Kapitel 1
Kapitel 1: Die Ankündigung der Website
Alyssa Moreau starrte den alten Besitzer seiner Wohnung an, einen Mann mit einem finsteren Gesicht und mit plissierten Augen der Verachtung. Ihre Hände zitterten, als sie einen leeren Umschlag streckte, in der Hoffnung, dass er eine zusätzliche Verzögerung akzeptieren würde.
-Ich habe dir genug Zeit gegeben, Mademoiselle Moreau, er knurrte und verschränkte die Arme. Es sind drei Monate her, seit Sie versprechen, zu zahlen. Ich bin keine Arbeit der Nächstenliebe.
Der trockene und scharfe Ton ihrer Worte traf sie wie einen Schlag. Sie spürte, wie ihre Wangen vor Scham und Wut erröten.
-Ich ... ich werde das Geld finden, Mr. Gauthier, sie bettelte, ihre Stimme zitterte. Gib mir bitte eine Woche.
Er brach mit einem sarkastischen Lachen aus.
- Eine Woche? Nein, junges Mädchen. Du gehst jetzt aus. Ich behalte deine Sachen, bis du bezahlst, was du mir schuldest.
Bevor sie protestieren konnte, knallte er die Tür der Wohnung und ließ sie in der kalten Korridorin mit nur einer Handtasche mit ihren Papieren und einigen zerknitterten Tickets zurück. Die Tränen rollten auf ihren Wangen, aber sie zwang sich, nicht in Schluchzen auszubrechen. Sie wusste, dass es nutzlos sein würde.
In der Straße begann Alyssa ohne ein bestimmtes Ziel zu laufen. Ihre abgenutzten Schuhe rieben sich den Bürgersteig, während sie vorrangte und auf den Boden schaute. Sie dachte an ihre Mutter, die seit Jahren weg war, und ihren Vater, den sie nie gewusst hatte. Niemand würde zu ihrer Hilfe kommen, sie wusste es. Sie war allein.
Ihr Bauch Gargouilla, aber sie ignorierte ihn. Hunger war nur einer der vielen Schmerzen, die sie wogen.
-Krei, Alyssa, flüsterte sie, um sich zu motivieren. Sie werden einen Job finden. Sie haben keine Wahl.
Sie hob nervös in ihrer Handtasche aus, um ihr Telefon herauszunehmen. Die klassifizierten Anzeigen können ihm möglicherweise eine schnelle Lösung bieten. Als sie einen Jobangebot eröffnete, reiste sie endlose Postlisten: Kellnerin, Reinigungsfrau, Kassierer ... aber keiner versprach ein ausreichendes Gehalt, um ihre Schulden zu bezahlen.
Sie seufzte und bereit, für den Tag aufzugeben, als eine Anzeige ihre Aufmerksamkeit auf sich zog.
"Wir suchen junge Mädchen, die geleckt werden können. Gut bezahlte Arbeit: 1000 Euro pro Stunde. Keine Penetration erforderlich."
Alyssa gewann die Augen.
- Ernsthaft ? Sie murmelte, sowohl schockiert als auch fasziniert.
Sie las die Ankündigung mehrmals erneut und versuchte zu verstehen. Es war nicht gerade Prostitution, sagte sie sich. Immerhin hatten sie "keine Penetration" geklärt. Nur ... leckt.
Ihr Herz schlug schneller, als sie die Idee ernsthaft nachdenkt.
-A tausend Euro pro Stunde, flüsterte sie. Es ist viel ...
Sie dachte an ihre Besitzerin und ihre Habseligkeiten, die in der Wohnung eingesperrt waren. Der Hunger, der an ihr und die ständige Müdigkeit des Kampfes allein nagte.
-Es ist nur eine Stunde, sie versucht sich zu beruhigen. Eine Stunde, und ich konnte einen Teil meiner Miete bezahlen und mir vielleicht sogar eines Nachts im Hotel anbieten ...
Sie biss ihre untere, zögernde Lippe, aber Verzweiflung setzte sich über ihren Stolz ein. Sie klickte auf die Ankündigung der Anzeige und begann, die Anweisungen zu lesen, um sich zu bewerben.
Jedes Wort verstärkte ihr Unbehagen, aber sie sah keinen anderen Ausweg. Sie seufzte tief, schickte ihre Kandidatur mit einem Foto von ihr und wartete nervös auf eine Antwort.
In den lebhaften Straßen der Stadt traf Alyssa, 18, eine Wahl, die sie sich vor einigen Monaten nie vorgestellt hätte.
Die Bestätigungsnachricht war kaum eine Stunde nach dem Antrag von Aalyssa eingetroffen. Der Absender, Anonymous, gab ihm einen Termin um 22 Uhr.
Als sie ankam, hatte die Nacht die Stadt bereits gewickelt und die eisige Luft durch ihr Outfit infiltriert. Sie trug immer noch die gleiche verblasste Jeans und den löchenden Pullover, mit dem ihr Besitzer sie an die Tür gebracht hatte. Seine alten und zerkratzten Turnschuhe schienen angesichts der Situation noch mehr abgenutzt zu sein.
Der Keller befand sich am Ende einer dunklen Gasse, krank von einem schwankenden Reverber. Zwei Männer standen vor dem Eingang: Imposant, schneiden wie Schränke, mit angepassten schwarzen Kleidern, die weit hervorstehende Muskeln gaben. Einer trug einen dichten und gut geschnittenen Bart, der andere war eng rasiert, hatte aber eine feine Narbe, die ihre linke Wange überquerte. Ihr kaltes Aussehen suchte Alyssa durch, sobald sie sich näherte.
Sie zögerte für einen Moment und ihr schlägtes Herz, alles zu brechen. Die Atmosphäre war schwer, fast bedrückend, und das zitternde Licht des Nachhallers betonte den Eindruck, dass es ausspioniert wurde.
- Du bist es, Alyssa Moreau? fragte der Bärte mit einer tiefen Stimme, fast ein Rumpeln.
Sie nickte und ihr Hals zu trocken, um sofort zu antworten.
- Wir haben auf dich gewartet. Ein Betreten, der Mann startete die Narbe und bezeichnete die Treppe des Kellers mit einer Geste des Kinns.
Sie ging schüchtern vor und ihre Hände eng an den Hosenten ihrer Tasche. Aber bevor sie untergehen konnte, pfiff einer der Männer sanft, als hätte er gerade etwas Ungewöhnliches bemerkt.
- Hast du das gesehen, Marc? murmelte den mit der Narbe.
- Ja, antwortete der bärtige Mann, ein Grinsen.
Ihr schweres Aussehen fegte sie von oben nach unten und verweist an ihren jugendlichen Kurven, ihrem zarten Gesicht trotz der müden Luft und ihren großen hellen Augen, die eine bestimmte Unschuld verriet, die mit Angst gemischt war.
- Sie ist mehr als ich mir vorgestellt habe, flüsterte Marc.
Alyssa spürte, wie sich ihr Gesicht unter ihrem eindringlichen Aussehen heizte. Sie verschärfte die Seiten ihres Pullovers mit ihr, unangenehm.
- Nicht schlecht für ein Kind, das es sich nicht einmal leisten kann, seine Miete zu bezahlen, fügte den anderen mit einem Spuktion hinzu.
- Das ist gut ! La Coupa Alyssa, ihre zitternde, aber feste Stimme. Du hast mich angerufen, richtig? Also, wohin soll ich gehen?
Der bärtige Mann verschränkte die Arme und sein spöttisches Lächeln verließ sein Gesicht nicht.
- Sie hat Charakter, das gefällt mir. Nun, das war's.
Er öffnete eine Schwermetalltür, die auf seinen Scharnieren schrie und das Innere des Kellers enthüllte. Die Wände waren roh, mit Graffiti bedeckt und mit Luftfeuchtigkeit befleckt. Ein schwaches rotes Licht badete den Raum und gab dem Ort eine fast höllische Atmosphäre.
-Sit dort, sagte Marc und bezeichnete einen schwarzen Lederstuhl in der Mitte des Raumes.
Alyssa forderte langsam vor und ihre Schritte schwingen auf dem Betonboden. Hinter ihr schlossen die beiden Männer die Tür und stürzten den Raum in störende Stille.
Sie ging auf den Stuhl, wobei ihre zitternden Hände auf ihren Schoß gelegt wurden. Die Männer starrten sie immer noch an, als würden sie jedes Detail von ihr messen.
- Also schicken wir uns? fragte eine Stimme aus einer dunklen Ecke des Raumes.
Alyssa sprang leicht mit einem dritten älteren Mann, der Schatten entdeckte. Er trug einen schwarzen Anzug und hatte ein schweres, aber raffiniertes Gesicht mit durchdringenden Augen, die in ihr zu lesen schienen.
"Ja", antwortete Marc mit einem Lächeln. Schau es dir an, Boss. Es ist jeden Cent wert.
Der "Boss" fuhr fort, seine lackierten Schuhe knallten leicht auf den Boden. Er beobachtete Alyssa sorgfältig, eine hochgezogene Augenbraue.
-Interessant flüsterte er und neigte seinen Kopf. Willkommen, Mademoiselle Moreau. Du siehst nervös aus, aber ich versichere dir, dass alles gut läuft ... wenn du kooperiert.
Alyssa spürte, wie ein kalter Schweiß über ihren Hals glitt, aber sie nickte sanft und versuchte, ihre Angst zu verbergen.
"Sehr gut", fuhr Mann fort. Ich werde Ihnen erklären, wie die Dinge passieren werden.
Der Abend hatte gerade begonnen, und Alyssa erkannte, wie viel sie auf etwas gestartet hatte, das ihre Erwartungen übertroffen hatte.
