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,,Was macht eine erwachsene Frau noch in Italien die schon längst nicht verheiratet ist!", schimpfte Sofia aus der Küche mit Monica, die sich das ganze Gemecker vom Frühstückstisch anhören musste. Monica hielt die ganze Zeit ein unbestörtes Gesicht und zeigte keine Mimik. Ihre anderen Schwestern die zu Besuch kamen kicherten, als ob sie ihrer Mutter zur Seite standen.

Monica warf ihren Schwestern einen dummen Blick zu. Sofia kam mit einem lauten Stampfen auf die Mädchen zu und lag ärgerlich das Frühstück für Malèna auf dem Tisch. Monica hielt es nicht mehr aus. Sie wollte nicht die ganze Zeit leise bleiben und vor sich hin starren, doch sie wusste genau, dass wenn sie ihrer Mutter Wiederworte gab, sie dafür bezahlen musste. Denn in der Rivera Familie hörte man immer auf die Eltern, da sie das Sagen im Haus hatten. Doch Monica rief es laut raus: ,,Aber Siebzehn ist noch immer nicht erwachsen!" Ihre Geschwister gaben ihr einen Todesblick. Matilda bekam Angst und blickte daraufhin sofort auf die Reaktion ihrer Mutter. Sofia die gerade ihren Blick von ihren Töchtern kehrte, weil sie nämlich gerade das Essen für Marta auf dem Teller packen wollte, bekam einen Hochroten Kopf. Die Wiederworte ihrer Tochter stochen sie wie ein Messer in den Rücken. Sie konnte nicht glauben was ihre Tocher aus ihrem Mund hervorgebracht hatte. Nun fiel auch Monica auf, dass sie in Schwierigkeiten war. Sofia ließ den Teller auf dem Boden fallen und lief auf Monica zu. Sie gab ihr eine harte Backpfeife und zog ihr an die Ohren. Sofia zog mit ihren Fingern an Monicas Ohr gehalten, Monica in ihr Zimmer. Es war kein normales reiches Zimmer was man von jedem reichen erwarten würde. Ganz im Gegenteil. Es war der Horror. Dort verbrachte Monica alle Zeit, nachdem sie in die Pubertät kam, weil sie ein zu normales Mädchen war und lieber ihre Zeit mit Sport verbrachte, anstatt sich der Öffentlichkeit zu zeigen. Ihr Vater errichtete das Zimmer, da er es für besser hielt. Für die nur damals Dreizehnjährige Monica war dies der Albtraum. Ständig wurde sie als allerletzte betrachtet und manchmal auch vergessen. Wenn sie mal brav wahr, bekam sie etwas richtiges zu essen, doch wenn nicht, nur die Reste. Nicht einmal interessierten es ihre Schwestern, außer Matilda. Matilda war die zweit jüngste Tochter nach Monica. Deswegen war Matilda immer für Monica da gewesen und beachtete sie mehr, als ihre eigene Mutter selbst. Nicht nur Monica möchte ein normales Leben führen, sondern auch Matilda, doch sie schloss sich den Regeln der Riveras trotzdem an um ihre Mutter eine Freude zu bereiten.

Angekommen im Horrorzimmer wurde Monica hineingeschubst. Sie fiel auf dem Boden und blickt sauer ihre Mutter an. Ihre Ohren waren tomatenrot geworden. Und ihre Wange sah so aus, als hätte Monica sich Blush auf die rechte Wange aufgesetzt. Monica strich zart über ihre Wange und stand auf. Ehe sie es vor die Tür schaffte, schlug ihre Mutter die Tür vor ihr Gesicht zu und schloss sie ab. Monica hämmerte auf die Tür ein und schrie: ,,Lass mich frei!" Ihre Mutter entgegnete nur: ,,Du wirst solange dort drinne bleiben, bis du lernst wie sich eine Frau zu benehmen haben muss und das man seine Mutter keine Wiederworte geben soll!" Monica fing an die Tür zu treten und sich schließlich dann anfing mit dem Zimmer anzufreunden. Sie setzte sich in die kleine Ecke. Das Zimmer war leer, nur noch Monica, das kaputte Bett und ein leer geräumter Schrank waren noch dort. Monica hatte etwas Angst bekommen, weil sie seit langem nicht mehr in diesem Zimmer drinne war. Das letzte Mal war, als sie Sechzehn Jahre alt war. Doch das war nur, weil ein Cousin von ihrem Vater namens Pablo sie mit Gregory aufgefunden hatte wie sie sich gerade versuchten zu küssen. Sie konnte nicht einmal ungestört mit ihm bleiben. Das einzige mit dem die beiden sich verständigen konnten, war ein kleines geheimes Handy auf dem man nur telefonieren und SMS'n schreiben konnte. Dies war wenigstens eine Möglichkeit für Monica sich mit Gregory auf irgendeiner Art zu verständigen. Dieses kleine Handy hatte sie tatsächlich immer noch, doch da sie noch mit ihren Eltern lebte musste sie es ganz geheim verstecken. Und das tat sie, indem sie es unter ihre Matratze packte.

Nicht einmal Matilda wusste davon bescheid, obwohl die beiden sich so gut verstanden, hatte Monica ihr es immernoch nicht erzählt gehabt. Für Monica wae es klar, dass sie niemanden vertrauen konnte. Aufgarkeinfall ihren Schwestern. Nur sich selbst vertraute sie am meisten.

Noch immer gefangen im Zimmer dachte Monica natürlich nicht nach was sie getan hatte, sondern ärgerte sich nur. Sie bekam eine grausame Wut. Sie war schon ganz kurz davor die Tür einzutreten. Am Küchentisch wurde geplaudert und gelabert, während Monica einen Wutanfall bekam. Es gab so viele Sachen die Sofia Monica antat, welche sie so traumatisierten, dass sie manchmal nicht richtig einschlafen konnte. Doch das war nicht Monicas richtiges Zimmer was die Öffentlichkeit zu Gesicht bekam, nämlich hatte sie eigentlich ein ziemlich hübsches Zimmer gehabt. Von diesem Zimmer, indem sich Monica befand, durfte niemand wissen. Monica war viel zu ängstlich etwas ihren Cousinen zu sagen, weder noch der Polizei. Wird ein Rivera verpetzt ist die ganze Familie im Eimer. Es fühlte sich für Monica so an, als wäre sie die einzige in der Familie die ein normales Leben führen wollte ohne diese nervtötenden Paparazzis und strengen Eltern die einem die Kleider so eng ziehen, bis man nur noch murmeln kann. Vorallem enttäuscht war Monica von ihren Schwestern. Schwestern sollten gegenseitig füreinander da sein und unterstützen, aber so waren es Monicas Schwestern nicht. Sie kümmerten sich eher mehr um sich selbst und sind vom Reichtum schon krank geworden. Doch ihr größter Wunsch war es trotzdem noch die Schule zuende zu bekommen und später eine Familie mit Gregory zu gründen, undzwar ohne irgendwelche Familien Probleme.

Marta verließ schon das Haus um ihre Tochter aus dem Kindergarten abzuholen. Ihre Tochter hieß Natalia und war nun schon Vier Jahre alt gewesen. Monica hatte sie vom Herzen lieb, doch sie konnte sie nur teilweise zu sehen bekommen. Malèna hatte auch schon Kinder und das waren zwei. Ein Junge und ein Mädchen. Der Junge hieß Samuel und das Mädchen Maria. Malèna wollte die beiden nach biblischen Namen nennen. Deren Familie waren hochglaübige Orthodoxische Christen. Deshalb war dies wichtig für Malèna. Auch Matilda hatte schon ein Kind. Dies war auch ein Mädchen. Sie war gerade erstmal Zwei Jahre alt gewesen und hieß Camilla. Diesen Namen durfte sich Monica aussuchen. Monica war stolz dies tuen zu dürfen. Doch das traurige war, dass die Kinder von dem Mann kamen von dem ihre Schwestern gezwungen wurden zu heiraten. Wenn man Achtzehn wurde, muss es eine Zwangsheirat geben, obwohl dies streng verboten ist, aber es sind mal wieder die strengen Regeln der Riveras gewesen. Monica sollte heiraten, als sie Siebzehn war, weil ihre Eltern meinten das sie endlich eine richtige Frau werden müsse. Natürlich wollte Monica dies, doch sie war nun mal noch nicht bereit mit einem Mann den sie nicht liebte und dann noch ein Kind aufzuziehen, welches eine harte Verantwortung für sie war. Doch trotzdessen hatte sich Monica schon ausgemacht ihr Kind Rosè zu nennen und eine bessere Mutter zu werden, als es Sofia jemals gewesen war.

Auch wurde es nach langer Zeit Zeit für Matilda und Malèna nach Hause zu gehen. Sie verabschiedeten sich mit einem Kuss auf die Wange bei ihrer Mutter und wollten schon das Haus verlassen. Plötzlich kam deren Vater genau im selben Moment vorbei und empfing die beiden freundlich. Danach verabschiedete er sich noch bei ihnen und trat endlich ins Haus hinein. Er gab Sofia einen Kuss und setzte seinen Hut ab. Den hängte er immer auf die gleiche Stelle auf und ging sich die Hände waschen. Nachdem er dies tat fragte er sich warum es sich so leer anhörte. Darauf antwortete Sofia: ,,Monica war bereit mir Wiederworte zu geben, deshalb habe ich sie in ihr Zimmer eingesperrt, bis sie sich wieder vernünftig verhält. Domenico schüttelte den Kopf und stieg die Treppen hoch. Dort empfing er auch schon das harte Klopfen von Monica und ihr geschreie das sie raus wolle. Domenico öffnete das Zimmer und blickte Monica streng an. Die beiden gaben kein Wort von sich. Leise kam von ihrem Vater: ,,Entschuldige dich bei deiner Mutter." Monica nickte und lief an ihm vorbei. Unten im Wohnzimmer angekommen presste Monica ihre Lippen zusammen und fing an zu sprechen. ,,Es tut mir leid Mutter. Ich werde dir niewieder mehr Wiederworte geben!" Sofia gab Monica ein Lächeln. ,,Für deine Strafe darfst du die ganzen dreckigen Bestecke und Teller von deinen Schwestern waschen und abtrocknen!", teilte Sofia mit und wandte ihren Blick wieder auf dem Fernseher. Monicas Mund war weit offen. Ihr Vater kam runter und setzte sich auf das Sofa. Monica hatte gedacht das ihre Strafe schon das sitzen für drei Stunden im Horrorzimmer gewesen war und nun soll sie auch noch die Bestecke und dreckigen Tellerü von ihren Schwestern waschen. Dies war nicht gerecht gewesen. Doch Monica entschloss sich es trotzdem zu tuen. Während sie am waschen gewesen war, dachte sie an die Schule zurück. Morgen war es wieder soweit. Nun kann sie wieder ihre besten Freundinnen wiedersehen. Die Schule war der beste Teil in ihrem Leben. Sie ging gerne dort hin. In der Schule vergaß sie ihr eigentliches Leben und die Schlimme Seite ihres Alltags. Natürlich durften auch ihre Freunde von garnichts ahnen.

Nach dem waschen lief sie in ihr Zimmer und hob die Matratze hoch um ihr geheimes Handy zu entnehmen und damit Gregory zu schreiben.

Sie schrieb ihm alles was heute geschehen war. Gregory war schockiert, doch wusste das er nichts dagegen tuen konnte. Und langsam fing er auch an aufzuhören überrascht zu wirken. Er wunderte sich noch täglich wie Monica noch am Leben war. Nur eine Naricht von ihr bewieß ihm, dass sie noch lebendig war. Es war jetzt schon ein ganzes Jahr gewesen das die beiden sich gesehen hatten. Monica packte ihre Sachen für die Schule ein. Sie ging auf die Alvenia Private School in Mailand. Dort möchte sie studieren und die Schule abschließen. Leider geht sie nicht oft in die Schule wegen der Öffentlichkeit. Doch Monica konnte ihre Mutter nach langer Zeit überreden zur Schule zu gehen. Aber siw wollte nur wegen einem Grund wieder zur Schule gehen. Denn wenn sie in der Schule war konnte sie wieder Sport treiben und auf ihre Freunde treffen. Jedoch hatte die Schule auch eine schlechte Seite, die sie bis ans Ende verfolgen wird.

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