Bibliothek
Deutsch

Alphas Aufstieg und Lunas Liebe

324.0K · Vollendet
Betty Reid
238
Kapitel
18.0K
Lesevolumen
9.0
Bewertungen

Zusammenfassung

In einer verzweifelten Lage voller Enttäuschung und Verrat beginnt ihre Reise unerschütterlicher Stärke. In die Welt der Sterblichen gezwungen, trotzt sie den Prüfungen der Humanität und gibt sich niemals geschlagen. Doch eine unerwartete Begegnung bringt die entscheidende Wende. Als sie durch künstliche Befruchtung schwanger wird, begegnet sie einem Alpha-Männchen - einem Mann, der unvergleichliches Vertrauen und Führungsqualitäten ausstrahlt. Seine Gegenwart gibt ihrem Leben neuen Schwung und verändert ihr Schicksal. Aber die Geschichte geht weiter. Das Schicksal scheint noch eine größere Rolle für sie bereitzuhalten. Eines Tages überrascht sie eine rätselhafte Offenbarung: Sie ist die Tochter der Mondgöttin und dazu bestimmt, über unvergleichliche Fähigkeiten und Kräfte zu verfügen. Von da an ist ihre Bestimmung klar: Sie soll dem Alpha helfen, Feinde zu besiegen, schwierige Herausforderungen zu meistern und schließlich den Kontinent zu vereinen. Eine scheinbar zarte Frau, die jedoch unermessliche Kräfte in sich trägt. Auf ihrer Reise muss sie sich nicht nur den Herausforderungen äußerer Feinde stellen, sondern auch mit inneren Konflikten und Unsicherheiten kämpfen. Sie wird ihre Fähigkeiten meistern, sich ihrer Mission stellen und ihre wahre innere Stärke entdecken. Geleitet von Liebe und Mut wird sie sich allmählich zu einer unaufhaltsamen Kraft entwickeln und Alphas Weg zum Sieg ebnen. Alphas Aufstieg und Lunas Liebe" ist eine Geschichte voller Geheimnisse, Abenteuer und Emotionen. Sie zeigt, wie eine Frau trotz aller Widrigkeiten aufsteigt, mit Liebe und Macht tanzt und schließlich ihr Schicksal erfüllt. Auf ihrer Reise beweist sie, dass wahre Stärke nicht nur von Können, sondern auch von unerschütterlichen Überzeugungen und innerem Mut kommt. Eine inspirierende Geschichte für alle Frauen, die ihre Träume verfolgen.

CEO/BossPrinzessinWerwolfAlphadominantABOErotikRomantikLiebeSpannung

Kapitel 1 Verrat

"Es tut mir leid, Maggie", sagte der Arzt mit Bedauern. "Es scheint, dass Sie nur noch sehr wenige lebensfähige Eizellen haben."

"Was?" rief Maggie aus und traute ihren Ohren nicht. Seit Jahren hatte sie versucht, schwanger zu werden. Mit ihren 28 Jahren sollte sie noch genügend Eizellen haben.

Maggies Liebe zu Kindern übertraf alles andere. Auch wenn das nicht jedermanns Sache ist, wollte Maggie nur Mutter sein.

Maggie weigerte sich, aufzugeben. "Gibt es denn gar keine Hoffnung mehr?"

Der Arzt rückte seine Brille zurecht und antwortete: "Wir können Ihnen keine endgültige Antwort geben, aber die Aussichten sind düster. Wenn Sie wirklich dringend Mutter werden wollen, ist eine In-vitro-Fertilisation die beste Option".

In-vitro-Fertilisation? Sie hatte es in Erwägung gezogen, aber es entsprach nicht ihren ursprünglichen Überzeugungen. Nach der Ausbildung, die sie erhalten hatte, war eine natürliche Empfängnis der beste Weg. Außerdem waren die Kosten für eine In-vitro-Fertilisation hoch, und sowohl sie als auch ihr Freund Max konnten sie sich im Moment nicht leisten.

Maggie eilte nach Hause. Sie musste Max diese Neuigkeit sofort mitteilen. Gerade als sie die Türklinke in die Hand nehmen wollte, wurde sie von einer Reihe pochender Geräusche und dem Stöhnen einer Frau aus dem Schlaf gerissen.

"Maggie, oh, segne ihr unschuldiges Herz", klang die Stimme spöttisch, begleitet von schnellem Atem. Sie kam ihr auf unheimliche Weise bekannt vor - es war ihre liebe Freundin Linda.

"Wenn sie sich nicht so leicht täuschen ließe, wäre das Leben viel weniger lustig, Liebes."

Diese Stimme gehörte zu Max, dem Mann, den sie hätte heiraten sollen.

Was sie dann sagten, ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren und hielt sie in der kalten Winterluft gefangen.

"Am schwarzen Freitag will ich alles kaufen, was ich will. Du musst dir etwas für Maggie einfallen lassen, Schatz!"

"Keine Sorge, ich habe ihre Gehaltskarte, und morgen gehen wir wie verrückt einkaufen!"

"Kannst du sie dazu überreden, auf Kinder zu verzichten? Wenn sie schwanger wird, wer wird uns dann unterstützen?"

"Hab keine Angst, Liebes. Sie wird nicht schwanger werden, glaub mir. Im Moment will ich nur, dass du schwanger wirst, Baby."

"Komm schon, mein Max, oh ... oh ... oh ... oh ... oh ..."

"Oh, Baby, für mich...oh...für mich..."

Maggies Hand zitterte am Türknauf, und sie stieß die Tür auf.

Vor ihr lagen verstreute Kleider, Hosen, Handtaschen, Socken und intime Kleidungsstücke auf dem Boden bis hin zum Bett verstreut. Auf dem Bett lagen ein Mann und eine Frau ineinander verschlungen, ihre nackten Körper entblößt, ihren Verrat zur Schau stellend.

Als sich die Tür öffnete, hielten sie abrupt inne, und der Mann, der gerade laut fluchen wollte, erstarrte, als er Maggie sah.

Schock und Wut schossen durch Maggies Adern wie ein loderndes Feuer und drohten sie zu verzehren. Sie stellte sich ihnen, ihre Stimme zitterte vor Verrat und Schmerz.

"Was machst du da?"

Der Mann sah fassungslos aus, und es war ihr Freund Max, dessen Gesicht Panik verriet. Er hatte jegliche Vitalität in seiner unteren Hälfte verloren.

"Max, warum? Wir wollten doch warten, bis wir genug Geld gespart haben und dann heiraten..."

Maggie hatte Mühe, ihre Wut zu zügeln, und ihre Stimme zitterte, als sie fragte.

Max wich ihrem Blick aus und sah sich um. "Es ist nicht so, wie du denkst..."

"Was ist mit dem Geld passiert, das ich dir gegeben habe?" fragte Maggie scharfsinnig.

"Das ganze Geld... wurde für unsere Hochzeitsvorbereitungen verwendet", stammelte Max.

Maggie schüttelte den Kopf, die Tränen flossen unkontrolliert. "Du musst mich für eine Närrin halten. Was ist mit dem Verlobungsring, den du vorhin erwähnt hast? Wie wäre es, wenn du ihn mir zeigst?"

Max erstarrte, sein Blick war gesenkt, er konnte kein Wort sagen.

Maggie drehte sich um und sah Linda an.

Linda hatte sich inzwischen angezogen und saß im Zimmer, um sich gemütlich eine Zigarette anzuzünden. Der Rauch erfüllte den Raum und trübte Maggies Sicht, so dass sie Linda nicht mehr klar sehen konnte, genau wie Max.

Linda schlug die Beine übereinander und lehnte sich träge an das Kopfende des Bettes, ohne ein Anzeichen von Schuld zu zeigen.

"Maggie, entspann dich ein bisschen. Sei nicht so kleinlich. Weißt du, die Leidenschaft zwischen dir und Max ist schon lange verblasst. Ist meine Beteiligung nicht eine Form der Belustigung?"

Maggie wünschte sich nichts sehnlicher, als Lindas Gesicht in Fetzen zu reißen. "Du schamlose Schlampe!"

"Nun, auch wenn ich nur ein Mädchen bin, möchte ich mich bei Ihnen bedanken." Sie zuckte mit den Schultern und deutete auf ihren Gürtel. "Sehen Sie das? Die neueste Designertasche, und sie ist eine weltweit limitierte Auflage. Alles mit Ihrer Kreditkarte gekauft."

Maggie starrte Max ungläubig an. "Hast du den Verstand verloren? Das ist unsere gemeinsame Kreditkarte, und du hast sie benutzt, um Luxusartikel für diese verrückte Frau zu kaufen?"

Maggie zitterte am ganzen Körper und spürte, wie ihr Herz gegenüber Max eiskalt wurde. Sie schrie an der Tür: "Raus aus meinem Haus! Oder ich rufe die Polizei!"

Mit einem verlegenen Blick verließ Max mit Linda den Raum und sammelte eilig ihre Kleidung vom Boden auf.

Maggie schnappte sich einen Baseballschläger von der Tür und schlug damit nach ihnen. "Glaubt ja nicht, dass ihr irgendetwas aus diesem Zimmer mitnehmen könnt!"

"Ah!" Linda schrie auf, als der Schläger auf ihren Kopf traf.

"Halt! Bitte, hört auf!" Max, völlig nackt, und Linda flüchteten aus dem Zimmer. Die schwere Tür schloss sich hinter ihnen.

Maggie lehnte sich an die Wand und fühlte sich ausgelaugt und verloren. Sie schenkte dem wütenden Fluchen vor der Tür keine Beachtung. Sie befand sich in einem Strudel widersprüchlicher Gefühle, und jeder Winkel des Raumes erinnerte sie schmerzhaft an ihren Verrat.

Maggie konnte die Tränen nicht länger zurückhalten. Ihr Freund und ihre beste Freundin hatten sie betrogen. Schlimmer noch, ihr Traum, Mutter zu werden, drohte zu zerplatzen. Sie fühlte sich wie ein völliger Versager.

Aber sie weigerte sich, sich das alles entgehen zu lassen. Sie musste ihre letzte Chance, ein Kind zu bekommen, ergreifen. Von ihrem Wunsch getrieben, eilte Maggie wie besessen aus dem Zimmer. In ihrem rasenden Zustand erinnerte sie sich an das Vita Genics Fertility Hospital, das als bestes Fruchtbarkeitszentrum des Landes bekannt war und die außergewöhnlichste Samenbank beherbergte. Ihre Schwester, Alisa, arbeitete dort.

Zitternd wählte Maggie Alisas Nummer, ihre Hände zitterten während des gesamten Gesprächs.

Als sie von Maggies Notlage erfuhr, entlud sich Alisas Wut auf Max in der Telefonleitung. Dann tröstete sie Maggie sanft: "Maggie, wenn die Diagnose des Arztes stimmt und du dir wirklich ein Kind wünschst, solltest du so schnell wie möglich eine In-vitro-Fertilisation versuchen. Wir sollten uns beeilen, um diese Möglichkeit zu prüfen und das perfekte Sperma auszuwählen."

Maggie schniefte, ihre Nase wurde rot. "Ich verstehe, auch wenn ich alles allein ertragen muss, werde ich diese letzte Chance nie aufgeben."