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Kapitel 14 Warum sollte meine Frau für dich arbeiten?

Er schien ein eigenes Licht in sich zu tragen, und wohin er auch ging, dieses Licht folgte ihm.

Im Schutz dieses Lichtes wurde jeder automatisch zu einer Wand im Hintergrund.

Er trug ein legeres schwarzes Hemd, schwarze Hosen und schwarze Freizeitschuhe, die Manschetten seines Hemdes leicht hochgekrempelt und die drei Knöpfe unter seinem Kragen natürlich offen, träge, aber mit einem Hauch von Sexyness.

Obwohl er von schönen Frauen umgeben war und die Atmosphäre heiß war, konnte das nichts an seiner entsetzlichen Kälte ändern.

Er war wie ein Stern am Himmel, hell und funkelnd, aber unerreichbar für die Sterblichen.

Sie hatte geglaubt, diesem Mann nie wieder zu begegnen, aber sie hatte nicht damit gerechnet, ihm heute wieder zu begegnen.

Gehörten die Leute um ihn herum alle zur selben Mafia?

War das heute eine Mafia-Party?

Waren alle Mafiosi heute so anständig gekleidet?

Jocelyn wollte aufstehen und gehen, aber dann fiel ihr ein, dass sie ihm nichts schuldete, warum sollte sie also gehen?

Als ihr das einfiel, drehte sie den Kopf, winkte dem Kellner zu und fragte nach dem Wein, den sie bestellt hatte.

In diesem Moment betrat ein junger Mann mit Bürstenschnitt die Bühne.

Er wirkte schlaksig und seine Gesichtszüge waren nicht gerade zart, aber zusammen waren sie sehr angenehm anzusehen.

Bald setzte die dynamische Musik wieder ein.

Er begann im Rhythmus zu tanzen. Sein Tanz war so angespannt, dass er zu leuchten schien, wenn er tanzte.

Was Jocelyn am meisten gefiel, war der Blick in seinen Augen, der sehr entschlossen war und in dem sich unendliche Ausdauer und Beharrlichkeit verbargen.

"Wie sieht er denn aus?", fragte Paige.

"Gut. Lass ihn in unsere Firma eintreten." Jocelyns Mund verzog sich zu einem zufriedenen Lächeln.

"Okay." Paige schnippte eifrig mit den Fingern.

Auch einige der jungen Männer an Noahs Tisch wurden bald auf Jocelyn aufmerksam.

Abel Mccall schlug die Beine übereinander, legte eine Hand um Noahs Nacken, hob sein Kinn in Jocelyns Richtung und sagte träge: "Das Mädchen in dem hellblauen Kleid ist hübsch, oder? Sie hat ein tolles Gesicht und einen heißen Körper."

"Nach meiner Erfahrung mit vielen Frauen müssen die Brüste dieses Mädchens mindestens Körbchengröße D haben."

Eine Sekunde später verfinsterte sich Noahs Miene, und ohne ein Wort zu sagen, warf er Abel den schwarzen Freizeitanzug, der neben ihm lag, direkt über den Kopf.

Abel wurde augenblicklich schwarz vor Augen.

"Wie kannst du es wagen, meine Frau anzustarren?" Eine klare, scharfe Stimme mit der ultimativen Dominanz durchbrach augenblicklich das Chaos und den Lärm.

Im Nu waren alle am Tisch wie versteinert.

Die Nachricht, die alle schockierte, war nichts weniger als die Ankündigung, dass morgen die Erde explodieren würde.

Abel zog sich die Jacke vom Kopf, schluckte verzweifelt seinen Speichel herunter und fragte: "Noah, wirklich? Das ist deine Frau?"

"Verdammt, sie ist so hübsch." Abels Augen funkelten vor Neid und Eifersucht.

Die anderen waren in der gleichen Stimmung, nachdem sie Jocelyn gesehen hatten.

Diese Frau war die ultimative Männerfantasie, die ultimative Form einer Göttin.

"Da sie deine Frau ist, werde ich sie bitten, zu uns zu kommen und mit uns zu spielen, damit wir uns alle kennen lernen können." Harry Walsh ließ das Mädchen in seinen Armen los, stand auf und richtete seine Jacke.

"Stimmt, so ein hübsches Mädchen musst du uns heute vorstellen", sagte Robert Moore und spielte mit dem schwarzen Diamantfeuerzeug in seiner Hand.

"Ja, ja, ich gehe gleich und lade deine Frau ein." Abel stand begeistert auf.

"Seid alle still und setzt euch." Noahs Tonfall war anmaßend und ließ keinen Widerspruch zu.

Die Anwesenden sahen sich an und setzten sich.

Alle Anwesenden waren die ehrenwertesten Leute in Z-Land.

Der sogenannte Adel war in Klassen eingeteilt, zuerst die Mächtigen, dann die Reichen.

Alle gehörten zur ersten Klasse.

Die Familie Mason war die oberste der ersten Klasse.

Niemand in ihrem Kreis wagte es, Noah zu missachten, nicht einmal die wenigen, die neben ihm aufgewachsen waren.

"Warum?" Abel war verblüfft. Warum durften sie seine Frau einladen?

"Störe sie nicht und verrate meine Identität nicht", sagte Noah mit kalter Stimme.

Die Menge war verwirrt.

"Was ist denn los mit ihr?" Harry verstand nicht.

"Sie weiß nicht, dass ich ihr Mann bin", sagte er.

"Tu, was ich sage." Mit diesen Worten blickte Noah in Richtung von Jocelyns Platz.

Niemand konnte seine Gefühle und Gedanken erraten.

Wenn er es nicht sagte, wagte auch niemand sonst zu fragen.

"Deine Frau ist so schön wie eine weiße Pfingstrose, feenhaft, wunderschön, alle extrem schönen Stars meines King Entertainment zusammen sind nichts im Vergleich zu deiner Frau."

"Sie wird bestimmt ein Hit sein, wenn sie debütiert, ich glaube, ich sollte sie fragen, ob sie für meine Firma arbeiten will. Ich verspreche, sie zu einem Weltstar zu machen." Roberts Augen leuchteten immer noch, als er Jocelyn ansah.

Er sah Jocelyn schon vor sich, wie sie von ihm an die Weltspitze befördert wurde und für seine Firma ein Vermögen verdiente.

"Das hast du nicht verdient." Noah wirkte gleichgültig.

"Scheiße, wie soll ich das nicht verdienen? Meine King Entertainment ist die größte Unterhaltungsfirma in unserem Land", sagte Robert.

"Warum sollte meine Frau für dich arbeiten?", fügte Noah hinzu.

"..."

Robert war überraschend sprachlos, aber was er sagte, schien Sinn zu machen.

Wegen der ohrenbetäubenden Musik, die ihre beiden Tische trennte, konnte Jocelyn nicht hören, was sie sagten, und sie kümmerte sich auch nicht darum, was an ihrem Tisch vor sich ging.

Sie beobachtete einfach schweigend, wie der junge Mann auf der Bühne auftrat.

Während sie sich unterhielten, kam eine Gruppe junger Männer, die wie Gangster aussahen, auf Jocelyn zu.

Jocelyn spürte, wie ihre Welt plötzlich dunkel wurde.

Insgesamt waren es zwei Dutzend von ihnen, und ihre Aura war ziemlich stark, als sie zusammenstanden.

Auch Noah und die anderen bemerkten die Situation in diesem Moment und seine Augen verdunkelten sich.

"Was zum Teufel ist hier los?! Sie wagen es, meine Schwägerin zu belästigen?" Abel fluchte.

"Die sind wohl alle lebensmüde!" Das Lächeln auf Harrys Gesicht verschwand augenblicklich.

Gleich darauf standen Abel, Harry und Robert gemeinsam auf.

Noah saß immer noch da, seine Augen grimmig und kalt, seine langen, schlanken Finger glitten immer wieder über den kalten Griff der Waffe an seiner Hüfte.

Im Vergleich zu ihnen war Jocelyn viel ruhiger, warf ihnen nur einen gleichgültigen Blick zu und stand dann ohne Eile auf, wobei ihr Gesicht sofort kalt wurde: "Was wollt ihr?"

"Was wir wollen? Natürlich wollen wir dich verprügeln. Wenn du dich hier nicht blamieren willst, komm mit uns heraus", sagte ein glatzköpfiger Mann an der Spitze aggressiv.

Bevor er seinen Satz beenden konnte, hob Jocelyn die Bierflasche auf und schlug sie ihm brutal auf den kahlen Kopf.

In der nächsten Sekunde zersplitterte die Flasche.

Leuchtend rotes Blut rann über den Kopf des Mannes und spritzte in alle Richtungen.

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