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Kapitel 12 Ryans Fans verfluchten sie

Aber es ging niemand ran.

Nachdem sie mehrere Male hintereinander angerufen hatte, war das Handy tatsächlich ausgeschaltet.

Sie war ziemlich wütend und konnte sich nirgends austoben, Gloria hatte das Gefühl, verrückt zu werden.

Warum hatte er sich für 10 statt für 40 Millionen entschieden? Mochte er kein Geld?

Oder hatte er ein Auge auf Jocelyn geworfen? Bei diesem Gedanken brannte sie sofort vor Eifersucht und ihr Gesicht verfinsterte sich.

Doch schnell verdrängte sie ihre Gedanken wieder. Wie konnte Ryan nur auf Jocelyn stehen, wo es doch so viele Schönheiten im Showbusiness gab.

"Was zum Teufel ist hier los?!!!" Gloria ballte die Hände zu Fäusten und murmelte vor sich hin.

Die Flüche in den privaten Nachrichten auf Facebook wurden immer heftiger, Ryans Fans "Lovesick Tree" verfluchten sie einen nach dem anderen, sie drehte fast durch!

Hätte sie gewusst, dass es so enden würde, hätte sie sich nie so öffentlich zur Schau gestellt, und wenn sie daran dachte, dass sie sich gestern über Jocelyn auf WhatsApp lustig gemacht hatte, schämte sie sich.

Als das Festnetztelefon auf dem Nachttisch klingelte, nahm sie sofort den Hörer ab und hielt ihn sich ans Ohr.

"Beweg deinen Arsch hier runter!" Allens kalte Stimme drang an ihr Ohr.

Seine Stimme war so laut, dass sie ihr Angst machte und sie unbewusst erschauderte.

Ohne eine Antwort zu wagen, legte sie sofort den Hörer auf, wusch sich sorgfältig und zog einen weißen Hausmantel an.

Gloria wusste, dass es aus war.

Aber es war das zweite Mal innerhalb weniger Tage, dass sie sich auf Facebook blamierte.

Sie wusste, dass ihr Vater sie nicht gehen lassen würde, und sie wollte eigentlich nicht hingehen.

Aber sie wusste auch, dass sie dieses Mal nicht davonkommen würde.

So ging Gloria ängstlich die Treppe hinunter.

Unten saßen Jocelyn, Sara und Allen nebeneinander auf dem Sofa im Wohnzimmer.

Allen hatte den Witz gelesen, den Gloria mit ihrem Handy gemacht hatte, sein Gesicht war grimmig und wütend.

Auch Sara war in Panik und saß wie auf Nadeln.

Jocelyn dagegen schaute ruhig auf ihr Handy und wirkte sanft und elegant.

Gloria senkte den Kopf ganz zu Allen, wagte es nicht, seinen Blick zu berühren, und schaute ängstlich starr: "Papa, was willst du von mir?"

Allen drückte Gloria wütend das Handy in die Hand: "Was glaubst du denn? Wie konnte ich dich nur in die Welt setzen? Du bringst immer Schande über mich."

Allen sah Gloria an und fühlte sich angewidert.

"Damals hatten sie mir eindeutig zugestimmt, also habe ich die Nachricht nur in der WhatsApp-Gruppe geteilt, da waren nur ein paar meiner Freunde drin, wie konnte ich wissen, dass sie es weiterverbreiten würden? Und woher sollte ich wissen, dass Ryan einen Rückzieher machen würde?"

"Weißt du denn nicht, dass die Leute gerne Worte verbreiten? Wenn du nicht einmal mit einer so trivialen Angelegenheit umgehen kannst, was kann ich dann in Zukunft von dir erwarten? Wenn du immer so leichtsinnig bist, wird dann nicht jeder die Geheimnisse der Firma kennen, wenn du in Zukunft in meiner Firma arbeitest?"

Bei Allens Worten lief Gloria und Sara gleichzeitig ein kalter Schauer über den Rücken.

Keine von ihnen hätte gedacht, dass aus einer so kleinen Sache so etwas Großes werden könnte.

"Schatz, es ist nur eine Kleinigkeit, du solltest diese beiden Dinge nicht in einem Atemzug nennen", sagte Sara schnell mit nervösem Gesicht.

"Ich weiß, dass es sich um eine Kleinigkeit handelt, und außerdem sollen 10 Millionen nach dem Zufallsprinzip erhöht werden, hat sie denn an die Betriebskosten der Firma gedacht?", sagte Allen mit ernster Stimme.

Als die Worte seinen Mund verließen, atmete Allen tief durch und sah Gloria an: "Der ursprüngliche Plan, dass du im Sommer als Verkaufsleiterin in das neue Gebäude der Firma kommst, darüber brauchst du in Zukunft nicht mehr nachzudenken."

"Außerdem möchte ich dir ganz klar sagen, dass du meine Firma in Zukunft nicht erben wirst, du solltest nicht mehr daran denken, in der Firma zu arbeiten, es ist sinnlos, hierher zu kommen", fügte Allen hinzu.

Gloria und Sara stürzten augenblicklich in den Abgrund der Verzweiflung, beide mit ungläubigen Gesichtern.

All das war von Jocelyn erwartet worden, die sich von Anfang bis Ende nie zu Wort gemeldet hatte, sondern nur schweigend mit ihrem Handy neben sich spielte.

Als Allen die Gelassenheit seiner älteren Tochter beobachtete und dann seine jüngere Tochter ansah, wurde ihm seine ältere Tochter immer sympathischer.

"Jocelyn", sagte Allen.

"Was ist los, Papa?", fragte Jocelyn und sah Allen zärtlich an.

"Für die neue Immobilie, die Ryan als Sprecher hat, gebe ich dir den Posten des Verkaufsleiters", fügte Allen hinzu.

"Okay", sagte Jocelyn.

"Papa!!! Du hast mir versprochen, dass diese Stelle für mich reserviert ist!!! Wie konntest du sie Jocelyn geben, wegen einer so trivialen Sache?"

"Und dann auch noch die Sache mit dem Erbe der Firma", fügte Gloria hinzu.

"Ja, Schatz, so kannst du Glorias nicht behandeln. Wer hat nicht schon Fehler gemacht?"

"Halt die Klappe! Niemand darf sich in meine Entscheidungen einmischen!" Allens Blick war wie eine Fackel.

Gloria und Sara wurden augenblicklich wütend, wagten aber vor Schreck nicht zu sprechen.

"Papa, ich gehe zuerst raus und kümmere mich darum", sagte Jocelyn.

"Jocelyn, was willst du von deiner Schwester? Du hast doch die Wette gewonnen", fragte Allen.

Sofort schlug Gloria das Herz bis zum Hals, denn sie wusste, dass Jocelyn sie nicht einfach gehen lassen würde!

Jocelyn warf Gloria einen kurzen Blick zu, dann sah sie Allen mit einem Lächeln an: "Vergiss es."

Ihr Vater hatte schon alles getan, was sie wollte, da durfte sie natürlich nicht zu weit gehen.

"Papa, willst du sie nicht fragen, wie sie Ryan so günstig unter Vertrag nehmen konnte? Vielleicht hat sie ein paar schmutzige Tricks angewandt", sagte Gloria.

Sara zwinkerte ihr sofort zu, damit sie den Mund hielt, aber Gloria hatte gar nicht vor, den Mund zu halten.

"Bastard! Deine Schwester hat dich gehen lassen, und anstatt dich zu beherrschen, verleumdest du sie noch. Beweg deinen Arsch sofort nach oben!" Allen war wütend.

"Nicht jeder ist so dreckig wie du, ich habe Ryan gerade erzählt, dass ich während meines Auslandsaufenthalts einflussreiche Freunde in der Modewelt kennengelernt habe und ihm diese Leute in Zukunft vorstellen könnte", sagte Jocelyn.

"Übrigens, Papa, die Prämie für den Vertragsabschluss beträgt nicht zehn, sondern acht Millionen." Dann drehte sie sich um und ging.

Gloria wollte sie noch zur Rede stellen, aber wegen Allens Autorität wagte sie es nicht, sondern wischte sich nur beleidigt die Tränen ab.

"Sieh dir deine Schwester an und dann dich", sagte Allen noch einmal mit kalter Stimme und ging einfach weg.

Nachdem Allen gegangen war, setzte sich Gloria sofort wütend auf das Sofa, ballte heftig die Faust und hämmerte verzweifelt auf das Sofa: "Acht Millionen? Ist Ryan verrückt?"

Sara hielt Glorias Hand fest: "Sei nicht böse, ich helfe dir, mehr gute Worte für deinen Vater zu finden, ich glaube, er hat nur einen Moment lang böse Worte gesagt."

"Diese Schlampe Jocelyn! Seit sie zurückkehrt, habe ich kein ruhiges Leben mehr, das lasse ich dieser Schlampe nicht durchgehen!"

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