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Kapitel 1 Die Jungfräulichkeit verlieren

Nacht.

Es regte, blitzte und donnerte.

Greta Richter schleppte ihren Koffer und ging ziellos im Regen.

„Greta, die Scheidung liegt nicht daran, dass Fred 1 Millionen Euro in der Lotterie gewonnen hat, sondern du keine gute Ehefrau bist.“

„Greta, du gehst mir auf die Nerven. Ich will mich schon lange von dir trennen. Willst du mein Eigentum, deshalb bist du mit der Scheidung nicht einverstanden?“

Gretas Gesicht war mit Regen und Tränen bedeckt.

Ihre Sicht war verschwommen.

Ein silberner Bentley fuhr in schnellem Tempo auf sie zu. Sie bemerkte es nicht, weil sie zu traurig war.

Als das Auto sie zu treffen drohte, reagierte sie darauf. Aber vor Angst blieb sie stehen und sah wie erstarrt, das Auto direkt auf sie zuzufahren.

Quietschen—

Der silberne Bentley machte eine scharfe Kurve. Es ließ sich feststellen, dass der Fahrer sehr gut fuhr. Weil das Auto zu schnell war, krachte es in die Leitplanke.

Greta stand still. Ihr Herz schlug schnell.

Nachdem der silberne Bentley an der Leitplanke krachte, gab es keine Bewegung mehr.

Es war spät in der Nacht. Es war hier abgelegen und es gab keine anderen Autos.

Greta erstarrte einen Moment lang, bevor sie darauf reagierte. Sie wischte sich mit der Hand die Tränen aus dem Gesicht. Dann ließ sie den Koffer fallen und lief auf den silbernen Bentley zu.

Im Auto war es dunkel. Greta lehnte sich über das Autofenster und schaute hinein. Da schien ein Mann am Lenkrad zu lehnen.

Greta klopfte heftig an das Autofenster: „Herr, Herr. Sind Sie okay?“

Der Mann traf die Leitplanke, um ihr auszuweichen. Wenn ihm etwas zustieß, musste sie dafür verantwortlich sein!

Sie hörte das Geräusch der sich öffnenden Autotür. Greta zog eilig die Autotür auf und steckte ihren Oberkörper hinein: "Geht es Ihnen gut? Ah..." Ihre Stimme klang, als ob sie weinen würde.

Bevor sie ihre Worte beenden konnte, schnappte der Mann plötzlich Gretas Arm und brachte sie ins Auto.

Die Autotür wurde mit einem Krach geschlossen und verriegelt.

Greta fiel auf den Oberschenkel des Mannes.

Die großen, warmen Hände des Mannes waren wie Eisenketten um ihre Taille gelegt und machten ihr unmöglich, sich zu bewegen.

„Lass... lass mich los...“, spürte Greta die Gefahr. Sie stammelte.

„Willst du sterben?“

Der Mann sprach langsam. Seine Stimme war tief und sanft, wie Sake.

Greta erstarrte für ein paar Sekunden. Sie ahnte, dass er davon sprach, dass sie mitten auf der Hauptstraße ging. Sie schüttelte eilig den Kopf: "Ich, ich bin nicht absichtlich."

„Es ist mir egal, ob du es mit Absicht gemacht hast. Aber wenn du selbst zu meinem Auto gekommen bist, kannst du mir nicht die Schuld geben...“ Der Mann hob sie hoch und setzte sie auf seinen Oberschenkel.

Greta spürte die Kraft des Mannes. Ihre Kopfhaut kribbelte und sie stammelte: „Was willst du...“

„Wie findest du das?“

Der Mann lehnte sich vor. Er küsste sie mit seinen kalten, dünnen Lippen.

Greta fühlte, dass etwas in ihrem Kopf explodierte.

Der Kuss des Mannes war extrem aggressiv und ein wenig ungewandt. Aber er wurde schnell geschickt.

Greta erstarrte für eine lange Zeit. Erst als sie den Schmerz spürte, kam sie wieder zur sich. Sie schlug verzweifelt auf den Mann ein.

Der Mann nivellierte den Sitz und drückte sie dann unter sich.

Es regnete stark die ganze Nacht und wusch scheinbar die Sünden der Stadt weg.

Nach einer Nacht...

Die Fingerspitzen des Mannes zuckten. Seine Augen öffneten sich plötzlich. Erwin König setzte sich auf.

Es lag immer noch der süße Duft der Frau in der Luft. Aber er war der Einzige im Auto.

Sie lief weg?

Der Ausdruck von Erwin wurde düster. Als er ein wenig rotes Blut auf dem Sitz sah, wurde sein Ausdruck aber kompliziert. Was für ein Problem!

Erwin rief seinen Assistenten Ben Keller und befahl mit kalter Stimme: „Find sofort meinen Standort und diese Frau letzte Nacht mit mir.“

Nachdem er das sagte, legte er den Anrufer auf, ohne auf das Verständnis des Assistenten zu warten.

*

Greta flüchtete mitten in der Nacht. Wehmütig kehrte sie bei starkem Regen zum Haus ihrer Mutter zurück.

Jahrelang hatte sie in ihrer Ehe nie mit ihrem Mann Sex. Aber heute hatte sie Sex mit einem fremden Mann. Greta war deswegen sehr nervös.

Sie entschied sich unbewusst dafür, wegzulaufen, als sie aufwachte.

„Greta.“

Emma Richter stieß die Tür auf und kam herein. Sie gab Greta eine Schale mit Ingwersuppe.

„Danke Mama.“

„Bist du und Fred komplett getrennt?“

Als Fred Becker erwähnt wurde, senkte Greta ihre Blicke. Sie hielt die Schüssel und trank die Ingwersuppe. Sie wollte es offensichtlich nicht sagen.

„Es ist auch gut, sich scheiden zu lassen. Dein Vater hat sowieso eine andere Ehe für dich arrangiert.“

Als Greta dies hörte, war sie sehr überrascht. Plötzlich hob sie den Kopf: "Mama?"

„Obwohl er ein Problem mit den Beinen hat, bist du zum zweiten Mal verheiratet. Du solltest ihn nicht ablehnen.“

„Mama, wovon redest du?“

Emma stand plötzlich auf und sah sie wütend an: „Die Hochzeit ist für einen Monat später geplant. Du musst heiraten, auch wenn du nicht willst.“

„Fred und ich haben uns erst gestern Abend scheiden lassen. Woher wusstet ihr davon?“ Greta spürte nur, dass ihr Herz kalt wurde.

„Ich werde es nicht vor dir verstecken. Eigentlich sollte deine Schwester heiraten. Da du geschieden bist, wirst du für deine Schwester heiraten.“

Als Emma das sagte, atmete sie tief ein und sah Greta mit einem komplizierten Blick an: „Er hat Probleme mit den Beinen. Greta, wir können nicht die beide Töchter der Familie Richter ruinieren lassen.“

Greta war sehr traurig. Ihre Hand, die Schüssel hielt, zitterte und ihre Lippen bebten: „Mama, ich bin deine Tochter...“

„Moana ist deine Schwester. Kannst du es ertragen, sie leiden zu sehen?“

„Aber ich?“

„Es ist entschieden. In einen Monat musst du in die Familie König einheiraten! Wenn die beiden Töchter der Familie Richter ruiniert sind, werden dein Vater und ich sterben.“

Am Tag der Hochzeit suchte Greta Moana Richter.

„Greta, es tut mir leid. Ich wollte das wirklich nicht, aber Mama hat...“

Greta starrte sie an: „Wie bitte? Bist du dann bereit, ein Hochzeitskleid anzuziehen und dich zu verheiraten?“

„Ich...“Moana ballte die Faust und biss die Zähne zusammen. Schließlich ließ sie die Faust und sagte entnervt: „Ich habe einen Freund. Aber du bist schon geschieden...“

Greta zog ihren Blick zurück und senkte den Kopf: „Ja, ich bin bereits geschieden... kümmere dich um Mama und Papa. Sie haben sich sehr viel Mühe gegeben, um mich zu überzeugen.“

Mit einem Mann mit einem Beinleiden verheiratet zu sein bedeutete, dass sie sich für den Rest ihres Lebens um ihn kümmern musste. Wenn dies ihr Schicksal sein sollte, konnte sie es akzeptieren.

Aber das gehörte eigentlich Moana. Sie war nach dem Verrat ihres Mannes in das Haus ihrer Mutter zurückgekehrt, um dort etwas Trost zu finden.

Aber sie erwartete nicht, dass ihre Eltern sie in die Familie König für ihre Schwester einheiraten ließen.

Nur weil er ein Beinproblem hatte, und ihre Eltern wollten nicht, dass Moanas Leben ruiniert wurde.

Aber was war mit Greta? Nur weil sie geschieden war, verdiente sie es?

Das war lächerlich! Aber es waren die Eltern, die sie geboren und aufgezogen haben. Greta musste es akzeptieren.

Die Hochzeit, die von der Familie König vorbereitet wurde, war sehr prächtig und die Etikette war sehr kompliziert. Greta wurde von dem Ehepaar Richter einer Gehirnwäsche unterzogen, bevor sie kam. Weil sie für Moana heiratete.

Obwohl niemand sie kannte, war Greta sehr besorgt. Also hielt sie die ganze Zeit den Kopf unten. Sie wollte nicht von anderen bemerkt werden.

Zum Glück saß der Bräutigam im Rollstuhl und war sehr ernst. Er ließ die Hochzeitsszene zu Eiszapfen erstarren, so dass die meiste Aufmerksamkeit auf ihm lag.

Die Hochzeit war prächtig aber relativ einfach. Denn Erwin toastete nicht. Die Leute hatten Angst vor ihm und trauten sich nicht, mit ihm zu scherzen.

Nach der Hochzeit wurde Greta in das neue Zimmer geschickt.

Die alte Dienstfrau wollte Greta Angst machen und sagte: „Frau Richter, auch wenn Herr Erwin Probleme mit den Beinen hat, ist er immer der zweite Sohn der Familie König. Nachdem du mit ihm heiratest, sollst du dich um ihn kümmern.“

Seit sie in jener Nacht nass wurde und ihre Mutter ihr mitteilte, dass sie anstelle von Moana in die Familie König einheiraten würde, hatte sie am nächsten Tag hohes Fieber. Und es dauerte mehrere Tage, bis es ihr besser ging.

Aber sie erholte sich nie ganz. Sie nahm noch Erkältungsmedizin, bis sie heute ihr Hochzeitskleid anzog.

Sie war sehr müde und wollte schlafen. Nachdem sie die Dienstfrau ausreden hörte, nickte sie nur mit dem Kopf und sagte: „Das weiß ich. Kannst du mich aber eine Weile ausruhen lassen?“

Sie konnte sich wirklich nicht halten.

Die alte Dienstfrau schaute sie sofort angewidert an und ging beim Reden aus.

Sobald sie weg war, fiel Greta sofort in den Schlaf.

Im Schlaf spürte sie, dass scharfe Blicke auf ihr Gesicht fielen. Seltsam.

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