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Kapitel
Einstellungen

5

Sam sah Paul tief in die Augen und wenn Sam das tat wusste Paul das sie ihn das nicht abgenommen hatte was er in bezug auf Mila ihre Einstellung hier sagte .

,,Paul und nun sag mir warum du Mila eingestellt hast obwohl du kein Personal mehr bräuchtest . Sie kommt mir bekannt vor ich weiß nicht wo her, aber ich glaube sie schon mal gesehen zu haben. Wo hast du sie kennengelernt ?

Bevor er auf Sam ihre Fragen antwortete sagte er das die anderen mit den Vorbereitungen für den Abend beginnen sollten.

,,Wegen Nathan er wollte das ich sie einstelle und hätte ich es nicht getan dann hätte er es gemacht. "

,,Ah Nathan na klar. Dann ist das arme Ding die neuste Eroberung von ihm .

Dann werden sie nicht lange zusammen bleiben weil er nach wenigen Wochen das Interesse an ihr verliert. Sie tut mir leid man sollte sie warnen. "

,,Sam lass das . Sie hat in ihren Leben schon einiges durch gemacht, denn sie kommt von der Straße. Sie hat zwischen den Tonnen geschlafen. Du weißt doch das hier ständig Penner schlafen und so dachten wir das es wieder einer ist . Nathan nahm ein Eimer mit Wasser und wollte ihn vertreiben, aber als er dieses mal den Eimer über ihn goss war es Mila.

Mila war der Penner der zwischen den Tonnen lag und schlief . Nathan nahm sie mit rein und ich kochte ihr eine warme Mahlzeit und Nathan gab ihr trockene Kleidung von seiner Schwester. "

,,Also doch keine Eroberung. Er hat Mitleid mit ihr . Und ist sie wirklich so gut in der Küche wie du vorhin gesagt hast ?"

,,Ja sie hat Talent und es wäre schön wenn du dich mit ihr anfreundest . Helf ihr sich hier wohl zu fühlen. Tust du das für mich ?"

,,Für dich tu ich alles und ausserdem scheint sie nett zu sein ."

Sie küsste ihn stand auf und ging nach vorn ins Restaurant und deckte die Tische für den Abend ein .

In der Einliegerwohnung hatte Mila die Platte von Sinatra rausgeholt legte sie auf dem Plattenspieler. Die Musik fing an und Mila räumte ihren Rucksack aus und verstaute ihre wenigen Klamotten in der Schublade . Sie fing an zu tanzen schloss dabei ihre Augen und stellte sich vor das sie mit ihm tanzen würde .Mit dem Mann aus ihren Träumen. Er drehte und wirbelte sie herum und schließlich tanzten sie im Takt der Musik .

Das Lied endete und ihr Traum Mann war weg . Sie öffnete ihre Augen der Tanz war vorbei ,also ging sie wie auf Wolken ins Bad . Sie zog ein neues Langarm Shirt an band die Haare wieder zum Zopf und begab sich nach unten um wieder in der Küche zu arbeiten.

,,Na Mila hast du dich ein wenig ausruhen können? Wenn ja dann geh zu Lou ihr seit für das Süße heute Abend zuständig. "

Paul war schon fleißig bei und brutzelte Steaks in der Pfanne.

Ich ging zu Lou der sich freute das ich mit ihm zusammen arbeitete.

,,Mila was machen wir heute Abend für ein Dessert? Ich hole alle Zutaten die du brauchst und schau dir zu ok . Ich weiß nicht warum Paul mich ständig die Desserts machen lässt ich mag es nicht .

Aber da du jetzt da bist will ich versuchen ein wenig gefallen daran zu finden ."

Ich musste schmunzeln über die Aussage die er machte .

,,Na dann hol mir Eier ,Mehl ,Butter und ich hole die Milch . Lou habt ihr Erdbeeren?"

,,Ich werde nachsehen ."

Ich holte oder eher gesagt suchte ich alles was ich noch benötigte zusammen.

Am Arbeitsplatz zurück stellte ich die Zutaten so hin wie ich sie brauchte.

,,Mila hier die Erdbeeren. So und nun was machen wir ?"

,,Lass dich überraschen und schau zu ,denn morgen werden wir genau das selbe Törtchen backen nur dann schau ich dir zu ."

,,Oh nein das kannst du nicht machen. Du glaubst doch nicht das ich es nach einmal zu sehen ich es backen kann ? "

Er schaute mich mit erschrockenen Augen an und argumentierte weiter und ich fing mit der Zubereitung an .

,,Lou sieh zu .....und glaube mir nach einer gewissen Zeit wirst du es lieben. "

,Pfff nie werde ich es lieben...nie ."

Er war wie ein kleiner Junge . Was er nicht will ,will er nicht .

Ich hatte den Biskuit fertig und stellte ihn in den Backofen und fing dann an den Vanille Pudding herzustellen. Und zu Lou gewandt sagte ich .....du könntest die Erdbeeren in kleine Stücke schneiden !"

Bekommst du das hin ? "

,,Hmm ...ist das richtig so oder noch kleiner?"

,,Ausgezeichnet "...Lou freute sich über das Lob von mir und fing an ein Lied zu summen. Ich kannte es und summte

mit . Paul und die anderen schauten zu uns rüber und ehe wir uns versahen summten alle dieses Lied . Es war so eine schöne Atmosphäre in der Küche wie sie nicht schöner sein konnte. Und dann war es fertig das heutige Dessert für den Abend.

,,Und Lou magst du es probieren?"

,,Oh ja ...hast du soviel das ich es probieren kann ?"

,,Und ob es wird reichen probier !"

,,Und bevor es Lou probiert muss ich es absegnen "...kam vom anderen Ende der Küche. Paul wartete schon die ganze Zeit das er als erster ein Stück davon bekam.

Der Duft vom Biskuit erfüllte die Küche und er war auch gespannt ob der Cheesecake nicht nur ein Zufall war den Mila am Mittag zauberte . Er nahm ein Löffel stach ein Stück ab und schob es in dem Mund. Das Zusammenspiel von Biskuit, Pudding und Erdbeeren war wie ein Orgasmus an seinen Gaumen. Sie hatte Talent ohne Zweifel. Seine Gäste würden es genauso lieben wie er und wenn es sich rum spricht das auch seine Dessert unwiderstehlich sind bekommt er vielleicht doch noch ein Stern.

,,Es ist perfekt..Mila ich werde dich nie wieder gehen lassen. Du bist meine Dessert Quin. Also gut Leute dann lass den Abend beginnen. "

Es wurde wieder ein anderer Ton angeschlagen und jeder konzentrierte sich auf seine Aufgabe . Die Tür zur Küche öffnete sich und Sam trat ein .

,,Paul ich brauche im Service hilfe Larissa hat Familiäre probleme ."

,,Mila kannst du das tun ? Sam erklärt dir einiges und steht dir zur Seite. "

Ich ging mit Sam mit und sie fing an mir einiges an der Kasse zu erklären was für mich ein Buch mit sieben Siegeln war .

,,Sam ich versuch es aber sei nicht böse wenn ich da immer wieder ein Fehlbon mache ."

,,Ach mach dir kein Kopf ich war am Anfang nicht viel besser . In einer Stunde wird auch Nathan hier sein der kann dir dann helfen .Du sagst ihm was die Gäste bestellt haben und er gibt es dann in die Kasse ein . Und bis dahin wirst du es mir sagen und ich verspreche dir es dauert nicht lange und du kannst es dann im Schlaf. Na dann lass uns den Abend rocken."

Das Restaurant füllte sich und wir hatten gut zu tun . Meine Bestellaufnahmen waren eine Katastrophe. Ich lieferte falsche Speisen und Getränke an den Tischen und entschuldigte mich dann tausendmal bei den Gästen.

,,Es tut mir so leid "..sagte ich gerade wieder als Nathan plötzlich neben mir stand.

,,Sie ist neu hier nehmen Sie es ihr nicht übel . Darf ich Ihnen ein Aperitif bringen ?

Natürlich auf Kosten des Hauses. "

,,Gerne "..antwortete der Mann .

,,Komm Mila !"

Ich ging mit Nathan mit an die Bar und er reichte mir zwei Aperitifs. Mein Herz schlug schneller denn ich konnte es immer noch nicht begreifen wie es sein konnte das er genauso aussah wie mein Mann in meinen Träumen. Ich schaffte es nicht in seine Augen zu schauen, denn ich würde mich darin verlieren . Ich war verliebt im Traum doch ich hatte Angst mich in die Realität zu verlieben .

,,Mila du kannst sie zum Tisch bringen!"

,,Oh ja tut mir leid ."

,,Schau mich an ! Du musst dich nicht entschuldigen Mila . Du kannst nicht am ersten Abend im Service alles richtig machen hörst du . Es wird keiner mit dir schimpfen. "

Sie schaute auf und merkte das diese ruhige Art wie er mit ihr sprach genau das war ,was sie seit einen Jahr in ihren Träumen hatte um das Leben auf der Straße zu ertragen. Vor genau einen Jahr ist sie von zu Hause abgehauen. Ihre Oma starb ein Jahr zuvor und ein Jahr brauchte sie um den Mut zu finden von dort abzubauen. Sie suchten sie und waren schon dicht dran sie gefunden zu haben ,aber sie schaffte es gerade noch rechtzeitig weiter zu ziehen. Im Fernsehen starteten sie einen Aufruf um Mila zu finden , auf Plakate überall druckten sie Bilder von Mila drauf . Sie fanden sie nicht und das geht schon ein ganzes Jahr . Sie kam wieder zu sich und nahm schließlich das Tablett und servierte an den richtigen Tisch die zwei Aperitifs.

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