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Kapitel 1 Hey, du siehst meinem Ex-Freund sehr ähnlich

"Geht es dir gut, Sophia? Soll ich mit dir gehen?" fragte Chloe Thomas besorgt, als sie an der Tür einer erstklassigen KTV-Suite in Sealand stand.

Ihrer besten Freundin Sophia Lawson war nach dem Trinken schwindelig.

"Nein, danke. Ich gehe auf die Toilette. Ich bin nicht betrunken. Amüsiert euch."

Sophia winkte mit der Hand, hielt sich an der Wand fest und taumelte aus der Suite.

Sie stellte ihre kurvige Figur in einem eng anliegenden schwarzen Kleid zur Schau.

Ausatmend musste sie zugeben, dass diese Leute gut im Trinken waren.

Die Toilette in der Suite war besetzt, also musste sie die öffentliche Toilette draußen benutzen.

Als sie aus der Damentoilette kam, schaute Sophia verwirrt, weil sie die Nummer der Suite vergessen hatte.

Sie sah sich die Zimmernummern und Türen genau an, konnte aber keinen Unterschied feststellen und ging wahllos zu einem der Zimmer.

Als sie die Tür aufstieß, sah sie bunte Neonlichter in dem dunklen Raum funkeln.

Sophia war zu betrunken, um alles klar zu sehen. Ihre Sicht verschwamm.

Um ihre Unbeholfenheit zu überspielen, schnappte sie sich eine Schnapsflasche und rief den anderen zu: "Kommt schon! Lasst uns einen Toast aussprechen!"

Die anderen Leute in der Suite starrten sie verwirrt an.

'Wer ist sie?'

Doch Flynn Price erkannte sie.

"Drake, ist sie nicht ..."

Der Mann, der elegant in der Mitte saß, strahlte eine starke Ausstrahlung aus.

Er hatte eine so starke Präsenz, dass es für andere schwer war, ihn nicht zu bemerken.

Als Sophia in der Suite erschien, erkannte er sie.

Als er sah, dass sich niemand rührte, ging Sophia mit der Schnapsflasche in der Hand auf und ab und fragte: "Warum trinkst du nicht? Hast du Angst, dich zu betrinken?"

Plötzlich fiel ihr Blick auf einen charmanten Mann.

Als wäre sie sich sicher, dass er mit ihr trinken könnte, trat Sophia die Beine weg, die ihr im Weg standen, und schwang sich auf ihn zu.

Dann setzte sie sich wie selbstverständlich neben Drake Riley.

Die Atmosphäre wurde angespannt.

Drake roch ihren vertrauten Duft, den er seit vielen Jahren vermisst hatte.

Obwohl er ruhig wirkte, konnte niemand erkennen, wie sehr er seine aufwallenden Gefühle unterdrückte.

Als Sophia näher an ihn herantrat, konnte sie ein vertrautes Gesicht erkennen.

Ihr Blick wanderte von seinen schönen Augenbrauen, den intensiven Augen, dem geraden Nasenrücken und den perfekten Lippen, die allesamt darauf hindeuteten, dass er ein kalter, selbstbeherrschter Mann war.

Plötzlich hob sie sein gemeißeltes Kinn mit dem Zeigefinger an, starrte ihn an und bemerkte: "Mensch... Du siehst meinem Ex-Freund so ähnlich."

Flynn zog die Mundwinkel nach unten und fragte sich, ob Sophia betrunken war oder es nur vortäuschte.

Sophia hielt Drakes Gesicht fest und betrachtete ihn genau. Der Mann in ihren Erinnerungen hatte vor drei Jahren mit allen Mitteln versucht, mit ihr Schluss zu machen.

Zuerst hatte er seine Mutter gebeten, ihr Geld zu geben. Später ließ er zu, dass seine ganze Familie und Verwandtschaft sie schikanierte. Sogar seine Angestellten und Dienstmädchen beleidigten sie.

Außerdem stellte sich heraus, dass er eine Verlobte hatte. Dennoch verfolgte er sie und log ihr vor, dass er sein ganzes Leben lang nur sie heiraten würde.

Die Erinnerung an die Vergangenheit brachte Sophia in Rage. Sie verpasste dem Mann eine Ohrfeige.

"Du Mistkerl, Drake Riley!"

Anscheinend hatte sie ihrer Wut nicht Luft gemacht. In der nächsten Sekunde schüttete sie den Schnaps aus ihrer Flasche auf Drakes Kopf. Bald befleckte die gelbliche Flüssigkeit sein wunderschönes Gesicht.

Die anderen starrten auf die Szene. Drake war der reichste Mann in Sealand. Nachdem er das Unternehmen seiner Familie übernommen hatte, hatte er innerhalb von drei Jahren die wirtschaftlichen Lebensadern von Sealand monopolisiert.

Er hatte nur eine Verlobte. Keine andere Frau wagte es, sich ihm zu nähern. Diejenigen, die sich an ihn heranmachten, endeten kläglich.

Deshalb hielten sich andere die Augen zu, weil sie sich nicht trauten, die nächste Szene zu sehen.

Sophia übersah Drakes grimmigen Blick auf sie.

Sie zog mühsam etwas Bargeld aus ihrer Handtasche und warf es ihm ins Gesicht.

"Du denkst, du bist großartig, weil du reich bist? Denkst du, du kannst mich einschüchtern? Ich habe dich gerade geschlagen. Das ist die Entschädigung."

Während sie sprach, warf sie Drake das gesamte Bargeld und die Münzen ins Gesicht.

Dann atmete sie erleichtert auf und fühlte sich entspannt.

Sophia nahm ein Glas vom Tisch und trank zufrieden einen Schluck. Sie winkte ihnen zum Abschied und sagte: "Meine Damen und Herren, viel Spaß. Ich bin heute super glücklich. Bitte entschuldigt mich. Auf Wiedersehen."

Dann schwang sie sich freudig aus der Suite, als hätte sie etwas Erfreuliches erlebt.

In der Suite herrschte Schweigen.

Niemand wagte es, einen Blick auf Drake zu werfen. Sie hatten Angst, dass Drake seine Wut an ihnen auslassen würde.

Drake ballte seine Fäuste fest zusammen.

'Bravo, Sophia Lawson! Es ist drei Jahre her. Du hast mich beeindruckt.'

...

Am nächsten Morgen wurde Sophia durch das Klingeln ihres Telefons geweckt.

Sie spürte noch eine leichte Migräne von dem Kater der vergangenen Nacht.

"Warum rufst du mich so früh an, Chloe? Ich schlafe noch."

"Meine Prinzessin, du hast Drake Riley, den Dämon von Sealand, beleidigt. Wie kannst du da noch in der Stimmung sein, zu schlafen?"

Sophia blieb fast der Atem weg.

"Was hast du gesagt? Wen habe ich beleidigt?"

"Den Dämon von Sealand, Drake Riley." Chloe konnte es ihr nicht im Detail erklären. "Schätzchen, hast du genug Geld? Wenn nicht, kann ich dir welches leihen. Kauf dir ein Flugticket und hau ab. Beeil dich!"

'Drake Riley?'

Hatte sie Drake Riley letzte Nacht gesehen und sogar beleidigt?

"Du hast jetzt keine Zeit, Süße." Chloe beendete das Gespräch.

Kurz darauf überwies sie Sophia 20.000 Dollar.

Bevor Sophia sich erholen konnte, hörte sie die Türglocke läuten und dachte, es müsse ihr älterer Bruder sein.

Deshalb wechselte sie nicht ihr Spitzennachthemd, sondern zog die Pantoffeln an, bevor sie die Tür öffnete.

Ein großer, stämmiger Mann stand vor der Tür. Sie starrte auf sein vertrautes Gesicht, überwältigt von seinem Minzgeruch. Es war nicht ihr älterer Bruder, sondern Drake.

Als sie wieder zur Besinnung kam und die Tür zuschlagen wollte, betrat Drake ihr Haus und drückte sie gegen seine Brust und die Wand.

Seine finsteren Augen waren scherzhaft auf sie gerichtet, ein schwaches Lächeln spielte auf seinen Lippen.

"Erkennst du mich nicht?", fragte er sanft, und seine Stimme erinnerte sie an ein Cello.

Ihr Herz begann zu rasen.

Sophia wusste, dass er gut aussah, aber er wirkte noch charmanter als vor drei Jahren.

"Wir sind uns gestern Abend begegnet. Wie kannst du mich vergessen? Soll ich dir helfen, dich daran zu erinnern?"

Sein heißer Atem lag in ihrem Nacken und ließ sie erstarren.

Mit einem verhängnisvoll attraktiven Lächeln fügte er hinzu: "Es ist schon eine Weile her. Ich hätte nicht gedacht, dass deine empfindliche Stelle noch hier ist."

Sophia kam wieder zu sich und kämpfte, um sich zu befreien.

Doch sie war körperlich nicht so stark wie er und scheiterte.

"Was in aller Welt willst du?" Sophia starrte ihn an. Ihre hübschen Augen verrieten ihren Unmut.

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