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Kaufen Sie mein Glück

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Elen Blio
49
Kapitel
431
Lesevolumen
9.0
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Zusammenfassung

- Ich möchte Ihr Baby kaufen. - Sind Sie verrückt? Leider ist er ganz normal und macht mir allen Ernstes ein schreckliches Angebot! Natürlich werde ich nein sagen, aber er wird mich nicht in Ruhe lassen, denn leider hat er viel mehr Rechte an meinem Kind als ich! Und ich fürchte mich vor der Vorstellung, was passieren wird, wenn er es erfährt...

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PROLOG.

- Ich möchte Ihr Baby kaufen.

- Sind Sie verrückt?

- Nein.

Er grinst. Er hält mir sein Handy hin.

- Was ist das?

- Die Summe des Vertrags.

- Nicht zu billig? Hast du den Fünfer irgendwo vergessen? Für dieses Geld kann ich mir nicht einmal eine Wohnung in Moskau kaufen! Ich werde immer noch eine "Zakadischa" sein.

Ich weiß nicht, warum ich mich plötzlich so komisch fühle! Aber es macht doch Spaß, oder? Ein Fremder kommt und bietet dir an, dein Baby zu kaufen.

Das ist doch normal, oder?

Einundzwanzigstes Jahrhundert!

Und er ist teuer gekleidet und reich! Und fährt ein schickes Auto. Und er ist... nett.

Warum können sie die Kranken heutzutage nicht heilen?

Was, wenn er mich angreift? Und mich und das Kind?

- Du verstehst das nicht, Asja. Es ist nicht in Rubeln.

- Wahnsinn!

Das ist ja unglaublich. 10 Millionen Dollar! Für meine Tochter!

Ja, ja, natürlich! Nimm es! Ich werde nicht mal darüber nachdenken!

Ich werde mir alles kaufen! Und ein Haus, eine Wohnung, ein Auto und ein Ferienhaus. Ach was! Ich kaufe mir einen neuen Mann und alles!

Ich könnte mir leicht einen neuen kaufen!

Ich sehe ihn an und verstehe nicht, soll er mir leid tun?

Ist er wirklich dumm?

Glaubt er, er kann sich ein Baby kaufen?

Nein, nicht auf diese Weise.

Glaubt er, er kann das Baby verkaufen?

- Ich gebe dir etwas Zeit, um darüber nachzudenken. Wägen Sie alles ab.

- Steigen Sie aus.

Er sieht überrascht aus. Seine Augen sind so... ...grün. Ungewöhnlich.

Sehr schön. Aber... kalt. Tot. Empty.

Oder liegt es an mir... nur weil er mir einen hässlichen Antrag gemacht hat?

Vor einiger Zeit habe ich noch anders über ihn gedacht, nicht wahr?

- Asja, beruhige dich.

- Ich werde mich beruhigen! Ich werde mich beruhigen! Geh... Geh weg! Ich rufe die Polizei! Meine Nachbarin ist die Leiterin der Polizeibehörde...

- Anastasia Lvovna. Jetzt reicht's aber. Wir sollten uns wirklich beruhigen.

- Ich bin ruhig. Aber Sie ...

- Ich bin der Bruder von Felix.

- Ich bin Felix' Bruder. Was?

Mein Herz fällt mir steil in den Nacken.

Und eine eisige Welle des Schreckens kriecht meinen Körper hinauf.

Felix. Der Vater meines kleinen Mädchens.

Der Vater, der sie nicht gewollt hat! Ein Vater, der, als er von der Schwangerschaft erfuhr, einfach verschmolz!

Und jetzt taucht sein reicher Bruder hier auf und will mir mein kleines Mädchen wegnehmen?

- Ich kenne keinen Felix. Lass mich in Ruhe oder ich rufe wirklich die Polizei.

Ich stehe jetzt auf. Ich muss jetzt hier raus!

Ja, Asja! Du bist so was von kaputt!

So ist das, wenn man sich mit einem Fremden auf eine Tasse Kaffee einlässt. Und aus irgendeinem Grund hast du das Kind mitgebracht! Ich weiß zwar, warum, aber ich habe niemanden, bei dem ich sie lassen kann. Aber ich wollte mit einem hübschen Mann in ein Café gehen. Du bist ein Narr, Asja, ein Narr!

- Asja, warte. Warte doch mal. Felix ist...

- Ich wiederhole, ich weiß es nicht...

- Er ist tot.

Ich erstarre und vergesse, dass ich eben noch sagte, ich kenne keinen Felix.

Er ist tot.

Also ist mein kleines Mädchen jetzt ein Waisenkind?

- Ich würde alles tun, um das Kind meines Bruders zu bekommen, verstehst du, was ich meine?

Ja, ich verstehe. Ich verstehe das sehr gut.

Denn ich würde alles tun, um das Baby für mich zu haben...