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Der ultimative Schwiegersohn

536.0K · Laufend
Nik
768
Kapitel
8.0K
Lesevolumen
9.0
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Zusammenfassung

In dieser fesselnden Geschichte begibt sich unser Protagonist, ein junger Mann, der als Waise in der liebevollen Obhut seiner Großmutter aufwuchs, auf eine bemerkenswerte Reise. Nachdem er die Schule beendet hatte und in die Gesellschaft eingetreten war, erkrankte seine geliebte Großmutter plötzlich schwer, was seinem Leben eine unerwartete Wendung gab. Entschlossen, sie zu retten, trifft er die lebensverändernde Entscheidung, Schwiegersohn einer wohlhabenden Familie zu werden. Zunächst stößt er in seiner neuen Rolle auf Ablehnung und Herausforderungen. Er erträgt die Strapazen und fühlt sich entmutigt, bis ein schicksalhafter Tag alles verändert. Als ihm ein mysteriöser Mann eine geheimnisvolle Substanz injiziert, entdeckt er ein uraltes und lange verschollenes Erbe der Unsterblichkeit und Kultur. Mit seinen neu gewonnenen Kräften beginnt er einen verwandelnden Aufstieg zu Größe. Während er in die Welt der Kultivierung eintaucht und die Herzen von Freund und Feind gleichermaßen erobert, entfaltet sich eine fesselnde Geschichte über Ausdauer, Liebe und Selbstentdeckung. Als er den Gipfel seiner Fähigkeiten erreicht, entdeckt er sein wahres Potenzial und wird zu einer Kraft, mit der man rechnen muss. Begleiten Sie unseren Helden auf einer spannenden Reise, auf der er sich von einem gewöhnlichen Schwiegersohn zu einem unvergleichlichen Kraftpaket entwickelt, das sein Schicksal und die Welt um ihn herum unauslöschlich prägt. "Der ultimative Schwiegersohn" ist eine Geschichte voller Abenteuer, Wachstum und Triumph, die Sie bis zum Ende fesseln wird.

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Kapitel 1: Ich bin ein nutzloser Schwiegersohn

Vor den Toren des Imperial College kam eine Mercedes E-Klasse-Limousine zum Stehen. Ein atemberaubendes Mädchen in einem hellvioletten Kleid ging auf das Auto zu.

Zuerst lächelte das Mädchen, aber als sie den Mann sah, der aus dem Auto stieg, erstarrte ihr Lächeln.

"Leo Bloomer, warum bist du es? Wo ist meine Schwester?" Der Tonfall des Mädchens war verärgert.

Leo konnte nur den Kopf schütteln, da er nicht sprechen konnte.

Das Mädchen blickte sich um, machte ein paar Schritte nach vorne und griff nach der Autotür. Sie wollte nicht, dass jemand erfuhr, dass ihr stummer Schwager sie abholte.

Jedes Mal, wenn jemand den stummen Ehemann ihrer Schwester erwähnte, fühlte sie sich peinlich berührt.

Gerade als das Mädchen in den Wagen einsteigen wollte, ertönte eine weibliche Stimme von hinten: "Ist das nicht Tina Henley, die Campusschönheit des Imperial College?"

Tinas Körper versteifte sich, als sie sofort erkannte, wer da sprach.

Tina drehte sich um und zwang sich zu einem Lächeln. "Diana, du bist es. Gehst du aus?"

"Ja, ich habe dich zufällig gesehen und wollte nur kurz Hallo sagen." Diana antwortete beiläufig, doch ihr Blick schweifte absichtlich über Leo.

"Tina, wer ist dieser Mann? Oh, ich weiß, er muss dein Chauffeur sein, der für deine Familie arbeitet, richtig?" Ein anderes Mädchen tat so, als wäre es neugierig und fragte.

Tinas Gesicht zeigte ein unbeholfenes Lächeln. "Er ... er ist der ... meiner Schwester."

"Ich hab's!" Das Gesicht des dritten Mädchens erhellte sich durch die neue Entdeckung, die es gemacht hatte. "Er ist dein stummer Schwager, stimmt's?"

Als Tina das hörte, wurde ihr Blick kalt, und sie verstummte. Sie öffnete die Autotür und stieg ein.

"Leo, was trödelst du herum? Los geht's!" rief Tina aus dem heruntergekurbelten Autofenster. Ihre gute Laune hatte sich inzwischen deutlich verschlechtert.

Leo stieg unter den verächtlichen Blicken der drei Mädchen schweigend ins Auto ein. Er startete den Wagen und fuhr leise vom Tor des Imperial College weg.

Tina nahm ihr Handy heraus und wählte Sophia Henleys Nummer.

"Schwesterchen, hatten wir nicht ausgemacht, dass du mich abholst? Warum hast du Leo stattdessen kommen lassen?"

"Was? Es kam etwas dazwischen und ich konnte nicht kommen. Hm! Du bist die einzige, die viel zu tun hat. Bitten Sie ihn in Zukunft nicht mehr, zu kommen. Ich nehme selbst ein Taxi zurück!"

Tina, die auf dem Rücksitz saß, legte wütend den Hörer auf. Dann wandte sie ihren Blick zu Leo, der am Steuer saß und immer unzufriedener wurde.

"Hey, Leo, denk nicht, dass du als Schwiegersohn in unserer Familie besonders leidest. Wenn unsere Henleys dich nicht mit Essen und Unterkunft versorgt hätten, wärst du, ein Stummer, auf der Straße verhungert. Ich rate dir, dich von meiner Schwester scheiden zu lassen. Wenn es soweit ist, wird dir die Familie Henley etwas Geld geben. Du kannst dein Leben leben, wie du willst, solange du mir nicht mehr unter die Augen kommst. Hörst du mir überhaupt zu? Kannst du nicht etwas sagen?" Tina machte ihrem Frust Luft und meinte dann spöttisch: "Sorry, ich habe vergessen, dass du wieder stumm bist."

Leo umklammerte fest das Lenkrad. Vier Jahre lang hatte er diese Art von Leben ertragen.

Als Leo sechs Jahre alt war, verschwanden seine Eltern, und er wurde von seiner Großmutter aufgezogen. Mit ihrer mageren Rente und dem Geld, das er beim Müllsammeln verdiente, schaffte Leo es, die Universität abzuschließen.

Leo erinnerte sich lebhaft daran, dass am Tag seines Hochschulabschlusses seine sonst so willensstarke Großmutter krank wurde.

Die Testergebnisse aus dem Krankenhaus waren schnell da: bösartiger Magenkrebs im fortgeschrittenen Stadium.

Als Leo die gebrechliche Gestalt seiner Großmutter in dem Krankenhausbett betrachtete, liefen ihm traurige Tränen über das Gesicht. Tief in seinem Herzen versprach er feierlich, alles zu tun, um seiner Großmutter mehr Zeit zu geben, selbst wenn es nur ein zusätzliches Jahr oder auch nur einen Monat bedeuten würde.

Leo begann, sich Geld von Bekannten zu leihen, startete Crowdfunding im Internet und kniete sogar in der belebten Innenstadt, der belebtesten Fußgängerzone, nieder, um die Hilfe gutherziger Menschen zu erbitten.

Wie durch ein Wunder gelang es Leo schließlich, das benötigte Geld aufzutreiben.

Die Geldgeber waren ein Ehepaar. Sie finanzierten nicht nur die Behandlung von Leos Großmutter, sondern heirateten auch ihre älteste Tochter mit ihm.

An diesem Tag spürte Leo, wie ein Lichtstrahl in sein dunkles Leben fiel.

Kurz nach seiner Heirat entdeckte Leo, wie naiv er gewesen war. Der Grund, warum die Familie Henley ihm half und bereit war, ihre Tochter mit ihm zu verheiraten, war einzig und allein der Aberglaube: Sie glaubten, er könne ihrer Tochter Glück bringen, damit sie von ihrer Krankheit genesen könne.

Mit anderen Worten: Leo war nur ein Werkzeug. Nachdem er seinen Zweck als Glücksbringer erfüllt hatte, lebte er unter dem Dach der Familie Henley wie ein Hund.

Ein Jahr später verstarb Leos Großmutter. Nachdem er ihre Beerdigung organisiert hatte, hatte Leo das Gefühl, dass das Leben jeden Sinn verloren hatte.

Er erinnerte sich an eine stürmische Nacht, in der er wegen einer Bagatelle aus der Familie Henley hinausgeworfen wurde.

Da er nirgendwo hin konnte, irrte Leo ziellos durch die Straßen und ließ den Regen auf sich niederprasseln.

Unbewusst fand sich Leo an der Lover's Bridge wieder. Es war ein berühmter Ort in Langstel, an dem sich Paare am Valentinstag trafen, um sich zu verabreden.

Verliebte?

Liebe?

Das waren alles Luxusgüter, die sich Leo nicht leisten konnte.

Als er auf das plätschernde Wasser des Flusses unter der Brücke blickte, kam ihm der Gedanke, zu springen.

Er dachte, wenn er sprang, wäre alles vorbei und er wäre frei.

In dem Moment, als ihm dieser Gedanke kam, konnte Leo ihn nicht mehr unterdrücken. Einer seiner Füße trat über das Geländer.

"Junger Mann, an einem so stürmischen Tag in den Fluss zu springen, ist keine kluge Entscheidung."

Eine tiefe, heisere Stimme klang in Leos Ohren.

Leo drehte den Kopf und sah einen älteren Mann mit grauem Haar neben sich stehen, der einen schwarzen Regenschirm hielt. Sein Gesicht zeigte ein etwas zweideutiges Lächeln.

"Ich kann dir eine Chance geben, dein Schicksal zu ändern. Hättest du das gerne?" Die Stimme des alten Mannes war voller Versuchung.

Leo wusste nicht, ob er halluzinierte oder nicht, aber er nickte instinktiv.

Aus seiner Tasche zog der alte Mann eine Spritze mit einer blassblauen Flüssigkeit heraus.

"Gib mir deine Hand."

Leo zögerte, sein Gesicht zeigte einen nervösen Ausdruck.

"Hast du Angst?" Die Miene des alten Mannes wurde spielerisch. "Du hast keine Angst vor dem Tod, also wovor solltest du dich fürchten?"

Leo streckte seine rechte Hand aus, und der alte Mann spritzte ihm die Flüssigkeit aus der Spritze in die Venen.

"Vergiss nicht, dass du in den nächsten drei Jahren stumm sein wirst. Nach drei Jahren wirst du ein anderes Leben haben. Aber du musst diese drei Jahre überleben..."

Mit einem Regenschirm in der Hand verschwand der alte Mann langsam aus Leos Blickfeld.

Leo wollte nach ihm rufen, aber alles, was aus seinem Mund kam, war ein heiserer Laut.

Seitdem Leo stumm ist, lebt er in der Familie Henley schlimmer als ein Hund.

In den letzten drei Jahren hatte er jedes Jahr genau zu dem Zeitpunkt, an dem ihm die blaue Flüssigkeit injiziert wurde, extreme Schmerzen in seinem Körper. Es fühlte sich an, als würden ihn Millionen von Ameisen unablässig beißen, und sogar sein Kopf fühlte sich geschwollen an, als könnte er jeden Moment explodieren...

Nach jedem Schmerzanfall hatte Leo das vage Gefühl, dass sich sein Körper verändert hatte, aber er konnte nicht genau sagen, worin diese Veränderungen bestanden.

Jahr für Jahr hielt er es aus, und heute Abend um neun Uhr würden genau drei Jahre vergangen sein. Das war der Moment!