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Lerne dich zu lieben

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Mira
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Kapitel
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Zusammenfassung

Vivian war mit Ashton verheiratet und ihre Ehr dauerte schon zwei Jahre. In den zwei Jahren hatte er sie immer als ein Haustier betrachtet. Sie durfte nicht ausgehen, arbeiten, Freunde haben… Sie musste ihn pflegen. Nun konnte sie diese schmerzhafte Ehe nicht mehr ertragen. Nach reiflicher Überlegung vereinte sie schließlich ihre Freunde und plante eine Flucht. Sie glaubte, dass ihr Plan perfekt war und sie sich von dieser Misere befreien könnte. Dann würde sie ein glückliches Leben führen können. Aber warum, egal wo sie war, erschien jemand respektvoll vor ihr und sagte zu ihr: "Frau Vivian, Herr Ashton sagte, Sie sollen nach Hause gehen."

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Kapitel 1 Ich will die Scheidung

Es war Mitternacht im Sommer.

Vivian Woods kam aus dem Badezimmer und erhielt eine Nachricht, als sie gerade schlafen gehen wollte.

Sie war schockiert und spürte eine Spur von Kälte auf ihrem Rücken.

Die Nachricht von Mitternacht...

Sie presste die Lippen zusammen und nahm ihr Telefon. Ihr Gesicht wurde blass, denn es war eine Nachricht von diesem Mann. Es gab nur ein Wort - heute Abend - wie immer.

Als Vivian die beiden Worte sah, lächelte sie bitter. Sie stand vom Bett auf und zog sich ihren Schlafanzug an, bevor sie die Treppe hinunterging.

Es war ihr Mann, der sie vor zwei Jahren geheiratet hatte, der ihr die Nachricht schickte. Obwohl er ihr Ehemann war, war ihre Beziehung wie die eines Königs und einer Königin. Wenn er sexuelles Verlangen hatte, fragte er danach.

Egal, ob es Mitternacht oder Morgen war, sie kochte immer etwas, wenn er sagte, dass er kommen würde, obwohl er meistens gar nichts aß.

Sie machte drei Teller und eine Suppe. Als sie die Suppe herausnahm, öffnete der Mann die Tür des Wohnzimmers.

Vivian sah ihn an, als sie weit entfernt von ihm in der Küche stand. Er war größer als gewöhnliche Männer. Der hochwertige Maßanzug war zierlich, sein Temperament überwog. Seine gut aussehende Figur war anziehend.

Vivian war verblüfft, lächelte sanft und sagte: "Du bist wieder da."

Ashton Bradley, der in der Tür stand, sah sie emotionslos an, ohne etwas zu sagen. Er starrte Vivian mit seinen kalten und tiefen Augen an.

Vivian biss sich heftig auf die Unterlippe und ging schnell auf den Mann zu, nachdem sie die Suppe abgestellt hatte.

Sie nahm seine Schuhe heraus und bückte sich, um die Schuhe für Ashton zu wechseln.

Nachdem er sich die bequemen Schuhe angezogen hatte, war Ashtons Gesicht immer noch kalt. Er ging direkt zum Esstisch und sah sich das Geschirr darauf an. Sein Gesicht war verfinstert.

Vivian war nervös, ihn so zu sehen.

Sie konnte erkennen, dass Ashton aufgrund ihrer harten Erfahrung schlecht gelaunt war.

Vivian wagte es nicht, mit ihm zu sprechen oder ihm nahe zu kommen, sondern stand mit steifem Körper an der Tür. Ihre klaren, dunklen Augen waren voller Angst und Wachsamkeit.

Ashton drehte plötzlich seinen Kopf zu ihr.

Vivian verwandelte ihren wachen Blick in ein Lächeln. Oberflächlich betrachtet war sie eine sanfte Frau ohne einen scharfen Charakter oder Geist.

Sie war wie eine Puppe ohne Seele.

Langweilig.

Der Blick von Ashton wurde immer kälter. Er zog einen Stuhl heran und setzte sich in aller Ruhe hin. Die höhere Geburt und die hohe Stellung in diesen zwei Jahren machten seine Würde schärfer.

Vivian hatte den Druck durch seine zufällige Bewegung gespürt.

"Komm her." Ashton sprach zwei Worte hörbar aus.

Vivians Herz war wie zugeschnürt. Offensichtlich hatte sie Angst und ihr lief der kalte Schweiß auf dem Rücken, aber sie ging trotzdem auf ihn zu.

Sie war gehorsam.

Ashton war wie ein unberechenbarer Herrscher. Er starrte Vivian mit seinen scharfen Augen an. Aus seinen dünnen Lippen kamen nur ein paar Worte: "Zieh dich aus."

Vivian wurde blass im Gesicht und steif in ihrem zarten Körper. An ihren Augen konnte man deutlich erkennen, dass sie sich wehrte. Ihre roten Lippen zitterten, aber sie sagte nichts. Sie streckte ihre schlanken Finger aus, um ihr Hemd einen nach dem anderen aufzuknöpfen.

Sie war gehorsam wie eine Marionette.

Ashtons Finger an der Armlehne seines Stuhls verkrampften sich leicht. Seine Augen waren kalt und sein Gesicht war ausdruckslos.

Vivian zog sich eine nach der anderen aus und zeigte ihren Körper im hellen Licht des Wohnzimmers.

Ihr Gesicht war blass, ohne Scham.

Sie war für Ashton nur ein Mittel zum Zweck.

Sie hatte versucht, sich zu wehren, doch was sie bekam, war Ashtons grausame Bestrafung und seine Wut. Nicht nur sie wurde verletzt, sondern auch ihre Mutter und ihr Großvater, die sich ihretwegen einmischen würden.

Später wagte Vivian keinen Widerstand mehr. Sie würde alles tun, was er verlangte. Er wollte, dass sie eine gehorsame Frau war, also würde sie eine gehorsame Frau sein.

Sie war nie ungehorsam.

Aber dieser Mann hörte immer noch nicht auf, sie zu quälen. Auch wenn sie gehorsam war, hatte er immer einen Weg, sie zu foltern.

Sie war sein Feind, den er am meisten hasste.

Ashton sah ruhig aus und starrte auf ihren Körper im Licht. Seine Augen waren so scharf wie eine Peitsche, die brennend heiß auf Vivians Körper traf.

"Nun", sagte er. Der Mann, der sie von oben bis unten angestarrt hatte, spuckte ein obskures Wort aus.

Vivians Gesicht war blass. Sie war still und starrte auf den Boden.

"Vivian Woods." Der Mann nannte überraschend den Namen Vivian. Seine Augen waren so tief wie ein Loch, das nicht verstehen konnte, was in ihnen war, "Ich habe es satt, mit dir zu spielen."

Mit angespanntem Herzen hob sie ihren Blick und sah ihn ruhig an.

"Und jetzt stehst du nackt vor mir, und ich fühle mich einfach..." Es gab eine bewusste Pause, und dann erhöhte er die Lautstärke des letzten Wortes. "Ekelhaft."

Vivians Körper zitterte plötzlich. Sie konnte nicht anders, als die Hände zu heben, um ihren Körper zu umarmen, als wolle sie den Anblick von Ashton verhindern. Sie biss die Zähne zusammen, aber ihr Gesichtsausdruck war immer noch gehorsam. Sie ließ ihre Wimpern sinken und starrte auf den Boden.

Ashton war es leid, ihre Lethargie und ihr gehorsames Auftreten zu sehen.

Mit einem solchen Gesichtsausdruck schien sie gehorsam zu sein, aber in Wirklichkeit war es eine gleichgültige Haltung, die wie ein Dorn war, der böswillig in Ashtons Herz stach. Es tat ihm den ganzen Tag lang weh, wie die Dinge, die vorher passiert waren.

Sie war ihm gegenüber gleichgültig. Er interessierte sie nicht.

Das war es, was Ashton am meisten am Herzen lag.

Niemand auf der Welt könnte sich weniger für ihn interessieren als diese Frau.

Ashtons Finger auf der Armlehne seines Stuhls wurden immer kräftiger. Seine Gelenke waren blau, sein Gesicht war immer noch kalt und sein Tonfall war leicht.

"Vivian, lass uns die Scheidung einreichen." Sagte er.

Vivians Wimper zitterte plötzlich. Sie war erschrocken und weitete ihre Augen. Sie starrte Ashton mit unglaublichen Augen an.

Er... wirklich?

Wollte er sich wirklich von ihr scheiden lassen?

Als er sah, dass sie endlich eine Reaktion und einen Gesichtsausdruck zeigte, lächelte Ashton kalt und lockerte seine Finger: "In Anbetracht der Tatsache, dass deine Familie mir etwas schuldet, wirst du nach unserer Scheidung das Haus ohne alles verlassen. Ich werde dir keinen einzigen Penny geben."

Vivian bewegte sich und riss die Augen auf. Schließlich reagierte sie und sagte mit heiserer Stimme: "Willst du ... ernsthaft? Werden wir uns scheiden lassen?"

Ashton war mit ihrer Reaktion im Moment zufrieden. Er hatte genug von ihrem unveränderlichen Gehorsamsauftritt, während sie in diesem Moment Seele hatte.

Mit einem schiefen Lächeln in den Mundwinkeln sagte er: "Ja, ich möchte, dass Sie jetzt gehen."

Vivian klimperte mit den Wimpern. Sie war eine Weile fassungslos, dann lächelte sie plötzlich und sagte in einem fröhlichen Ton: "Okay."

Und sie sagte: "Okay, lassen wir uns scheiden."