließlich gab er mir ein Zeichen, ihm zu folgen. Wir befanden uns in einem langen Korridor.

- Bringen Sie Sabina", befahl er dem Wachmann, der auf uns wartete, und führte mich in das Büro. Er setzte sich auf die Ecke meines Schreibtisches. - Ich habe dich schon erwartet.

- Ich hatte eine Menge anderer Dinge zu tun.

Der Dreckskerl grinste aus dem Mundwinkel. Ich hatte alle Hände voll zu tun, aber ich schaute weiter. Er wusste das.

Noch bevor eine Minute verging, hörte ich Schritte vor der Tür. In dem Moment, als meine Frau und ich uns ansahen, wurde sie weiß. Sie zuckte zurück und krallte sich an den Türpfosten. Sie wurde erwachsen, verdammt noch mal.

- Dachtest du, ich würde dich einfach gehen lassen? - Ich ging zu ihr hinüber. Mit dem Handrücken streichelte ich sanft über ihre samtene Wange. Ich schaute in ihre ängstlichen, hasserfüllten Augen. Wunderschön, Schlampe.

Ich stürzte mich auf sie und packte sie am Hals. Mit einem verwirrten Keuchen klammerte sie sich an meinen Arm. Der Hass in ihren Augen war kurzzeitig verschwunden, nur die Angst blieb. Ich zog sie zu mir.

- Verstecken? - flüsterte ich in ihre Lippen. - Das hättest du nicht tun sollen, Sabina. Du hast mich noch wütender gemacht. Ich hoffe, das ist dir klar, oder?

Sie schluckte. Harte Nägel gruben sich in ihre Haut. Schlampe! Ich drückte ihre Kehle so fest zu, dass sie quietschte. Und dann schob ich sie zur Tür. Sie rannte davon, aber als sie Zachary begegnete, drehte sie sich um. Sie sah Alex an.

- Silver...", flehte sie. - Silver, bitte! - Die Augen der Schlampe glitzerten. - Silver! - eilte sie zu ihm.

Ich packte sie und warf sie mit dem Rücken gegen die Wand.

- Er kann dir nicht helfen", sagte ich kalt. - Du bist meine Frau. Und du kommst mit mir.

Gerade als ich ihr den Ellbogen drücken wollte, stürzte sie sich auf mich. Sie stieß mich weg und rannte zur Tür. Zahar schubste sie zurück. Knurrend und zappelnd begann sie, sich aus meinen Armen zu winden. Ich musste sie kräftig schütteln. Ihr Haar wirbelte in einer schwarzen Wolke auf. Der Geruch von Jasmin stieg mir in die Nase und erinnerte mich an die Vergangenheit. Jasmin, Whiskey, klirrendes Glas, Blut... Verdammt!

- Ruhig, Asmanov", stand Alex vom Tisch auf. - Sie befinden sich immer noch in meinem Gebiet. Sobald du in deinem bist, kannst du tun, was du willst.

- Was ich will? - antwortete ich und sah meine Frau weiterhin an. Sie schien zu verstehen, was ich wollte.

Ich habe sie in den Korridor gezerrt. Das reicht jetzt. Es war schon genug Zeit verschwendet worden.

- Nein, bitte! - rief sie. Sie klammerte sich an den Pfosten. Gerade als ich ihre Arme wegzog, drehte sie sich weg. Ich weiß nicht, wie sie das gemacht hat. Sie rannte in die andere Richtung. Ich holte sie schnell ein, aber im letzten Moment gelang es ihr, die Vase nach mir zu werfen.

- Schlampe!!!

Ich habe mich nicht weiter darum gekümmert. Ihre Tränen oder ihr Heulen waren mir egal. Der Hass kochte in mir.

- Sabina! - schallte der Schrei einer Frau durch den Korridor.

Sabine zuckte zurück. Sie griff nach dem Spind.

- Ich will das nicht! - stöhnte sie. - Nein!

Was zum Teufel war das?! Ich drehte mich um: Das blonde Mädchen war ein paar Meter entfernt erstarrt. Sabina weinte ihr nach und drückte ihr immer noch ihr Mitleid aus.

- Du wirst für alles bezahlen", zog ich die Hände meiner Frau vom Schrank weg und riss sie hoch. - Du wirst verdammt noch mal für alles bezahlen, du Schuft. Es hat lange gedauert, bis ich dich gefunden habe.

- Sabina", das Flüstern schien lauter zu sein als ein Schrei.

Diesmal schaute ich mir das Gesicht des Mädchens genauer an. Was zum Teufel wollte sie denn? Soll sie doch versuchen, sich mir in den Weg zu stellen. Ich verpasse ihr eine Kugel, egal, wessen Revier das ist. Für einen erschossenen Köter zu bezahlen, ist nicht das Problem.

- Halt! - bellte Averin, als das Mädchen vorwärts stürmte. Er fing sie ab.

- Berta! Berta! - Sabi schluchzte. - Frag, Berta...

Ich hatte keine Ahnung, um was sie bitten sollte. Später wurde mir klar, dass dieses Mädchen, wenn es das Recht hatte, jemanden um etwas zu bitten, kein gewöhnliches Mädchen für Profit war. Averins Dienerin? Ich erinnerte mich, dass seine angebliche Liebe vor nicht allzu langer Zeit diese Welt verlassen hatte. Aber seine Probleme kümmerten mich nicht. Ich hatte selbst genug davon.

- Tun Sie etwas! Haltet ihn auf! - rief jemand.

Ich knirschte mit den Zähnen. Ich zerrte Sabina zur Tür, wo Zakhar wartete. Das Bacchanal der Geräusche ließ meinen Kopf schwirren. Verdammt noch mal! Sabina klammerte sich an alles. Sie war immer flink und beweglich, das hätte ich mir merken sollen.

Als wir am Geländewagen ankamen, warf ich sie auf den Rücksitz und stieg hinten ein. Auf der anderen Seite saß Zakhar, noch einer der Jungs neben mir. Sabina leckte sich über die Lippen. Sie atmete stoßweise aus. Ihr Blick flackerte in der Kabine herum.

- Du kannst nirgendwo hinlaufen", sagte ich trocken, als sie mich wieder ansah. - Es ist besser, wenn du das nicht versuchst. Glaube mir, ich kann sehr grausam sein.

- Kannst du das sein? - stieß sie ein nervöses, ersticktes Lachen aus.

Ich warf ihr einen Blick zu, der sie zu sehr zum Lachen brachte. Sie hielt den Mund, ballte die Finger, ging in die Knie und erstarrte.

So ist es besser, Schatz. Ja, das ist viel besser.

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