KAPITEL 2
Ace wachte früh auf, er streckte seinen Körper um ihn zum Leben zu erwecken. Am liebsten würde er Kontakt mit Nieves auf nehmen doch hatte er an diesem Tag einiges vor. Mit Elan sprang er aus dem Bett um sich eine heiße Dusche zu genehmigen.
Er ließ sich ihr Gespräch durch den Kopf gehen, was sie zu ihm gesagt hatte. Ihre Stimme drang bei der ersten Silbe unter seine Haut. Er merkte wie schwer sich sein Blut in den Adern bewegte, wenn er an sie dachte.
Nach einer Weile drehte er das heiße Wasser ab und machte sich fertig, da er mit Nico seinem Cousin einen Termin hatte. Er hat immer Nico bewundert, da er sich seine jugendhafte Art bis heute bewahrt hatte.
Mit neuen Elan ging Ace in sein Büro wo auch Nico auf ihn wartete. Er erzählte ihm was sich gestern noch abgespielt hatte. Von Nieves die ihn über eine veraltete telepathisch Verbindung erreicht hatte um ihm Zuspruch zu geben. Nico brachte seinen Mund nicht mehr zu, als er das Ganze zu einem Bild vervollständigte. "Hey Alter heißt das es könnte deine Gefährtin sein, die du schon Jahrelang suchst." Nico grinste über das ganze Gesicht bei dem Gedanken seinen Cousin beim Umwerben seiner Gefährtin zu sehen. "Nico halt die Klappe, hilf mir einfach sie zu finden. Sie muss eine weiße Katze sein und in irgend einem Zoo, Park sein. Sie hat von Besuchern gesprochen die ihr auf die Nerven gehen."
Während Ace berichtete ging er in seinem Büro nervös auf und ab, irgendetwas in ihm schrie das er sich beeilen musste. Er verstand nicht was ihn zur Eile trieb, normal ist er der Planer der nichts dem Zufall überließ. In der zwischen Zeit machte Nico ein paar Anrufe um seine Spitzel zu aktivieren. Mehr konnte er nicht machen, da es viele dieser Parks gab.
Ace wusste selber nicht wo er zum Suchen anfangen sollte, es war wie verhext wo wurde eine weiße Katze fest gehalten. Er wollte am liebsten jemanden verprügeln so eine enorme Wut staute sich in ihm auf. Die Zeit schien nicht vergehen zu wollen, als auf einmal sein privat Anschluss zu läuten an fing. Die beiden Männer schauten sich fragend an, dieser Anschluss wurde schon lange nicht mehr angewählt, er hatte ihn noch weil er zu faul war ihn ab zu melden.
Mit einer einzigen Bewegung war er am Apparat, hob ab und sagte seinen Namen, "Santos wer spricht, hoffe es ist wichtig." Sprach er mit grimmiger Stimme in den Hörer. In der Leitung war es kurz still, als er ein räuspern hörte, " Herr Santos, entschuldigen sie die Störung, aber sie werden sich nicht mehr an mich erinnern." Ace unterbrach den Mann am Telefon, da er nicht wusste was dieser von ihm wollte also forderte er ihn auf endlich sein Anliegen vor zu tragen. "Mister Santos ich brauche ihre Hilfe, nicht für mich sondern für eine wunderschöne Raubkatze. Sie waren vor vielen Jahren einmal in dem Raubtierpark von Jams. Wissen sie noch der Arbeiter Paul das bin ich," trug der Mann mit zitternder Stimme vor. Ace strengte seine Gehirnzellen an um sich diesen Park in Erinnerung zu bringen. Bis er die Bilder wieder im Kopf hatte, Paul war ein guter Mensch das hatte er schon damals gespürt. "Paul was ist los, mit was soll ich dir helfen," fragte er. Er hörte wie Paul erleichtert durch atmete, " Mister Santos ich glaube Jams will meine Lieblings Katze verkaufen oder schlimmeres. Doch sie ist etwas ganz Besonderes. Ich glaube das meine Weiße mich versteht wenn ich mit ihr rede, doch kann ich sie alleine nicht hier raus holen darum brauche ich ihre Hilfe. Bitte Mister Santos." Als Ace die Weiße hörte stockte ihm der Atem, konnte er so viel Glück haben und sie auf so einfache Weise finden. Auch Nico horchte auf als er das Gespräch verfolgte, er zog sein Handy und gab Anweisungen das sich ihre Männer im Haupthaus sammeln sollten. Er wusste das Ace mit allen Mitteln um diese Katze kämpfen würde und es auch Tote geben könnte.
Ace schnaufte tief durch bevor er Paul einen Befehl erteilte, " Paul du musst sie in Sicherheit bringen, du musst sie da raus holen bevor dieses Arschloch ihr was antut, ich schick dir meine Nummer auf dein Telefon so kannst du mich immer kontaktieren." Er hörte wie sein Zuhörer mit zitternder Stimme ihm Antwortet, "aber sie ist ein wildes Tier, wie soll ich das machen, was ist wenn sie meine Hilfe als Angriff sieht. Ich kann doch nicht einfach mit einer Raubkatze durch die Gegend fahren um sie zu verstecken." Ace verstand seine Bedenken und redete ihm gut zu das sie ihm nichts tu würde. Nach einigem hin und her einigten sie sich Schluss endlich darauf das Paul es in der Nacht probierte, sie aus dem Park zu bringen. Sie in seinen Jeep verfrachtete um mit ihr das Weite zu suchen.
Als Ace auflegte schickte er mit seinem Handy Paul die Nummer so war dieser auf der sicheren Seite. Jetzt musste er nur mehr warten das Nieves mit ihm wieder Kontakt aufnahm. Er sah seinen Cousin an, der immer noch in seinem Stuhl saß und über das ganzes Gesicht grinst. Ace grummelte ihn an das er endlich sein schmunzeln auf hörte, als dies nicht klappte schmiss er ihn kurzer Hand aus seinem Büro. Er musste noch einiges für seinen Befreiungsschlag klären. Derweilen stellte Nico ein Team an Männern zusammen die sie Begleiten sollten. Sie brauchten ihren Jet auch Autos wenn sie ankamen. Ace hoffte das er alles bis Morgen unter Dach und Fach hatte.
Es klopfte an seine Tür, die sich sogleich einen Spalt öffnete Nico steckte seinen Kopf durch den Türschlitz. Wieder mit einem Grinsen im Gesicht. "Ace reichen sechs Männer als Verstärkung oder brauchen wir mehr?" war seine Frage. Ace schaute ihn an wog seinen Kopf hin und her, "nee ich denke es müsste genügen, doch werden wir zu einem späteren Zeitpunkt dort wieder auf tauchen und diesen Jams platt machen. Niemand absolut niemand, hat Nieves an zu fassen oder ihr Schmerzen zu zufügen," schrie er aus sich heraus.
Nico freute sich schon darauf Ace den "Dunklen" dabei zu beobachten wie er Nieves seinen Willen aufdrücken zu probierte. Das wird ein Spaß dachte er sich und konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen. Doch dieses Mal beachtet ihn Ace nicht, der geistig nicht anwesend zu scheinen schien. Nico wusste was sein Cousin probierte und verhielt sich still, diese Art von Kommunikation verlangte Stärke und Selbstdisziplin.
Ace konnte nicht mehr länger warten er musste mit Nieves in Kontakt treten. Er musste sie davon überzeugen von dort zu verschwinden. Das war ihm Paul erzählt hatte nahm er sehr ernst, früher war ihm der Name Jams schon zu Ohren gekommen. War aber immer wegen irgendwelcher Aufträge, auf der ganzen Welt unterwegs und vergaß diesen Jams. Nur dieses Mal würde er ihn nicht vergessen. Er musste ihr seinen Plan erklären bevor sich Paul ihr näherte, sie würde ihn zwar verstehen wenn er zu ihr sprach doch würde sie mit ihm mit gehen. Ace ließ seine Telepathische Barriere fallen, öffnete seinen Geist. Er wusste so Zirka in welche Richtung er sich wenden musste um mit ihr in Verbindung treten zu können. Er holte sich ihre Stimme ins Gedächtnis konzentrierte sich darauf und fing an sie zu rufen.
- Nieves meine Schöne hörst du meinen Ruf, dann Antworte mir. Ich brauche dich.-
Ace blieb nichts anderes über als ab zu warten bis sie sich bei ihm meldete, er hoffte das es nicht schon zu spät war und sie noch keinen Schaden erlitten hatte. Der Gedanke daran sie zu verlieren machte ihn unberechenbar und gefährlich.
- Was ist so dringend, das du mir befiehlst mit dir zu sprechen.-
Ace atmete erleichtert durch, er hatte gehofft das sie durch seinen Befehl wütend werden würde und ihm das sofort zeigte. Aber sie lebte das war das wichtigste.
- Süße du musst mir jetzt genau zu hören. Paul dein Pfleger hat mich kontaktiert, dass man dich verkaufen will. Er wird dich holen und mit dir fliehen. Ich komme mit meinen Männern in euren Unterschlupf, so wird niemanden etwas passieren. Ich werde mit Paul in telefonischen Kontakt bleiben so weiß ich wo ihr seid.-
Er hatte ihr alles so schnell mitgeteilt das ihm sein Kopf schwirrte. Ace hoffte das sie alles verstanden hatte und ihm soweit vertraut das sie auf ihn hörte.
- Aber das geht nicht, was ist mit den anderen Katzen die kann ich doch nicht hier alleine lassen, was soll mit ihnen passieren. Ich kann nicht gehen, versteh mich nicht falsch aber wenn ich nicht hier bin dann muss eine andere Katze daran glauben.-
Er konnte nicht glauben was er von ihr hörte sie würde ihr Leben für das Leben einer Raubkatze eintauschen. Dieses sture Ding wie konnte sie seinem Befehl in Frage stellen. Noch nie hatte je ein Mann von ihm sich seinen Befehlen widersetzt.
- Ich kann hören was du denkst, ich bin nicht stur und ich gehöre auch nicht dir das du mir einen Befehl geben kannst.-
Ace hörte noch ein knurren das sie hinter her jagte, wenn es nicht so Ernst wäre könnte man ja darüber lachen dachte er. Er erklärte seinem Sturkopf noch einmal alles und versprach ihr, wenn sie in Sicherheit war würde er die restlichen Katzen befreien. Mit diesem Zugeständnis von seiner Seite war sie bereit, sich auf das Abenteuer ein zu lassen. Er kappte die Verbindung zu Nieves und wurde sich erst jetzt bewusst das Nico noch immer im Büro war. Dieser sah ihn fragend an, doch er konnte nur erleichtert Nicken. Was die unausgesprochene Frage beantwortete. Es wurde schon dunkel doch für Ace gab es keinen Schlaf, er musste noch einiges zusammen packen. Auch Paul wollte er noch kurz kontaktieren das mit seiner Lieblingskatze alles klar ginge und sie ihn nicht angreifen würde. Natürlich würden dadurch Fragen entstehen, aber das konnte er zu einem späteren Zeitpunkt klären. In der Zwischenzeit sorgte Nico dafür das ihr Flugzeug aufgetankt und startbereit auf sie wartete. Er würde dieses Mal den Jet selber fliegen, da sie keine Zuschauer brauch könnten. Wer weiß was dort auf sie warten würde, man musste immer mit dem Schlimmsten rechnen. Mit einer Landkarte bewaffnet ging er noch einmal zurück ins Büro um Ace zu zeigen wo er den Vogel landen wollte. Sie hatten Glück, das Land war Staub trocken so würde er keine Schwierigkeiten bei der Landung und Starten haben. Es musste schnell gehen rein, die Katze und Paul holen und wieder raus so sah der Plan aus. Auch Geländefahrzeuge hatte er durch einen Freund geordert, der sich sofort dazu bereit erklärt hatte.
Nico lehnte sich zurück goss sich eine goldene Flüssigkeit ins Glas und prostete Ace zu, der es ihm gleich tat.
"Wir fahren um vier mit den Männern zum Hangar wenn wir gleich starten brauchen wir noch zirka knappe drei Stunden dann sind wir dort," knurrte er zu seinem Cousin. Dieser hob sein Glas " auf einen guten Ausgang."
